Seien wir ehrlich, in der Realität sehen wir von 99% aller Häuser auch nur die Fasade. Es kann also nicht daran liegen, dass das so unrealistisch ist, dass man die meisten Häuser nur von außen sieht.
Anders gesagt, wir reden hier von einer reinen Gefühlssache, dass man gerne den Wunsch hätte, überall rein zu KÖNNEN. In der Praxis würde man es nicht machen, weil, seien wir ehrlich, Häuser von innen sind stinklangweilig, was soll man im Spiel auch tun?
Man könnte sich ein System vorstellen, das zufällig Innenraum von Häusern generiert, so dass man überall reinkann, wenn man will. Aber letzten Endes wären das halt zufällige Räume, die jetzt auch nicht wirklich abenteuerlich sind. Es macht halt nen Unterschied, ob du manuell die zehn Häuser in Sykrims Hauptstadt füllst oder die hunderte von Hochhäusern in einem GTA.
Dementsprechend ist es hier einfach mehr (für mich) die Frage des Suspension of Disbelief: Kann ich einfach ausblenden, dass die Häuser, in die ich eh nicht reingehen würde in aller Regel, gar nicht betretbar sind oder ist mir eine Pseudo-Möglichkeit, die aber letzten Endes überhaupt nix bringt, wichtig?
Letzten Endes ist es doch das gleiche wie bei Nicht-Open-World Spielen: Man kann nicht in jeden Teil der Welt rein, aber es muß das Spielgefühl nicht stören. Wie Suro das schon ausdrückte, bei Deus Ex gab es immer haufenweise Räume, wo man "zusätzlich" rein konnte, aber das war dann schon wieder weit weg vom Rollenspiel, das war reine Erkundung.