Autor Thema: Dragons Dogma (PS3/Xbox360)  (Gelesen 11639 mal)

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Taschenschieber

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Re: Dragons Dogma (PS3/Xbox360)
« Antwort #50 am: 1.10.2012 | 16:46 »
Diese Winzschnellreisefunktion kenne ich schon, nur finde ich das halt ziemliche Moppelkotze, wie das gelöst ist.

Mir hats eine Räuberhorde auf dem Weg zur Festung (einer der Quests, die man beim ersten Besuch in Gran Soren kriegt) ziemlich verlitten. Da sterbe ich einfach andauernd, auch im Easy Mode.

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Re: Dragons Dogma (PS3/Xbox360)
« Antwort #51 am: 1.10.2012 | 18:33 »
Einfach so losrennen und mal gucken klappt eben bei DD nicht, wie es auch in vielen MMORPG nicht ratsam ist. Ohne ein paar Stufen, die man problemlos im Anfangsgebiet erlangen kann, und eine vernünftig ausgewählte Vasallentruppe sind die Banditen auf dem Weg zur Festung nun einmal schwierig. Und den Halbdrachen im Wald um die Ecke kann man bis Stufe 30 nahezu vergessen. Ich sehe darin kein Problem. Ab Stufe 30-40 kommt man dann mit allen normalen Gegnern des Spieles gut klar.

Die Schnellreisefunktion hat man absichtlich wegelassen, damit die Spieler mal wieder eine Welt richtig erkunden und sich nicht nur von Baumstamm zu Busch teleportieren. Anfangs nervte mich das auch, aber es führte dazu, daß ich Gransys kenne wie vorher keine andere Offlinewelt nach Dragon Age und Mass Effect. In früheren Perlen - u.a. Gothic 1 - gab es auch keine Schnellreisefunktion, und trotzdem rockten die Spiele. Ab dem zweiten Durchspielen gibt es bei DD die Möglichkeit, ausreichend viele Reisepunkte zu installieren, damit kommt man dann gut zurecht.

Nach einigen wenigen Stunden kann man DD natürlich unerfreulich finden (und wieder verkaufen), aber richtig beurteilen kann man das Spiel dann wirklich noch nicht. Am Anfang hatte ich auch meine Vorbehalte, die sich dann aber im Laufe der Zeit zerstreuten.
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Taschenschieber

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Re: Dragons Dogma (PS3/Xbox360)
« Antwort #52 am: 1.10.2012 | 22:26 »
In Oblivion habe ich die Welt trotz Schnellreisefunktion auch sehr schön kennengelernt - dank Questpunkten irgendwo am AdW musste man ja doch mal raus. Und so Sachen wie die Hydrakopfmission finde ich echt ziemlich toll, weil sie Story und Landschaft verbinden.

Einfach nur so durch die Gegend latschen finde ich langweilig. Levelgrinding finde ich langweilig. Mit Trial & Error rausfinden, wohin ich denn schon gehen kann, finde ich scheiße. Es mag Leute geben, denen das Spaß macht, ich gehöre nicht zu ihnen. Ob die Schnellreisefunktion aus Designüberlegungen, Unachtsamkeit oder Hass auf mich persönlich fehlt, ist mir dabei recht egal, sie fehlt mir jedenfalls. Ich will nicht die gleiche Strecke, die ich gerade in die eine Richtung gegangen bin, gleich nochmal in die andere Richtung gehen müssen, weil ich vor Ort gemerkt habe, dass ich da nicht weiterkomme.

So was finde ich einfach nur Grütze.

Offline JS

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Re: Dragons Dogma (PS3/Xbox360)
« Antwort #53 am: 1.10.2012 | 23:47 »
Oblivion habe ich auch noch intensiver erfahren als Skyrim, das für mich einen Tiefpunkt der Serie darstellt und "meine Art von Grütze" definiert. Insofern ist richtig, daß viele Sprungpunkte nicht zwingend das Weltempfinden schmälern müssen. Für Amalur gilt dasselbe. Allerdings empfand ich es bei DD durch die vielen und teilweise langen Wege über "Stock und Stein" am intensivsten.
Richtig ist auch, daß DD beim ersten Durchspielen für mächtig Frust sorgen kann, weil man weder mit der Welt noch mit den Questen noch mit den Monstern und Vasallentypen vertraut ist. Allerdings gibt sich das im Laufe der Zeit und schlägt (für mich) ins Gegenteil um - es rockt gewaltig. Ich spielte DD zehnmal mit insgesamt vier Charakteren durch und hatte nahezu jedesmal meinen Spaß und spielerischen Gewinn (okok, bei zwei, drei Malen dann nicht so dolle). Das erste Durchspielen war das härteste, später hatte ich durch meine Erfahrung auch mit frischen Charakteren keinerlei Probleme mehr, auch nicht mit wenig Stufen bei den Banditen vor der Festung. Zwanghaft langatmiges Stufenmachen ist auf unteren Stufen weder nötig noch sonderlich schwierig, erst ab Stufe 100+ wird es zu echter Arbeit.
Wer sich allerdings diese Erfahrungen nicht aneignen möchte, dürfte DD in der Tat eher mit Frust denn mit Lust betrachten.
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.