Ich hab nichts gegen Millar, nur gegen 90er-"Realismus" (a.k.a. "Wenn Leute sich grundsätzlich "böse" (=asozial) verhalten, dann ist das automatisch realistisch.")
Wenn ich bodenständige X-Men will, dann greife ich lieber zu den ersten beiden Filmen (heck, sogar der dritte ist noch bodenständiger als UXM), den ingesamt 5 Staffeln der letzten beiden Zeichentrickserien oder den 90% der 616-Geschichten, in denen keine Aliens, Zeitreisen oder alternative Dimensionen (von denen die UXM ja auch nicht verschont geblieben sind) vorkommen.
Aber zu erfreulicheren Dingen:
Immer noch ziemlich gut. Leider wurde der Zeichner ausgetauscht - der alte Stil hat mir besser gefallen, aber ist OK. Der alte Zeichner kommt aber wohl im nächsten Band zurück.
Etwas leichte Kost für zwischendurch. Die Qualität der Geschichten schwankt natürlich mit den Autoren, aber keine davon fand ich wirklich schlecht. Besonders schön fand ich es, mal wieder was von Peter David (Supergirl, Captain Marvel) zu lesen, um den es in letzter comicmäßig Zeit etwas still geworden war (dafür hat er für die ausgezeichnete "Young Justice"-Serie geschrieben).