aber zu behaupten mit weniger als 2 kämpfen pro abend hat man seine zeit vergeudet ist "stuss".
Selganor hat dazu eigentlich das Wichtigste schon gesagt, es ist eine
Geschmacksfrage, aber ich ergänze dazu mal meinen bisherigen Eindruck (zugegebene nur 1. Stufe): Die Kämpfe in 13th Age sind so fix spielbar, dass sie kaum Realzeit schlucken. Selbst das Aufmalen einer genauen Battlemap kann man sich ja schenken, da
13th Age Bewegung und Positionierung grobkörnig regelt (aber nicht der Beliebigkeit überlässt).
In einem vierstündigen Spielabend kann ich mit
13th Age locker eine actionreiche Abenteuergeschichte spielen, in der es zu drei, vielleicht sogar vier kleinen Scharmützeln kommt, und habe trotzdem noch Zeit für Atmosphäre-, Informations-, Schauspiel- und Plottwistszenen. Wenn Planungsszenen (im schlimmsten Fall ohne handlungsrelevante Hintergrundinformationen) dazu kommen, geht vielleicht weniger, aber dabei kann man als SL ein bisschen unterstützen, indem man mehr Infos herausrückt oder zumindest Optionen schafft, Informationen aktiv zu erspielen.
Wenn ich ein Spiel spielen wollte, in dem deutlich weniger gekämpft wird und die Stories/Abenteuer sich nicht um Kämpfe drehen, sondern irgendetwas anderes, sei es Charakterentwicklung, Diplomatie, Horror oder sonstwas, und jede Spielsitzung käme maximal ein Kampf zustande, würde ich zumindest wahrscheinlich eher nach einem anderen Rollenspiel greifen.