Autor Thema: Avatar des Aufklärers  (Gelesen 5567 mal)

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Offline Matterich

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Avatar des Aufklärers
« am: 4.07.2012 | 16:44 »
    Ein SC möchte seine Charin (jep, wir gendern auch wenn es keinen Sinn ergibt ~;D) zur Avatara werden lassen, aber wir sind bisher noch nciht sonderlich weit gekommen. Selbst der Avatarname ist nur ein Arbeitstitel.
    Sie wird der postmodernen Maske des "OpenSource"-Gedanken folgen, daher ist es jetzt nicht so wichtig, ob der Avatar Aufklärer heißt. Über passendere Bezeichnungen würden wir uns trotzdem freuen.

    Ich kopiere jetzt einfach mal das zusammen, was wir schon in unserem kleinen feinen Forum zusammgetragen haben:

Zitat von: Rollenspiel-Kassel.de
Soo, ich brauch mal eure Schwamintelligenz. Hier mein erster Entwurf einer Avatara der Freien Informationen:

Avatar des Aufklärers

Attribute:

Informationen wollen frei sein. Es könnte eine ziemlich neue Bewegung sein, oder es könnte aus uralten Zeiten stammen, aber was immer es ist, jetzt gibt es eine Bewegung, eine Idee, in dieser Welt, dass Veränderung möglich ist ... wenn nur die Menschen die Informationen bekommen, die Werkzeuge, die Wirklichkeit zu formen. Die Idee wurde geschwächt, wann immer das Leben sich in vorgegebenen Wege bewegte, wenn jemand in der Lage war, den Informationsfluss und den Fluß des Wohlstandes zu kontrollieren.
Aber ab und zu, immer wieder, wurde die Welt in ihren Fundament erschüttert. Als der erste Hominide entdeckte, dass man die Welt mit Worten gestalten konnte ... als der erste Homo die Macht der Bilder fand, als der erste Mensch einen Weg ersann, um Wissen den flüchtigen Moment des gesprochenen Wortes überleben zu lassen...
Immer, wenn es einen solchen Sprung im Informationsfluß gab, erschütterte es den Weltkarren in seinen Achsen, und nahm die Menscheit einen neuen Pfad.

Open Source 3.0 ist die Idee, dass der Mensch die Welt verändern kann, durch freies Denken, freie Rede, freie Bücher, freie Tools, ... freie Informationen.

Taboos:

Informationen sind frei. Das trifft nicht auf alle Informationen zu … nicht jeder muss wissen, mit wem dein Nachbar die letzte Nacht verbracht hat … und doch, Informationen sind frei. Gleiches gilt für die Werkzeuge, die nötig sind Informationen zu transportieren, denn sollten sie in einer Hand monopolisiert werden, so ist es nur noch ein kleiner Schritt, um auch die Information zu monopolisieren.

Daher folgst du diesen Grundprinzipien:

- ware die Freiheit der Informationen. Wenn etwas nicht direkt die Privatsphäre eines anderen berührt, also eine öffentliche Information ist … dann müssen Informationen frei zugänglich gemacht werden. Egal ob es Informationen sind, die du selber geschaffen hast, oder die von anderen erschaffen wurden, tu dein Bestes, um sie zu befreien, sie den Menschen zugänglich zu machen. Du wirst scheitern in dieser Abwägung … doch solange du nicht aus Bequemlichkeit oder Resignation aufgibst, hast du dein Ziel schon verfolgt

- niemand hindert dich daran, mit deiner Arbeit deinen Lebensunterhalt zu verdienen … doch tu dies nicht, indem du Informationen monopolisierst. Natürlich ist es möglich dir aus Dankbarkeit Kost, Logie, Waren oder via flattr und Co Geld zu schenken, aber direkte obligatorische Bezahlung für den elementaren Grundsatz der Wissensverbreitung ist nicht gestattet.

- wenn du die Wahl hast zwischen einem Werkzeug dessen Nutzung eingeschränkt ist, und einem freien Werkzeug, dann wähle das freie. Wenn es keines gibt, erschaffe es. Wenn es ein freies Werkzeug gibt, verbessere es.

- veröffentliche den „Code“. Wichtiger als nur Informationen zu befreien, ist das Wissen darum wie man es tut zu befreien. Wann immer du einen Weg gefunden hast Informationen kreativ einzusetzen, wenn du etwas programmiert hast, veröffentliche es als ein How To … auf das andere deinen Fußstapfen folgen können, und die Möglichkeiten sich vervielfältigen

- kämpfe mit offenem Visier. Es mag verlockend sein, Absprachen im Geheimen zu treffen, zu tricksen. Doch dein Gegenüber sollte immer die Chance haben, genausoviel über dich zu wissen, wie du über ihn. Setze Heimlichkeit nur dort ein, wo es nötig ist um noch mehr Heimlichkeit aufzudecken. Wenn du dich in ihren Fallstricken zu sehr verwirrst, wirst du wie sie, bedenke … der Abgrund blickt zurück.[/list]

Masks: Open Source 3.0

Symbols:
für Open Source: Wikipedia, alle Wikis, das GNU, der Pinguin, Anonymous (begrenzt, der Abgrund blickt zurück), schwächer auch alle Symbolik für Freiheit der Information, Rede usw.
für den Avatar ganz allgemein: ?

Suspected Avatars in History: ???

Channels:

1%-50% Wann immer du Informationen schaffst, suchst oder die Werkzeuge dafür erschaffst oder suchst, gehen dir diese Arbeiten leichter von der Hand, als anderen.
Mir gefällt die Gabe nicht, bisher ist mir aber auch noch keine bessere eingefallen. Ich muss allerdings auch zugeben, dass ich mir noch keine Gedanken dazu gemacht hab.  :-[

Offline Wendigogo

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Re: Avatar des Aufklärers
« Antwort #1 am: 11.07.2012 | 09:24 »
Hm,
wenn ich die Beschreibung so lese, muss ich sagen, dass mir das wie eine Abwandlung des Avatars des Boten vorkommt. Vielleicht solltest du dich da von den Gaben inspirieren lassen und sie dann passend streamlinen.
Sonst lohnt es sich einen Blick auf die Beschreibung der Infomanten zu werfen, um weitere Ideen abzugreifen.

Ein möglicher historischer Avatar ist natürlich Julian Assange, der allerdings zu oft sein Tabu brach, indem er begann Geheimnisse um sich zu scharen und deshalb vom Gottläufer-Status abfiel.
Und vielleicht Martin Luther, der Vertreter der Verkündigungstheologie und derjenige, der die Geheimnisse der lateinischen Bibel der breiten Öffentlichkeit zukommen liess.
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Offline Matterich

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Re: Avatar des Aufklärers
« Antwort #2 am: 16.07.2012 | 15:08 »
Die Ähnlichkeiten zum Avater des Boten sind nicht von der Hand zu weisen, aber es ist für uns doch etwas ganz anderes. Deshalb wollen wir das auch eher trennen und nichts übernehmen, also nicht einfach den Boten modifizieren.
Beim Boten geht es um das Überbringen von Nachrichten, während der Aufklärer Wissen verbreitet/aufdeckt/schafft. Ein Verfechter der Vernunft und der Mündigkeit/Emanzipation des Menschen.

Ja, die erste Gabe des Boten wäre auch für den Aufklärer super, aber s.o. Irgendwas neues muss her. Sowas wie der umgedrehte Kliomantenspruch Quiz könnte eine der späteren Gaben sein, also das man nur Wissen erfahren kann, welches geheim gehalten wird.

Als mögliche historische Avatare hab ich z.B. Galileo Galilei, Kopernikus, Kant & Kepler in Verdacht.

Und die Infomanten beschäftigen sich ja mit dem (verzerrten) Medium und nicht der Nachricht an sich. Der Spieler findet diesen Adepten übrigens ziemlich grausig. ;)


wenn ich die Beschreibung so lese, muss ich sagen, dass mir das wie eine Abwandlung des Avatars des Boten vorkommt.
;D hierzu hat besagter Spieler schon was geschrieben
Zitat von: eine kleine Aufklärerin
Hi ihrs,

ich hab mir mal ein wenig einen Kopf drum gemacht, wie sinnvoll es ist, sich daran festzuhalten, das es zwar 333 slots gibt ... aber nur 14 avatare vorgestellt werden. Und anscheinend die Grundmeinung in den Büchern ist: "was wir hier nicht nennen, ist eine Maske". So wurde mir das auch von jemanden "zitiert", der für mich auf Tanerlorn nachgeschaut hat (so von wegen Spoiler-Filter ;).

Stellen wir uns den "mirror of heaven" mal als einen Kreis vor ... oder genauer ein Ziffernblatt (um es möglichst 1,x-dimensional zu halten). Auf diesem Ziffernblatt sind alle 333 möglichen slots abzubilden, zuzüglich ihrer Masken. Manche davon sind "relativ" nah beieinander, andere sich diametral entgegengesetzt (12 Uhr und 6 Uhr).

Wenn wir jetzt anfangen die 333 "ticks" zu verteilen, dann fällt unser Auge zuerst mal auf die 12 vollen Stunden. OK, 12 slots weg.. doch zwischen diese 12 Stunden ... müssen noch jeweils 26.75 slots belegt werden ... Jeder "Platz" auf dieser Uhr ist also "nur" 2 Minuten auseinander (oder 2 Minuten 9,7 Sekunden für Herrn Klemm). Masken bewegen sich im <2 min Bereich.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage: wie sind die 14 beschriebenen Avatare auf dieser Uhr verteilt, von denen anscheinend jeder denkt das sie die einzigen möglichen sind ... und alles was nicht dazu passt eine Maske sein muß.

Wenn wir davon ausgehen, das diese 14 Avatare zufällig und ziemlich gleichmäßig über die Uhr verteilt sind (sagen wir mit großzügigen 50% Varianz), dann sind die 14 Varianten etwa jeweils 24 +-12 "slots" auseinander. Zwischen zwei "benachbarten" vorgestellten Avataren gibt es also zwischen 12 und 36 Avatare, die beiden ähnlich sind, aber eben KEINE Masken sind. Plus pro Avatar nochmal x Masken ... wir reden also selbst bei denjenigen vorgestellten Avataren die sich extrem ähnlich sind von Dutzenden wenn nicht weit über hundert ähnlichen Avataren und Masken dieser Avatare die "zwischen" den beiden vorgestellten Avataren liegen.

Alternativ könnte man jetzt natürlich im Extremfall davon ausgehen, das die 14 vorgestellten Avatare exakt 14 sind, die direkt nebeneinander liegen ... das es zwischen ihnen gar keinen Platz geben KANN. Das allerdings hieße, das die 14 Avatare nur ziemlich genau eine halbe Stunde der ganzen Uhr darstellen würden ... was es uns aufs Mustererkennen spezialisierte Spezies Pan homo sapiens sehr schnell erlauben sollte, Beispiele für die Grenzen dieser halben Stunde, und viel wichtiger, Beispiele für die restlichen 11,5h zu finden ... Mein äffisches Bauchgefühl sagt mir, das wir diese Variante weitestgehend ausschließen können.

Wenn wir jetzt also zurückkehren zu der Annahme, das zwei vorgestellte Avatare zwischen 12 und 36 "Avatarslots" auseinanderliegen, das der Unterschied zwischen zwei Avatarslots zwischen 1/12 und 1/36 des Abstandes zwischen zwei benachbarten vorgestellten beträgt. Und das der Abstand der Masken eines vorgestellten Avatars nochmal wesentlich kleiner ist.

Dann kommen wir zu dem Schluß, das schon eine Abweichung von nur 4%+-2% von einem vorgestellten Avatar es rechtfertigen würde, von einem neuen Avatar zu sprechen. Und nur wo der Unterschied kleiner ist als 1/36tel also kleiner ist als etwa 2.78%, da redet man von einer Maske.

Ich weiß, meine Analogie hinkt sicher, und eine zweidimensionale (Punkte in einer Fläche), dreidimensionale (punktuell geballte Verteilungswahrscheinlichkeitswolken in einem dreidimensionalen Raum) oder noch besser vierdimensionale (siehe 3D plus zeitliche Entwicklung) Darstellung wäre besser ... aber ich hoffe ihr verzeiht mir meine Reduzierung auf Wiedertäufermaß. ;)

OK, wo will ich drauf hinaus: wir arbeiten ja gerade an mind. 2 Avataren (analog lässt sich oben gesagtes aber sicher auf Adepten übertragen) und für mich stellt sich ganz akut die Frage, ob die Diskrepanz zwischen der Aussage "333 slots" und der von mir gefühlten Grundprämisse "14 slots werden beschrieben, der Rest sind Masken" so wirklich existiert ... und ob das nicht dafür spricht, das das was wir ausarbeiten, mit großer Wahrscheinlichkeit eigene Avatare anstelle von Masken sind.

Als Beispiel mal meine Avatara ... das befindet sich meinem Bauchgefühl am ehesten "zwischen" Bote und Demagoge, mit gesunden helpings des Pilgers. Sind Demagoge und Bote so nah beieinander, das man sagen kann "da sind nur 12 Avatarslots zwischen"? Und ist das Beschriebene (Open Source 3.0) so "nah" an einem der beiden (Bote/Demagoge) das man sagen kann, es ist höchsten 1/12 von einem der beiden entfernt -> Maske?

Ich vermute diese Frage stellt sich ganz ähnlich für Benny: Maske oder eigener Avatarslot.

Mein Bauchgefühl tendiert bei meiner Idee gerade deutlich in Richtung eigener Avatarslot, denn selbst wenn ich davon ausgehe, das Demagoge und Bote mind. 12 "slots" auseinanderliegen, dann sehe ich momentan nicht das OS 3.0 so nah an einem der beiden ist, das ich es als "näher als 1/12" ansehen kann.

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Offline blut_und_glas

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Re: Avatar des Aufklärers
« Antwort #3 am: 17.07.2012 | 08:45 »
Ich sehe da auch die deutliche Abgrenzung zum Boten, und zwar schon beim ersten Lesen spontan genauso, wie jetzt von vegasatru im letzten Beitrag beschrieben.

Der essentielle Unterschied ist, dass der Bote eine Nachricht überbringt. Er hat ein Ziel, mindestens in dem Sinne, dass seine Botschaft an jemanden addressiert ist (und in seiner heisenbergschen Variante kommt noch das eigene Ziel hinzu - vielleicht ist der Aufklärer in seiner Open Source-Gestalt also auch mit dem Aufstieg Arkanes verbunden?).

Der Aufklärer, so wie ich ihn hier verstehe, hat keine Botschaft. Es geht ihm nicht darum jemandem eine Information (eine Wahrheit) zu geben. Es geht ihm um die Information selbst. Um ihre Freiheit.

Der Bote bringt. Der Aufklärer befreit (und im Akt des Befreiens bietet er an).

In diesem Sinne:

1%-50%: Das Bereitstellen von Informationen geht dem Avatar mehr als leicht von der Hand. In jeder vollen Stunde, die er in das Schaffen oder Suchen von allgemein zugänglichen Informationen oder Werkzeugen zu diesem Zweck investiert, schafft er so viel, wie andere Menschen in der gleichen Zeit (eine Stunde) plus einer Zahl Minuten gleich seinem Avatar: Der Aufklärer-Wert schaffen würden.
51%-70%: Mit einem erfolgreichen Wurf auf Avatar: Der Aufklärer, kann der Avatar eine Schutzmaßnahme (ein Passwort, eine Verschlüsselung, ...), die eine Information vor unbefugtem Zugriff abschirmen soll, ignorieren.
71%-90%: Mit einem erfolgreichen Wurf auf Avatar: Der Aufklärer, kann der Avatar eine ihm bekannte Information in den Geist der Umstehenden einpflanzen, diese wissen nun - ohne dass sie die Quelle erkennen könnten -, was auch der Avatar weiß. Bei Gedanken, die ihnen völlig fremd sind, kann dies nach Maßgabe der Spielleitung einen Stresstest gegen Selbst (Rang 1) provozieren. Bei einem erfolgreichen Pasch ist diese Information zudem ansteckend - für eine Anzahl Stunden gleich der Zehnerstelle des Wurfs verbreiten die "Infizierten" die Information weiter, ganz so, als ob sie selbst diesen Channel benutzen würden.
91%+: Auf dieser Stufe zeigt sich die inherent destruktive Seite des Archetyps. Mit einem erfolgreichen Avatar: Der Aufklärer-Wurf kann der Avatar die Informationen aus dem Geist eines anderen Menschen "befreien". Für eine Zahl von Minuten (bei einem Pasch sind es stattdessen Tage) gleich der Zehnerstelle des Wurfs werden alle Gedanken des Ziels für die Umstehenden wahrnehmbar (im Regelfall hörbar). Dies löst auch noch einen Stresstests gegen Hilflosigkeit (Rang 9) aus. Mißlingt dem Avatar sein Wurf mit einem Pasch, so ist er selbst betroffen.

Der erste Channel ist an die Idee aus dem Eingangsbeitrag angelehnt.

Beim dritten Channel bin ich am Grübeln, ob der Effekt bei einem Pasch nicht etwas "natürlicher" sein sollte - statt dem telepathischen Virus also eher ein Drang, das "Gelernte" weiterzuerzählen (zu twittern, bloggen, schreiben, ...). Ich glaube das ist eigentlich besser.

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Offline Matterich

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Re: Avatar des Aufklärers
« Antwort #4 am: 18.07.2012 | 00:58 »
Beim dritten Channel bin ich am Grübeln, ob der Effekt bei einem Pasch nicht etwas "natürlicher" sein sollte - statt dem telepathischen Virus also eher ein Drang, das "Gelernte" weiterzuerzählen (zu twittern, bloggen, schreiben, ...). Ich glaube das ist eigentlich besser.
Aber unbedingt! :)
Hatte dieses starke Verlangen die Information zu teilen früher nur wenige Menschen erreicht, kann so etwas im heutigen Zeitalter eine wahre Lawine losbrechen.

Offline Wendigogo

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Re: Avatar des Aufklärers
« Antwort #5 am: 18.07.2012 | 08:39 »
71%-90%: Mit einem erfolgreichen Wurf auf Avatar: Der Aufklärer, kann der Avatar eine ihm bekannte Information in den Geist der Umstehenden einpflanzen, diese wissen nun - ohne dass sie die Quelle erkennen könnten -, was auch der Avatar weiß. Bei Gedanken, die ihnen völlig fremd sind, kann dies nach Maßgabe der Spielleitung einen Stresstest gegen Selbst (Rang 1) provozieren. Bei einem erfolgreichen Pasch ist diese Information zudem ansteckend - für eine Anzahl Stunden gleich der Zehnerstelle des Wurfs verbreiten die "Infizierten" die Information weiter, ganz so, als ob sie selbst diesen Channel benutzen würden.

Beim dritten Channel bin ich am Grübeln, ob der Effekt bei einem Pasch nicht etwas "natürlicher" sein sollte - statt dem telepathischen Virus also eher ein Drang, das "Gelernte" weiterzuerzählen (zu twittern, bloggen, schreiben, ...).

Würde man nicht postmodern sagen, dass der Avatar daraus ein Mem macht?  :)
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Offline blut_und_glas

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Re: Avatar des Aufklärers
« Antwort #6 am: 18.07.2012 | 09:11 »
Würde man nicht postmodern sagen, dass der Avatar daraus ein Mem macht?  :)

Nicht ganz.

Der erste Effekt ist ja die quasi-telepathische Weitergabe der Information. Erst der Pasch macht dann aus dieser "eingepflanzten" Information ein Mem.

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