Zudem gibt es ja immer die Möglichkeit, den Skillwurf zu modifizieren. Es ist mMn die Aufgabe des Spielleiters, hier den richtigen Modifier "einzustellen" - wenn eine Aufgabe von einem Profi immer lösbar sein sollte, dann muss sie halt auf "Easy" oder "Very Easy" gesetzt werden. Nach meiner Erfahrung ist es ein weit verbreitetes Versäumnis vieler Spielleiter, dies zu vergessen. Dadurch werden dann Systeme wie Warhammer (das ich übrigens sehr schätze, jedenfalls in der 2. Edition) bei ungeschickten Spielleitern zu einem einzigen Frusterlebnis, weil man überall nur Werte um die 35% hat (selbst als wandelnder Halbgott in der 10. Karriere kommt man selten auf mehr als 85%) und daher eigentlich nichts hinkriegt. Das wäre leicht vermeidbar, wenn der Spielleiter seine Modifikatoren richtig setzen würde.
Andererseits ist Rumpels Problem ja auch eines des Power Levels in der Gruppe. Wenn ich mit meiner Anfängerfigur schon alle Proben, die in meinen "Zuständigkeitsbereich" fallen, fast immer hinkriegen will, wohin will ich die Figur dann später noch entwickeln? Dahin, dass jeder alles kann? Oder dahin, dass jeder in seinem Bereich auch die absurden Sachen locker hinkriegt? Ich persönlich finde es schon okay, dass Anfängerfiguren noch viele Fehler machen - wenn ich das nicht will, lasse ich meine Spieler halt mit höherstufigen Figuren anfangen.