Autor Thema: [Suche] System für Fantasy-Setting  (Gelesen 16131 mal)

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Offline Jiba

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Re: [Suche] System für Fantasy-Setting
« Antwort #125 am: 19.07.2012 | 11:22 »
Und es hat wirklich noch NIEMAND Dungeonslayers vorgeschlagen?! Meiner Meinung nach DAS System für Rollenspielanfänger, die klassische Fantasy spielen wollen. Simpel und gut. Zum Reinschauen gibt es das PDF kostenlos, die Box anzuschaffen lohnt sich aber.

Dieser Einschätzung kann ich mich nur anschließen! Damit könnte man bei Bedarf sogar Aventurien bespielen. :)

Und sicher auch Faerun...

Außerdem "Dungeonslayers" ohne Schwierigkeiten auf deutsch verfügbar... und das auch kostenlos.
« Letzte Änderung: 19.07.2012 | 11:28 von Jiba [n.a.] »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Lord Verminaard

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Re: [Suche] System für Fantasy-Setting
« Antwort #126 am: 19.07.2012 | 11:32 »
Dungeonslayers wurde übrigens in Post #20 erwähnt und kam in die engere Wahl. ;)
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Offline Tudor the Traveller

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Re: [Suche] System für Fantasy-Setting
« Antwort #127 am: 19.07.2012 | 12:39 »
Ich fand die Idee mit dem Vorteil / Nachteil bzw. Advantage / Disadvantage aus D&D Next eigentlich ganz nett. Das ist simpel und auf viele Situationen anwendbar, wenn ich das richtig verstanden habe.

Die Regel hat PF übrigens auch. Als Faustregel pauschal +2 für günstige, -2 für ungünstige Umstände. Allerdings ist ja so gut wie alles bereits verregelt, weshalb es da natürlich innerhalb der Regeln viele Abweichungen von gibt (wie z.B. dass Deckung +4 gibt).
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morgenstern89

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Re: [Suche] System für Fantasy-Setting
« Antwort #128 am: 19.07.2012 | 13:13 »
Die Regel hat PF übrigens auch. Als Faustregel pauschal +2 für günstige, -2 für ungünstige Umstände. Allerdings ist ja so gut wie alles bereits verregelt, weshalb es da natürlich innerhalb der Regeln viele Abweichungen von gibt (wie z.B. dass Deckung +4 gibt).

Mehr als diese Faustregel braucht man meiner Meinung nach nicht. Es muss nicht alles bis ins letzte Detail verregelt sein. Von meinem Freund weiß ich, dass sie ein eigenes System gespielt hatten, bei dem der Spielleiter nach eigenem Ermessen Abzüge und Boni auf bestimmte Aktionen gegeben hat. Das hat wohl wunderbar funktioniert. Es kamen da auch keine Spieler vs. Spielleiter-Diskussionen zustande, weil man das akzeptiert hat.

Ich hab mir Pathfinder nochmal angeschaut und fürchte, dass die Kämpfe dort ein wenig wie ein Table-Top gespielt werden. Die ganzen Angaben zu Entfernungen, Bewegungsreichweite, Deckung und Hindernissen, Gelände, unterschiedlichen Aktionen und Gelegenheitsangriffen finde ich persönlich unnötig. Ich will mir nicht für jeden Raum einen Bodenplan zeichnen und Laufwege berechnen müssen.

Aber das Grundgerüst von D&D gefällt mir nach wie vor. Wenn ihr mir allerdings davon abratet, ein komplexes System wie Pathfinder zu nehmen und die Regeln zu kürzen, dann muss ich mich wohl doch nach etwas anderem umsehen.

Dungeonslayers habe ich mir nun mehrmals angesehen. So richtig gefallen will es mir noch nicht, aber das liegt wahrscheinlich dadran, dass es kein D&D ist :D
Mein Freund stört sich an der Unterscheidung zwischen "Beweglichkeit" und "Geschick". Für mich ist die Attribute-Unterteilung in Stärke, Geschicklichkeit, Konstitution, Intelligenz, Weisheit und Charisma auch die Ideallösung. Aber daran sollte es nun nicht scheitern.

Ich schaue mir Dungeonslayers heute nochmal genauer an. Wahrscheinlich überlege ich dabei insgeheim, wie ich die Klassen und Zauber von D&D für Dungeonslayers konvertieren kann ;)


Offline Arldwulf

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Re: [Suche] System für Fantasy-Setting
« Antwort #129 am: 19.07.2012 | 13:16 »
D&D4 ist halt eher fetzig und reißerisch, Pathfinder eher bodenständig. In D&D4 sind Charaktere eher variabel, in Pathfinder sind sie eher fokussiert. In D&D4 haben viele Aktionen mehr als einen Effekt, in Pathfinder eher nicht. In Pathfinder ist es für den Erfolg im Spiel sehr entscheidend, wie man seinen Charakter baut, in D&D4 eher nicht.

Fetziger und Bodenständiger sind vielleicht die falschen Worte weil es im Machtlevel von der 3.5er Edition ausgehend bei Pathfinder tendentiell etwas nach oben, und in der 4E deutlich nach unten ging.

Sprich: Was so ein 4E Charakter auf Stufe 20 kann macht der Pathfindercharakter längst auf Stufe 10. Und noch mehr.

Allerdings hat die 4E viel stärker den Gedanken dass sich das Charakterkonzept auch in die Kampfhandlungen einbringen sollte - ein Paladin, ein geschickter Halunke und ein brutaler Straßenschlägerschurke und ein tief im Wald lebender Waldläufer greifen in 3.5 (und letztlich auch noch in Pathfinder) recht gleichförmig an, ihre Charakterunterschiede finden sich nicht in ihren Aktionen wieder. Effektiv ist es zumeist nur irgendwo ein spezieller Bonus den man draufrechnet, aber der Rest ist gleich.

Das ist in der 4E halt anders, dort wird es viel häufiger vorkommen dass der Straßenschlägerschurke halt einen schmutzigen Trick anwendet und der Paladin sich heldenhaft in den Schlag wirft der jemanden treffen sollte. Und so weiter - sind halt nur simple Beispiele. Dadurch wird das ganze aber natürlich viel detailreicher (in der Mechanik) und es hängt stark an der Beschreibung wie man dies umsetzt. Es ist nicht per se die bessere Variante, nur nützlicher um Charakterentscheidungen in die Mechanik zu transportieren.

Offline Praion

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Re: [Suche] System für Fantasy-Setting
« Antwort #130 am: 19.07.2012 | 13:27 »
Ansonsten wäre da noch Legend das ein paar interessante Sachen mit D20 macht.

http://www.ruleofcool.com/about-legend/

Kann man sich dort kostenlos runterladen.
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Offline Crimson King

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Re: [Suche] System für Fantasy-Setting
« Antwort #131 am: 19.07.2012 | 13:39 »
Battlemaps und harte Umsetzung aller Entfernungs- und Bewegungsregeln schaden in Pathfinder nicht, sie sind aber in keinster Weise erforderlich. Ich habe DnD vor der vierten Edition nie mit Miniaturen, Entfernungsmessungen und nur mit skizzierten Karten gespielt und hatte nie das Gefühl, dass was fehlt.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
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Die Völker aufeinander schlagen.
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Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
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J.W. von Goethe

Offline OldSam

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Re: [Suche] System für Fantasy-Setting
« Antwort #132 am: 19.07.2012 | 13:50 »
Dungeonslayers habe ich mir nun mehrmals angesehen. So richtig gefallen will es mir noch nicht, aber das liegt wahrscheinlich dadran, dass es kein D&D ist :D
Mein Freund stört sich an der Unterscheidung zwischen "Beweglichkeit" und "Geschick".
Falls Du es Dir noch nicht angesehen hast, lies ruhig mal in gurps lite rein, das ist relativ einfach, bietet aber schon was (die Kern-Attribute sind übrigens Stärke, Geschicklichkeit, Intelligenz u. Konstitution - Fertigkeiten sind überwiegend körperlich (Geschick) oder geistig (Intelligenz) basiert. Viel/wenig Charisma, Willensstärke etc. kommen als Vorteile bzw. Nachteile mit Stufen hinzu, so dass Primär-Attribute eingespart werden können, falls man dort "einfach der Norm entspricht").
Wenn man dann auf das Basic Set, sowie (für den Komfort) das Dungeon Fantasy-Modul aufrüstet, steckt man D&D locker in die Tasche... Vor allem Deiner Anforderung an vielfältige Charaktergestaltung kommt das System sehr entgegen, es gibt sehr viele charakterzentrierte Elemente und enorme Individualisierungsmöglichkeiten (lite ist da ein Vorgeschmack, es geht enorm viel). Das Kampfsystem ist sehr logisch, relativ realistisch dargestellt - ohne komische Sonderregeln - lässt sich von einfach (lite) bis sehr taktisch (advanced) nach eigenem Geschmack skalieren und hat nicht so komische "Bugs" wie D&D :p ("Mein Magier wurde grad von einer Hauskatze getötet... °_°")
(und man hat natürlich auch noch Support für jede Menge andere Settings!) (lite 4. Ed. Englisch oder 3. Ed. Deutsch, DF )
« Letzte Änderung: 19.07.2012 | 14:04 von OldSam »

Offline Arldwulf

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Re: [Suche] System für Fantasy-Setting
« Antwort #133 am: 19.07.2012 | 13:53 »
Battlemaps und harte Umsetzung aller Entfernungs- und Bewegungsregeln schaden in Pathfinder nicht, sie sind aber in keinster Weise erforderlich. Ich habe DnD vor der vierten Edition nie mit Miniaturen, Entfernungsmessungen und nur mit skizzierten Karten gespielt und hatte nie das Gefühl, dass was fehlt.

Daran hat sich letztlich ja auch nichts geändert. Wer vorher sagen konnte: "Ich beweg mich zu dem Ork hin" und "ich schubs den Ork in Richtung des Lagerfeuers" kann das immer noch problemlos. Das einzige was sich geändert hat ist das Gelegenheitsattacken seltener geworden sind und die Fullattack wegfällt - man sich also mehr bewegt.

Offline Jiba

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Re: [Suche] System für Fantasy-Setting
« Antwort #134 am: 19.07.2012 | 13:56 »
Mein Freund stört sich an der Unterscheidung zwischen "Beweglichkeit" und "Geschick". Für mich ist die Attribute-Unterteilung in Stärke, Geschicklichkeit, Konstitution, Intelligenz, Weisheit und Charisma auch die Ideallösung.

So sind die Geschmäcker verschieden: Ich halte die Unterscheidung zwischen Intelligenz und Weisheit für Mumpitz. ;)
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

morgenstern89

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Re: [Suche] System für Fantasy-Setting
« Antwort #135 am: 19.07.2012 | 14:08 »
So sind die Geschmäcker verschieden: Ich halte die Unterscheidung zwischen Intelligenz und Weisheit für Mumpitz. ;)

Nagut. Da tu ich mir auch schwer mit... :D
Aber irgendwie akzeptiert man es nach einer Weile einfach. Vielleicht ist es ja bei Dungeonslayers mit Bewegung und Geschick auch so ^^

Offline Jiba

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Re: [Suche] System für Fantasy-Setting
« Antwort #136 am: 19.07.2012 | 14:09 »
Ich sehe darin ja einfach nur die Übersetzung von "Gewandtheit" und "Fingerfertigkeit", die ursprünglich ja aus DSA stammt.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Tim Finnegan

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Re: [Suche] System für Fantasy-Setting
« Antwort #137 am: 19.07.2012 | 14:13 »
Nagut. Da tu ich mir auch schwer mit... :D
Aber irgendwie akzeptiert man es nach einer Weile einfach. Vielleicht ist es ja bei Dungeonslayers mit Bewegung und Geschick auch so ^^

Weils mir grad einfällt: Du könntest auch einen Blick auf Adventurer, Conqueror, King (ACKS) werfen. Das ist das alte D&D, aufgewertet mit Talenten damit man die Chars individueller gestallten kann, einen groben aber gu funktionierenden System und viel Platz für Meister- und Spielerentscheidungen.
Inhalltsstoffe dieses Beitrags: 50% reine Polemik, 40% subjektive Meinung, 10% ungenau recherchierte Fakten.
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Draig-Athar

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Re: [Suche] System für Fantasy-Setting
« Antwort #138 am: 19.07.2012 | 14:40 »
Wenn dir Pathfinder grundsätzlich gefällt könnte Peryton etwas für dich sein. Das ist so eine Art "D&D 3.X light".

Offline 1of3

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Re: [Suche] System für Fantasy-Setting
« Antwort #139 am: 19.07.2012 | 17:05 »
Ansonsten wäre da noch Legend das ein paar interessante Sachen mit D20 macht.

http://www.ruleofcool.com/about-legend/

Das Spiel gefällt mir auch recht gut. Hier haben wir auch ein Thema dazu.

Offline Oberkampf

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Re: [Suche] System für Fantasy-Setting
« Antwort #140 am: 19.07.2012 | 22:33 »
Weils mir grad einfällt: Du könntest auch einen Blick auf Adventurer, Conqueror, King (ACKS) werfen. Das ist das alte D&D, aufgewertet mit Talenten damit man die Chars individueller gestallten kann, einen groben aber gu funktionierenden System und viel Platz für Meister- und Spielerentscheidungen.

Dazu noch als Anmerkung: ACKS ist vor allem interessant, wenn man über den Kleingruppenlevel hinaus auch mal Abenteuer mit "richtiger" Politik machen will, wenn die Spielercharaktere also zu Mover&Shaker der Spielwelt werden sollen (und man das nicht nur im Hintergrund handwedeln will). Gibt leider nicht viele Systeme, die sowas anbieten (ORE und LoA, teilweise Song of Fire & Ice fallen mir da noch so spontan ein).
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Offline Crimson King

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Re: [Suche] System für Fantasy-Setting
« Antwort #141 am: 19.07.2012 | 22:43 »
Falls es Fragen wegen der Abkürzungen gibt: ORE steht für One Roll Engine, speziell ist hier das Spiel Reign gemeint. LoA steht für Legends of Anglerre, einen Fantasy-Ableger für FATE.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
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J.W. von Goethe

Offline Tim Finnegan

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Re: [Suche] System für Fantasy-Setting
« Antwort #142 am: 19.07.2012 | 22:55 »
Dazu noch als Anmerkung: ACKS ist vor allem interessant, wenn man über den Kleingruppenlevel hinaus auch mal Abenteuer mit "richtiger" Politik machen will, wenn die Spielercharaktere also zu Mover&Shaker der Spielwelt werden sollen (und man das nicht nur im Hintergrund handwedeln will).

Joa, manchmal bedeutet "nach Oben hin offen" nicht einen +32 Bonus sondern einen Söldnertrupp ....
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Offline Orakel

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Re: [Suche] System für Fantasy-Setting
« Antwort #143 am: 22.07.2012 | 09:44 »
Öhm.... da es ja scheinbar hier gerade mehr oder weniger auf D&D hinauszulaufen scheint. (Und derzeit auch mehr oder weniger die meisten Systeme, die ansonsten noch existieren hier genannt worden sind.)
Will ich noch eben D&D in der ersten Edition in Form von Labyrinth Lord in den Raum werfen. Im Englischen sind die Regeln kostenlos via Drivethru als Illustriations-Freie version zu bekommen und das Ding ist ins Deutsche übersetzt worden. Die Regeln sind Grundsätzlich deutlich einfacher, da ein Großteil der heutigen "Komplexitätsgewohnheit" noch  nicht gewünscht war.
Das Problem ist nur, dass die ganzen Talente noch nicht vorhanden sind. (Das heißt Charakterindividualisierung wird nciht durch die Werte, sondern durch das Spiel des Charakters betrieben.)

Wäre also eventuell auch noch einen kleinen Blick wert. (Leider ist die AD&D-Erweiterung noch nicht übersetzt worden, auch wenn es da mal vor einiger Zeit durchaus mal interesse dran gab.)
« Letzte Änderung: 22.07.2012 | 09:52 von Orakel »
Das würde Laws zu mir sagen: Method Actor 75%; Storyteller 75%; Specialist 58%; Tactician 58%; Casual Gamer 25%; Power Gamer 25%; Butt-Kicker 17%

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Offline Naldantis

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Re: [Suche] System für Fantasy-Setting
« Antwort #144 am: 22.07.2012 | 14:40 »
Öhm.... da es ja scheinbar hier gerade mehr oder weniger auf D&D hinauszulaufen scheint. (Und derzeit auch mehr oder weniger die meisten Systeme, die ansonsten noch existieren hier genannt worden sind.)
Will ich noch eben D&D in der ersten Edition in Form von Labyrinth Lord in den Raum werfen. Im Englischen sind die Regeln kostenlos via Drivethru als Illustriations-Freie version zu bekommen und das Ding ist ins Deutsche übersetzt worden. Die Regeln sind Grundsätzlich deutlich einfacher, da ein Großteil der heutigen "Komplexitätsgewohnheit" noch  nicht gewünscht war.
Das Problem ist nur, dass die ganzen Talente noch nicht vorhanden sind. (Das heißt Charakterindividualisierung wird nciht durch die Werte, sondern durch das Spiel des Charakters betrieben.)

Naja, wenn es dicht an AD&D dran ist, kann man die Non-Weapon-Proficiencies (aus den alten Survival-Guides oder der 2nd. Ed.) dranklatschen - die sind ziemlich orthogonal zum Rest.

Offline Glgnfz

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Re: [Suche] System für Fantasy-Setting
« Antwort #145 am: 22.07.2012 | 14:55 »
Ja, das klappt. Das haben die Gazetteer-Bände auch schon mti D&D Classic getan.
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Offline Tim Finnegan

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Re: [Suche] System für Fantasy-Setting
« Antwort #146 am: 22.07.2012 | 15:12 »
Naja, wenn es dicht an AD&D dran ist, kann man die Non-Weapon-Proficiencies (aus den alten Survival-Guides oder der 2nd. Ed.) dranklatschen - die sind ziemlich orthogonal zum Rest.


Oder man greift zu ACKS, dann sind die NWPs analog zu d20-Talenten und man kann einiges an Spaß damit haben.
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Offline Fimbul

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Re: [Suche] System für Fantasy-Setting
« Antwort #147 am: 25.07.2012 | 12:15 »
[...] Aber das Grundgerüst von D&D gefällt mir nach wie vor. Wenn ihr mir allerdings davon abratet, ein komplexes System wie Pathfinder zu nehmen und die Regeln zu kürzen, dann muss ich mich wohl doch nach etwas anderem umsehen.
[...]
Ich schaue mir Dungeonslayers heute nochmal genauer an. Wahrscheinlich überlege ich dabei insgeheim, wie ich die Klassen und Zauber von D&D für Dungeonslayers konvertieren kann ;)

Wirf doch mal einen Blick in "Microlite20"; ist kostenlos und auch auf deutsch verfügbar. Es handelt sich dabei um ein extem abgespecktes D&D-Derivat (für Deinen Geschmack vermutlich zu abgespeckt, aber für den Einstieg vielleicht dennoch brauchbar):

http://bucheibon.files.wordpress.com/2012/07/m20de.pdf


Nachtrag:

Ansonsten gibt es auf deutsch noch „Hexer & Helden“, basiert ebenfalls auf D&D und ist ebenfalls kostenlos. Nach dem Willen des Autors soll es die schönsten Elemente der vier bisherigen D&D-Inkarnationen verbinden (und kommt ohne Tabletop-Anleihen aus). Es umfasst drei Bände zu je 64 Seiten, von denen der erste Band zur Charaktererschaffung komplett ist, beim zweiten Band mit den Regeln fehlen noch einige Spezialregeln bei den Kämpfen etc. Der dritte Band zu Monstern und Schätzen scheint mir derzeit noch recht lückenhaft zu sein. Da Du in Detailfragen aber ohnehin lieber improvisieren als Regeln nachschlagen möchtest, könnte es trotzdem etwas für Dich sein:

http://www.hexerundhelden.net/


Sofern Dir auch Werke in englischer Sprache genehm sein sollten und Du das Computerspiel „Dragon Age – Origins“ magst, gibt es dazu ebenfalls eine einsteigerfreundliche Pen&Paper-Variante. Hier ein „Link“ zu den Schnupperregeln:

http://grfiles.game-host.org/dragon_age_rpg/DragonAgeRPGQuickstartGuide.pdf


P.S.: Taktische Kämpfe mit Markern/ Miniaturen und Bodenplänen sind in D&D ab der dritten Edition (und damit auch bei „Pathfinder“) zentraler Regelbestandteil. Verzichtet man auf diese Visualisierungen sinken die taktischen Möglichkeiten, wodurch die Kämpfe etwas eintönig werden können. Ob Du mit diesen taktischen Kämpfen etwas anfangen kannst, könntest Du anhand des PC-Spiels „Temple of Elemental Evil/ Tempel des Elementaren Bösen“ überprüfen. Dort werden die Pen&Paper-Regeln der dritten Edition recht getreu umgesetzt (sollte man mit „Patch“ spielen, da es sonst recht „verbuggt“ ist).
« Letzte Änderung: 26.07.2012 | 10:55 von Fimbul »

Offline Arldwulf

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Re: [Suche] System für Fantasy-Setting
« Antwort #148 am: 26.07.2012 | 12:39 »
Was in erster Linie schwindet ist die perfekte Einschätzung der Situation und Übersicht durch die Spieler. Regeltechnisch ändert sich nichts (Ausnahme sind Diagonale Distanzen die bei 3.5 auf der Battlemap und ohne diese unterschiedlich berechnet werden. Wenn du sagen kannst "ich schubse den Ork nach hinten hast du das wesentliche abgedeckt. Man kann problemlos ohne Visualisierung spielen, und gerade bei 4e mag ich dies auch viel lieber und nutze es so oft es geht.

Aber man muss dort das wegfallen der kompletten Rundumsicht als Feature sehen und es mögen das Spieler auch schonmal Distanzen falsch einschätzen können.

morgenstern89

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Re: [Suche] System für Fantasy-Setting
« Antwort #149 am: 26.07.2012 | 14:36 »
P.S.: Taktische Kämpfe mit Markern/ Miniaturen und Bodenplänen sind in D&D ab der dritten Edition (und damit auch bei „Pathfinder“) zentraler Regelbestandteil. Verzichtet man auf diese Visualisierungen sinken die taktischen Möglichkeiten, wodurch die Kämpfe etwas eintönig werden können. Ob Du mit diesen taktischen Kämpfen etwas anfangen kannst, könntest Du anhand des PC-Spiels „Temple of Elemental Evil/ Tempel des Elementaren Bösen“ überprüfen. Dort werden die Pen&Paper-Regeln der dritten Edition recht getreu umgesetzt (sollte man mit „Patch“ spielen, da es sonst recht „verbuggt“ ist).

Ich hab das Spiel daheim und auch schon gespielt, wahrscheinlich jedoch ohne Patch, denn ich fand es irgendwie grausam, wenn nicht gar unspielbar :D

Zum Thema Bodenpläne:
Taktische Möglichkeiten, ja, aber nicht 100 Regeln dazu.
Für die Übersichtlichkeit bei größeren Kämpfen sind Bodenpläne sicher ganz nett, aber ich möchte da nicht mit dem Lineal danebenstehen und Entfernungen berechnen oder mich damit auseinandersetzen, welche Form Flächenzauber XY hat und ob er den Goblin links außen damit noch trifft, wenn er ihn so oder so platziert.
Ich finde einen schnell skizzierten Bodenplan des Raumes, ohne Hexfelder oder ähnliches, vollkommen ausreichend.

Auf meiner "Das seh ich mir mal an!"-Liste stehen jetzt noch:

- Legend
- Labyrinth Lord
- ACKS
- Microlite20
- Hexer & Helden

Gruß
morgenstern