In Informatikerspeek:
von allen (gewollt oder abgenickt).
Also im Zweifelsfall hingenommen, damit das Gequengel aufhört...
"Weil die Spieler zu doof dafür sind, die Motivation der anderen Spieler oder Abenteuerstrukturen zu verstehen oder weil die Spieler dann eh nur die Geschichte des SLs stören."
Ganz ehrlich: Du hast eine sehr schlechte Meinung von Spielern. Aber ich glaube das hatten wir schon in anderen Threads. Ich kann Dir nur nochmal sagen, dass die meisten Spieler eher konstruktiv als destruktiv spielen und sie genauso clever wie der SL sind.
Nein, nicht zu doof, es ist für sie nur bisher nicht von größerem Interesse oder auch nur erkennbar gewesen (mit dem SL spreche ich schonmal über Charaktere und Kampagne, mit den Spielern meist nur, wann man sich über etwas sehr ärgert).
Zudem kennt man auch die Spieler nicht so gut (ich zumindest kenne meine SLs meist aus etlichen parallel oder hintereinander gespielten Runden, das Gros der Spieler hingengen nur aus ein oder zwei, und ich sehe sie vielleicht alle zwei oder drei Monate mal.)
Ich geb ja auch nicht meine "SL-Skillz" ab, wenn ich plötzlich nicht mehr leite...
Ich schon - wenn ich leite mache ich mir arbeit, überdenke, was die SPieler interessieren könnte, mit was ich ihnen vom Hals bleibe, wie weit ich sinnvoll vorbereite, wen ich mit der Beute fördern müßte, etc.
Als Spieler tue ich nichts davon, ich SPIELE meinen PC und fertig.
Iich habe auch andere Zielsetzungen ion beiden Rollen: Mein Charakter möchte die ihm sympathischen / nützlichen Charaktere fördern und die unsympathischen und hinderlichen ausbremsen; als SL möchte ich die Spieler und in Ausweitung als auch deren Charaktere hingenge fair behandeln und keine erkennbaren Favoriten bevorteilen.
Unterschiedlichen Funktionen erfordern unterschiedliches Herangehen.
Nein. Keine Folge-DMs. Ich war weiterhin alleine der SL. Die Spieler sagten mir wie ihre Motivationen ist, welche nächsten Schritte die Charaktere unternehmen und welche Plots sie gerne weiter entwickeln möchten. Hat wie gesagt sehr gut funktioniert
Nein, so kenne ich das auch, halte ich auch für eine nicht werwähnenswerte Selbstverständlichkeit.
Der SL holt sich outgame Feedback von den Spieler und läßt derne Vorstellungen und Wünsche (soweit mehrheitsfähig) einfließen.
Ich hatte vermutlich die Diskussion mehr im PE-Kontext gesehen, in dem ein Spieler die Kampagne im laufenden Spiel per Metagame-Mechanismus sich reißt.
Bei den Mitspielern waren 2 Spieler, die selber leiten und 2 Spieler, die erst später geleitet haben.Da habe ich lange Jahre Erfahrung (Kampagne mit knapp 20 Jahren) mit Ars Magica. Das ist ein Rollenspiel bei dem ein Magierbund im Mittelpunkt steht. Wenn alle PCs in einer einflussreichen Rolle dieser Provinz stehen, dann funktioniert das genauso wie bei allen anderen Abenteuern auch. Eher noch besser, weil die Motivation, den Bund oder die Provinz zu erhalten auf alle Fälle gegeben ist
AM hatten ich in einer Gruppe auch mal versucht.
Da hat sich aber trotz (oder wegen?) vieler Verbindungsstudenten unter den Spielern nie ein Bundgefühl ergeben.
Eigentlich waren die 'Spezialisten' der effektive Spielfokus und das Bundmanagement wurde auf den abgeschoben, der sich am wenigsten gewehrt hat.
Es geht nicht darum, dass ein anderer Spieler ein Abenteuer leiten soll (Geht zwar auch, ist aber komplett anderes Thema). Es geht darum, dass die Spieler dem SL sagen, was ihre Charaktere machen, was sie als Spieler gerne erleben möchten und welcher Handlungsstrang weiter verfolgt werden soll. Aus dem Input kann der SL dann entsprechend weiterleiten. Wenn der eine Spieler unbedingt den Antagonisten ausschalten will und die anderen Spieler daran interessiert sind, dann geht halt die Richtung des nächsten Abeneuers darum, diesen Antagonisten auszuschalten. Deine Beispiele oben gehen immer von Alleingängen aus. Das ist aber seltener der Fall als Du glaubst. Sehr häufig hast Du eher mit gemeinsamen Interessen zu tun.
Okay, also wiedermal sinnlos aneinander vorbei geredet....