Autor Thema: Ist Savage Worlds einfach zu erlernen?  (Gelesen 29482 mal)

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Offline sir_paul

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Re: Ist Savage Worlds einfach zu erlernen?
« Antwort #125 am: 17.08.2012 | 10:17 »
Ich muss sagen, ich gebe auf...

Ich glaube dir das SW für dich zu kompliziert ist, aber deine Argumentation kann ich leider nicht nachvollziehen da sie sich mit meiner Realität nicht deckt. Also denke ich zumindest wir beiden belassen es einfach dabei.

Offline Tharsinion

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Re: Ist Savage Worlds einfach zu erlernen?
« Antwort #126 am: 17.08.2012 | 11:06 »
@sir_paul:

Zitat
SW Kompliziertheit vorzuwerfen weil sozial inkompetente Menschen sich nicht einigen können finde ich schon ziemlich harten Tobak.

Harter Stoff, dass du mir und Eulenspiegel solziale inkompetenz vorwirfst weil wir über eine Ausprägung diskutieren... Ich für meinen Teil interessiere mich einfach für seine Meinung.

Aber vllt war das von dir ja anders gemeint.

Zitat
Ich glaube dir das SW für dich zu kompliziert ist, aber deine Argumentation kann ich leider nicht nachvollziehen da sie sich mit meiner Realität nicht deckt.

Zustimmung. Ich hatte in meiner Runde noch nie Probleme und kenne persönlich auch keine Runde die Schwierigkeiten beim "lernen" hatte.
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Offline sir_paul

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Re: Ist Savage Worlds einfach zu erlernen?
« Antwort #127 am: 17.08.2012 | 11:10 »
@Tharsinion:

Mein Satz bezog sich nicht auf euch, sorry wenn es so verstanden werden konnte!

Ich bezog mich auf Diskussionen in einer Rollenspielgruppe, in solch einer Gruppe sollte es ohne großen Streit möglich sein sich in relative kurzer Zeit auf eine Ausprägung zu einigen.

Offline Sphärenwanderer

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Re: Ist Savage Worlds einfach zu erlernen?
« Antwort #128 am: 17.08.2012 | 11:10 »
Nur mal fürs Protokoll: Die einzige Einigung, die man in SW treffen muss, sind die Ausprägungen von Zaubern (es wird zwar öfter mal erwähnt, dass alles Ausprägungen haben kann, das finde ich aber nicht im Regelwerk), die nichtmal regeltechnische Effekte haben müssen! Es ist mir schon öfter vorgekommen, dass Ausprägungen keine Werteänderungen mit sich zogen als anders herum. Und selbst wenn es um Änderungen geht: Wir reden hier von Änderungen im Sinne von "in Situation A bekommt Macht B 2 Schaden dazu, dafür wirkt sie nicht gegen C", "Macht A kann nur gegen Tiere angewendet werden, dafür ist die Wirkungsdauer etwas länger" oder "Die Barriere schützt nur gegen magischen Schaden, dafür aber mit zusätzlichen +2"

Es geht nicht darum, ganze Mächte so lange umzukrempeln, bis sie nicht mehr in ihrer Grundform wiederzuerkennen sind, sondern darum Vielfalt zu schaffen. Und mit den vielfältigen Ausprägungen, die in der GER bereits mit Werten aufgelistet werden, hat man sowohl eine gute Orientierung als auch einen Selbstbedienungsladen, der die häufigsten Fälle abhandelt.

Man könnte sicher auch einen suboptimalen Ausprägungsbaukasten dazusetzen, der (wie bei den Rassen) regeltechnische Änderungen mit Nachteilen abwiegt, aber wenn man es darauf anlegt, kann man so etwas auch leicht brechen. Dann wird halt der Nachteil "wirkt nicht gegen Nacktmulle".
« Letzte Änderung: 17.08.2012 | 11:15 von Sphärenwanderer »
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Offline Tharsinion

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Re: Ist Savage Worlds einfach zu erlernen?
« Antwort #129 am: 17.08.2012 | 11:37 »
Zitat
Mein Satz bezog sich nicht auf euch, sorry wenn es so verstanden werden konnte!

Dann hab ich das falsch verstanden, mea culpa  ;)
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alexandro

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Re: Ist Savage Worlds einfach zu erlernen?
« Antwort #130 am: 17.08.2012 | 12:22 »
@ alexandro
Deine Überlegungen sind alle richtig. Aber man muss diese Überlegungen nunmal anstellen. Und das zu tun, empfinde ich nunmal als kompliziert und ganz sicher nicht als einfach.

Fazit: Man muss sich in der Gruppe mal Gedanken um die Auswirkungen von bestimmten Spielelementen auf die Spielwelt machen. Das ist komplex und die meisten Regelwerke geben dazu keinerlei Hilfestellung, sondern es ist Aufgabe der Gruppe. Savage Worlds ist da nicht anders als andere Rollenspiele (wenn auch nicht so schlimm wie DSA, WoD oder D&D), gibt aber immerhin zu, dass dieses Problem existiert und irgendwie gelöst werden muss - das ist zumindest eine ehrlicher Aussage, das kann ich respektieren.


Zitat
Ich glaube dir das SW für dich zu kompliziert ist, aber deine Argumentation kann ich leider nicht nachvollziehen da sie sich mit meiner Realität nicht deckt. Also denke ich zumindest wir beiden belassen es einfach dabei.
Naldantis Aussagen waren bisher nur leere Worthülsen ohne Gehalt. Ich glaube er hat das Regelwerk gar nicht gelesen, und will nur trollen.

Offline Lothax

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Re: Ist Savage Worlds einfach zu erlernen?
« Antwort #131 am: 27.08.2013 | 16:39 »
Kontroversielles Thema... :) (Ich gehe hierbei von der englischsprachigen Deluxeversion und die deutsche Probefahrtfassung aus)

Nach 2 Tagen SaWo Regellektüre ziehe ich für mich folgenden ersten und sicher noch nicht finalen Schluss: SaWo ist easy to learn but hard to master.

Die grundlegenden Mechaniken sind für Rollenspieler denke ich im Handumdrehen zu durchschauen, Feinheiten brauchen allerdings etwas. Behutsam herangeführt, stehen auch Anfänger nicht vor unlösbaren Problemen. Die gern exemplarisch genannte Wundregelung habe ich persönlich drei mal lesen müssen, ich meine aber, dass ich sie (hoffe ich zumindest  ;D ) nun durchschaut habe. Das Kampfsystem, eines der Steckenpferde des Systems, sehe ich in seiner Gesamtheit als größten Stolperstein an, wenn es um instantanes Verständnis geht. Aber OK... SW operiert stark mit taktischen Entscheidungen der Spieler und es gibt eben ein paar Optionen... so man nicht alles auf einmal in Boot holt, geht das aber denke ich - und hier steht mein Praxistest ehrlicherweise noch aus - auch. Genaueres kann ich mitte September sagen, wenn ich das erste Mal eine Runde geleitet habe. Bin auf alle Fälle schon sehr gespannt. Erfahrungsgemäß habe ich dann erfahrenere Spieler und Neulinge an Board. Ein guter Feldversuch mit ganz neuem Spielleiter.
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Offline Sagadi

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Re: Ist Savage Worlds einfach zu erlernen?
« Antwort #132 am: 28.08.2013 | 01:54 »
Meine Antwort zur Ursprungsfrage ist geteilt. Savage Worlds ist einfach zu spielen, aber wirklich nicht immer leicht zu verstehen oder anzuwenden.
Wir spielen nur mit der Gentleman's Edition Revised Taschenbuch und es reicht. Ich habe alles überflogen, zu meinem Freund gesagt: "So kann ich mir das nicht vorstellen, spielen wir einfach drauf los!" und so fing es an. In 15 Minuten waren die Charaktere nicht erstellt, eher in so zwei Stunden. Wir haben uns aber auch einen Magier gebastelt, denn obwohl wir beide Null Erfahrungen mit SW hatten, wollten wir es ausgibig testen. Dann gings los mit der Socanth Kampagne ab Teil 2. Wir konnten nichts, haben zwischendurch immerwieder alles nachgelesen, was im Vergleich zu selbst DSA3 nicht wirklich lang dauerte und wir hatten Spaß und waren angetan. Am 3. Spieleabend erstellten wir Noobs uns die nächsten Charaktere, was schon wirklich schnell ging, am längsten dauerte noch das Buchherumreichen. Abenteuer waren in Null Komma Nichts vorbereitet und trotz Regelunsicherheiten leicht zu meistern.
Am allermeisten ausschlaggebend für das Urteil, Savage Worlds sei leicht zu spielen, ist für mich aber, dass es keinerlei Probleme macht Regeln zu improvisieren. Es scheint einfach kaum Regeln zu geben, die einem in den Hintern beißen, wenn man eine andere falsch anwandte.
So 2 Wochen nach unserem ersten spiel, spielten wir mit meinem Neffen. Welcher übrigens 11 Jahre alt ist. Nach einem Kampf hatte er das System intus, Charaktere erstellen konnte er bei seinem zweiten Charakter, also von einem schweer zu spielenden System kann kaum die Rede sein.
Interessanterweise tat er sich in einem Jetzt-Zeit Zombieszenario viel leichter als in einem Fntasy Setting.
Zwei Wochen später, musste er wieder nach Hause fahren, und da er wirklich begeistert war, schenkten wir ihm die GERTA. Von seiner Mutter habe ich erfahren, dass er jetzt jeden Tag, von 14 bis 20 Uhr, mit seinem auch nur 12 Jährigen Freund,  Savage Worlds spielt. Wie sie spielen, weiß ich nicht. Wohl kaum richtig- aber macht das was? Gut genug jedenfalls, um Charaktere zu erstellen, mit denen sie viel Spaß haben, und das obwohl er die Regeln nur von uns zwei SW-Newbies erfahren hat.
Aus meiner Sicht, sind die am häufigsten gebrauchten Regeln wirklich intuitiv und schnell zu merken.

Über die Regelfeinheiten bin ich leider auch schon gestolpert. Was wir nichtr verstanden haben und in den Weiten des Wwws nicht einheitlich geklärt wurde, haben wir eben gehausregelt (zb. Feuerrate und Geschossanzahl bei Schusswaffen).

Für alle weiteren Überlegungen, bin ich leider zu unerfahren. Die Benni Vergabe habe ich noch nicht drauf, schien aber bis jetzt noch keinen großen Unterschied gemacht zu haben. Auch zb. die Massenkampfregeln verstehe ich nur soweit, dass sie mir unintuitiv vorkommen. In Anbetracht dessen, bitte ich darum diesen Post nur als Erfahrungen meinerseits, da ich noch niemanden hatte, von dem ich die Regeln hätte lernen können, zu sehen.
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Offline sindar

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Re: Ist Savage Worlds einfach zu erlernen?
« Antwort #133 am: 28.08.2013 | 12:56 »
Eines kann ich dir sagen: Wenn du nichts davon gemerkt hast, dass die Bennie-Vergabe fuer Schieflage sorgte, hast du (oder wer immer geleitet hat) es richtig gemacht. Wenn der Bennie-Fluss nicht stimmt, stockt das Spiel. Wenn das Spiel laeuft, heisst das automatisch, dass der Benniefluss stimmt.
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Offline Sagadi

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Re: Ist Savage Worlds einfach zu erlernen?
« Antwort #134 am: 28.08.2013 | 14:27 »
Im einen Setting habe ich geleitet, im anderen mein Freund.
Das ist natürlich gut zu hören, aber ich habe doch gemerkt, dass es mir schwer fällt wann ein Benni fällig ist. Leicht war es in der Zombieapokalypse, bei einem besonders neugierigen Charakter. Der ergriff einfach jeden Hinweis darauf, dass doch vielleicht irgendwo etwas interessantes sein könnte, war out-game noch so klar dass es keine gute Idee ist, genau diese Tür zu öffnen.
Wie mache ich das dagegen mit einem Raucher? Oder jemand rachsüchtigem? Also an allen Handicaps die nicht ganz leicht waren, bin ich leider ziemlich gescheitert^^ ist aber nicht tragisch, ich gehe nicht davon aus jedes Regelwerk/Spiel perfekt beherrschen müssen um es zu spielen.
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Offline Kardohan

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Re: Ist Savage Worlds einfach zu erlernen?
« Antwort #135 am: 28.08.2013 | 19:11 »
Manche Handicaps lassen natürlich einfacher Bennies erspielen, als andere. Da gibt es eine einfach Regel: War es in der Situation zu seinem Nachteil, gibt es einen Bennie.

Sollte der Nikotinsüchtige etwa mitten im Gewühl meinen, sich erstmal ne Kippe anstecken zu müssen oder nach ner neuen Schachtel zu suchen, obwohl er eigentlich die Einbrecher aufhalten sollte, die aber an ihm locker vorbeischleichen konnten, dann ist es einen Bennie wert. Oder wenn seine glühende Kippe auf hunderte Meter im Dunkeln die eigene Position verrät. Oder eine unachtsam weggeworfene Kippe das trockene Unterholz in Brand steckt und am Ende gar das Dorf niederfackelt, das man eigentlich beschützen wollte.

Wenn unser Schwertmeister mitten im Gewühl auf einen bestimmten Gegner zuläuft und ihn mit den Worten "Mein Name ist Inigo Montoya. Du hast meinen Vater umgebracht und nun bist Du des Todes..." zum Duell fordert, dann ist es ebenfalls ein Bennie wert.

Wenn ihn ein bekannter Gegner vor einiger Zeit hat blöd aussehen lassen und er sich beim Endkampf nun "etwas Zeit mit dem Schnitzen des Monogramms" in dessen fast leblosen Körper lässt, dann ist es ein Bennie wert.

Generell: Wenn alle in der Runde meinen, das der Spieler seine Handicaps nachteilig ausspielt, dann ist es einen Bennie wert.

Oder weil die Situation jedem Spaß gemacht hat...
« Letzte Änderung: 28.08.2013 | 19:14 von Kardohan »
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Re: Ist Savage Worlds einfach zu erlernen?
« Antwort #136 am: 28.08.2013 | 19:33 »
Danke für die Tipps Kardohan! Der In-Game-Raucher wird sich bestimmt freuen das zu verwirklichen, bzw. der Meister ^^
Klingt einfach, ist es für mich aber nicht. In der Zombieapokalypsenrunde, in der ich spiele, nicht leite, habe ich beispielsweise eine Bikerin erstellt. Die Handicaps saghen vielfältig aus, bis ich versucht habe, den Charakter, der sich vor meinem geistigen Auge definierte, damit nachzubilden.
Die einzigen Handicaps die mir passten, waren Außenseiter (lecht, als Mitglied der "Unterschicht"), Wahnvorstellung (schwer, "Die Regierung ist hinter mir/uns her!") und Gesucht (leicht, im Prinzip einfach so Sachen wie unbezahlte Strafzettel,etc). Gesucht ersetzten wir in der ersten Sitzung durch Zweifler (leicht), da in der Zombieapocalypse irrelevant ist, ob man ein Verkehrssünder ist, oder nicht.
Mit diesen Handicaps viel es mir extrem schwer, mich in brenzlige Situationen zu bringen. Am ehesten noch die Wahnvorstellungen, da ich jedem, der es nicht hören wollte, darüber aufklärte, wie doch die Regierung das mit den Zombies gemacht hätte. Aber mit einer begrenzten Anzahl von Überlebenden kam das jetzt auch nicht oft zum Einsatz.
Die Zombies hielt der Charakter auch für "Drogen-Freaks", wirkliche Nachteile hatte sie davon keine.
Den Charakter werde ich höchstwahrscheinlich am Wochenede wieder spielen, aber ich habe eigentlich keine Idee, wie ich da mehr Situationen zum Bennies kriegen erzeugen könnte. Andererseits, wüsste ich auch nicht welche Handicaps ich austauschen könnte, um meine Bennieinnahmen zu erhöhen.

Sorry fürs OT ^^"
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Offline Kardohan

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Re: Ist Savage Worlds einfach zu erlernen?
« Antwort #137 am: 28.08.2013 | 21:55 »
Don't think about it, and go with the flow!

Es geht ja nicht darum auf Krampf Bennies zu erspielen, sondern Spaß zu haben. Wenn du nebenbei deinen Charakter so ausspielen kannst, wie ihn seine Handicaps und Talente prägen, umso besser.

Am besten gewöhnt ihr Euch alle am Tisch an ein gutes Ausspielen von Handicaps anzumerken. Am Ende entscheidet dann der SL, ob er es wirklich als nachteilig und somit belohnenswert erachtete. Aber so hat man wenigstens einen guten Fingerzeig...
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Offline Sagadi

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Re: Ist Savage Worlds einfach zu erlernen?
« Antwort #138 am: 28.08.2013 | 22:43 »
Du hast wohl recht, solange ich wegen Benni mngel nicht das Zeitliche segne, ist es nicht so schlimm (wobei das im Zombiesetting wohl sowieso eher früher als später passieren wird). Danke für die Tipps!
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alexandro

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Re: Ist Savage Worlds einfach zu erlernen?
« Antwort #139 am: 28.08.2013 | 23:11 »
Die Zombies hielt der Charakter auch für "Drogen-Freaks", wirkliche Nachteile hatte sie davon keine.

Er hat keine moralischen Probleme damit, unter Drogen stehende Menschen umzubringen? Spätestens wenn die anderen Charaktere die Zombie-Schwächen herausfinden (und anfangen Kopfschüsse zu verteilen) dürfte dieser Charakter ziemliche Probleme mit dieser Vorgehensweise haben.

Die Wahnvorstellung könnte bspw. ins Spiel kommen, wenn die Spieler auf Präsenz von Polizei, Militär, CDC, etc. treffen (egal ob es tatsächliche Überlebende sind oder einfach nur ein verlassenes Fahrzeug/Gebäude, wie im Walking Dead-Pilotfilm).

Offline Sagadi

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Re: Ist Savage Worlds einfach zu erlernen?
« Antwort #140 am: 28.08.2013 | 23:41 »
Anfangs schon, aber nachdem sie ihr ans Leder wollten, hat sie festgestellt dass das wohl irgendeine Sache vom Staat ist, um sie totzukriegen. Anfangs versuchten wir allen Zombies (bei uns heißen sie übrigens ingame offiziel ZGOs, Ziegengrippenopfer) auszuweichen, aber dank dem extrem neugierigen Charakter des anderen Spielers fanden wir uns schnell in Situationen wieder, wo wir Köpfe matschen mussten, oder gefressen worden wären. Sah sowieso schon so aus als wäre mein Charakter dank seiner [der des männlichen Charakters] Neugier zombiefiziert worden, aber anscheinend hat das schnelle desinfizieren der Wunde doch etwas gebracht... eigentlich sollte ich für seine Nachteile Bennis kassieren, ich bin die Leidtragende ^^

Ja, wahrscheinlich haben wir einfach nicht oft genug gespielt um die Wahnvorstellungen richtig einzubringen, ich hätte nur auch gerne etwas passendes, womit ich uns in interessante Situationen bringen kann und mein Bennieinkommen steigere.
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ChaosAmSpieltisch

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Re: Ist Savage Worlds einfach zu erlernen?
« Antwort #141 am: 29.08.2013 | 08:53 »
Ich würde sagen, gute Ausprägungen der Nachteile, aber die Nachteile selbst nicht setting-gerecht gewählt.

Aussenseiter: Unterschicht.

Bringt die Herkunft hervor, ich sehe aber nur bedingt den Nachteil. In einem Zombiesetting ist die soziale Komponente sicherlich nicht so wesentlich, deswegen ist da Aussenseiter für Unterschicht vielleicht nicht die beste Wahl.

Alternativen:
Ahnungslos: Warum holen wir nicht einfach Antibiotika aus den Apotheken und geben das den Leuten, Antibiotika hilft doch immer (nein, es ist ein Virus kein Bakterium).
Arm in Ausprägung, dass er keine Wertgegenstände wirklich behalten kann: "So jetzt mal ordentlich was trinken", Wasserflasche leer trink "Hey du Idiot, dass war unser letztes unverseuchtes Wasser".
Ehrenkodex (wegen Biker): Rede mit keinem Bullen, wenn einer am Boden liegt wird nicht mehr zugeschlagen oder getreten, ich beklau nur reiche
Loyal: Das ist Snake-Head aus meiner Gang, auf den schieß ich nicht.

Wahnvorstellungen:

Auch hier ist die Idee an eine Verschwörung zu glauben, dass die Regierung alles Schuld ist gut, super Ausprägung, gerade in diesem Setting. Allein der Nachteil ist falsch gewählt, da wieder vor allem sozial.

Alternativen:
etwas abgewandelter Nachteil Pazifist: Die Zombies sind nur auf bösen Drogen der Regierung, ich erschieß die nicht. In Settings wo Zombies nicht betäubt werden können, sehr heftig.
Tick: Arbeitet nicht mit Staatsdienern zusammen (nein er geht auch nicht in die von Polizisten verteidigte Polizeistation, auch wenn das sicherlich der derzeit beste Ort ist)

Zweifler:

Hmm, den Nachteil halte ich erstmal für nicht so gut. Die Zombies scheinen ja eine (pseudo-) wissenschaftliche Erklärung zu haben. Abgesehen davon, ernsthaft weitergedacht, könnte das (gerade bei der Drogentheorie) ja dazuführen sich beißen zu lassen, um zu beweisen, dass man was nehmen muss, um zu mutieren.

Möglichkeiten wären:
Ticks oder Stur: Versucht allen zu Erklären, dass man einfach nur das Drogenlabor finden und zerstören muss.  (Alle wollen nach links zur Uni, nur dein Char will nach rechts zum Militärkomplex, weil er da das Labor vermutet)

Eurer Fehler war, die generellen Nachteile nicht auf das Setting spezifisch anzupassen.

Offline rayen

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Re: Ist Savage Worlds einfach zu erlernen?
« Antwort #142 am: 29.08.2013 | 12:01 »
Auf was muss denn der Anfänger achten wenn er sich das Regelwerk besorgt und einfach anfangen will? Ist es denn ein ideales Einsteiger System?

ChaosAmSpieltisch

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Re: Ist Savage Worlds einfach zu erlernen?
« Antwort #143 am: 29.08.2013 | 12:08 »
Ich würde zum Einstieg erstmal die Probefahrtregeln nehmen, und noch nichts kaufen. Die reichen erstmal. Und bei Gefallen dann den Rest kaufen.

Ob es für Einsteiger geeignet ist, hängt von den Einsteigern ab (wie aus meiner Sicht bei jedem System). Die Regeln sind teilweise sehr einfach, aber einige Sachen sehr komplex. Daher für Einsteiger, die komplexe Dinge schnell begreifen ja, sehr geeignet, für Einsteiger, die bei komplexen Dingen nicht so drauf sind, eher nicht.

Und was ich festgestellt habe. Kennen die Spieler die Kartenreihenfolgen und Farben nicht, zieht sich der Kampf sehr.

alexandro

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Re: Ist Savage Worlds einfach zu erlernen?
« Antwort #144 am: 29.08.2013 | 12:49 »
Anfangs schon, aber nachdem sie ihr ans Leder wollten, hat sie festgestellt dass das wohl irgendeine Sache vom Staat ist, um sie totzukriegen.

Das erklärt trotzdem nicht, warum er Kopfschüsse verteilt. Schüsse in Beine und Arme (oder, wenn es nicht anders geht, in den Körper) sind doch genauso effektiv (gegenteilige Beweise werden durch "Zweifler" wegignoriert).

Und wenn das Drogen-Opfer des Staates sind, dann müsste es doch möglich sein diese von der Kontrolle des bösen Staates zu befreien ("Los, fangen wir uns so einen Freak und schaffen ihn in unser Versteck!" dürfte in jedem Fall einen Bennie wert sein).

Offline Sagadi

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Re: Ist Savage Worlds einfach zu erlernen?
« Antwort #145 am: 29.08.2013 | 14:24 »
Ich würde sagen, gute Ausprägungen der Nachteile, aber die Nachteile selbst nicht setting-gerecht gewählt.

Aussenseiter: Unterschicht.

Bringt die Herkunft hervor, ich sehe aber nur bedingt den Nachteil. In einem Zombiesetting ist die soziale Komponente sicherlich nicht so wesentlich, deswegen ist da Aussenseiter für Unterschicht vielleicht nicht die beste Wahl.

Wow, danke für die großartigen Tipps! Ich merke schon, geeignete Handicaps auszusuchen ist gar nicht so leicht wie es auf den ersten Blick scheint. Bei vielen der von dir genannten Beispiele, wusste ich gar nicht dass man sie in den von dir genannten Ausprägungen verwenden kann.

Dann werde ich Außenseiter durch Ahnungslos ersetzen, da kann ich dann zusätzlich noch so Sachen wie dein Beispiel mit der wasserflasche unterbringen (sie hat halt noch nicht gecheckt dass in der Apocalype das Wasser auch irgendwann knapp werden könnte). Ich habe leider meine GERTA verschenkt, und bekomme erst meine neue. Ahnungslos ist ein schweres Handicap, oder?

Wahnvorstellungen:

Auch hier ist die Idee an eine Verschwörung zu glauben, dass die Regierung alles Schuld ist gut, super Ausprägung, gerade in diesem Setting. Allein der Nachteil ist falsch gewählt, da wieder vor allem sozial.

Das stimmt leider auch wieder. Dann werde ich das durch den Tick (leicht?) ersetzen, damit verändert sich ihr Wesen nicht wesentlich, aber ihre schlechten Seiten kommen doch wesentlich häufiger zum Vorschein.

Zweifler:

Hmm, den Nachteil halte ich erstmal für nicht so gut. Die Zombies scheinen ja eine (pseudo-) wissenschaftliche Erklärung zu haben. Abgesehen davon, ernsthaft weitergedacht, könnte das (gerade bei der Drogentheorie) ja dazuführen sich beißen zu lassen, um zu beweisen, dass man was nehmen muss, um zu mutieren.
Je nachdem, wie ich auf meine 2 leichten und einen schweren Handicaps komme, werde ich den Zweifler dann durch Stur oder durch Ehrenkodex ersetzen.  Ich habe meine verschenkte GERTA leider erst am Wochenende bei der Hand, deswegen kann ich mich erst dann festlegen. Oder jemand von euch weiß wie welcher zu gewichten ist ^^

Eurer Fehler war, die generellen Nachteile nicht auf das Setting spezifisch anzupassen.
Ja, das kommt leider hin. Wir wussten halt nicht dass das in einem Jetzt-Zeit-Szenario notwendig ist, und bis auf den, genauso unerfahrenen, Meister wusste niemand von uns, was denn die Erklärung für ombies sein würde, oder zu welchem Zeittpunkt in der Apocalypse das ganze stattfindet. Das einleitende Abenteuer war übrigens "Resorbium".

Danke nochmal =)


Das erklärt trotzdem nicht, warum er Kopfschüsse verteilt. Schüsse in Beine und Arme (oder, wenn es nicht anders geht, in den Körper) sind doch genauso effektiv (gegenteilige Beweise werden durch "Zweifler" wegignoriert).

Und wenn das Drogen-Opfer des Staates sind, dann müsste es doch möglich sein diese von der Kontrolle des bösen Staates zu befreien ("Los, fangen wir uns so einen Freak und schaffen ihn in unser Versteck!" dürfte in jedem Fall einen Bennie wert sein).

Du hast wohl leider recht. Da habe ich ganz schlecht Spieler- und Charakterwissen getrennt. Ich bin nur auch nicht auf die Idee gekommen, dass der an sich leichte Nachteil so massiv auszuspielen ist.
Ich bin mir nicht sicher, ob sie auch nur einen Kopfschuss verteilt hat. Nach kurzer Zeit kamen wir drauf, dass schüsse die ZGOs anlocken, weswegen zumindest sie, bis auf Ausnahmesituationen in den Nahkampf ging (der Spieler setzte sich häufig darüber hinweg). Ich glaube sie hat einen Kopfschuss gemacht, was eine Ausnahmesituation war, weil sie über Autos kletterten und ein Zombie den Mitstreiter erwischte und hinunterzog. Aber du hast im Prinzip trotzdem recht. Es kam nur nicht wirklich vor, weil ich in den krassesten Kampfsituationen (einer davon mit einem Menschen) Snakeeyes würfelte und so nicht mehr an Kämpfen zu denken war.

Danke jedenfalls für deine Einschätzung, ich werde versuchen das Charakterwissen/glauben mehr won meinem zu trennen.
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Offline Slayn

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Re: Ist Savage Worlds einfach zu erlernen?
« Antwort #146 am: 29.08.2013 | 14:31 »
@Sagadi:

Es hilft, wenn du dich mal von dem aus DSA gewohnten Charakter-zentrierten Denken herausbewegst (Warum macht die das, was denkt die so) sondern dich ein wenig mehr auf Gruppenszenen konzentrierst (Was bringt das für die Szene? Bringt das Drama oder Spannung rein?).
In sich geschlossene Charaktere, die dann Bennies für Aktionen bekommen sollen, die den allgemeinen Spielspaß nicht erweitern, bringen dann nicht viel.
Wenn wir einander in der Dunkelheit festhalten .. dann geht die Dunkelheit dadurch nicht vorbei
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Offline Sagadi

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Re: Ist Savage Worlds einfach zu erlernen?
« Antwort #147 am: 29.08.2013 | 14:52 »
Hi Slayn!
Da hast du mich erwischt ^^ dieses DSA Symptom weise ich wohl wirklich auf.
Ich versuche es mit diesem Aspekt anzugehen, aber warum auch immer (ob es jetzt am Meister liegt, oder weil meine Gedankengänge nicht logisch nachvollziehbar sind) aber es will nicht funktionieren.
Jedem Überlebenden, denwir getroffen haben, habe ich lang und breit erklärt, was der Staat denn da verzapft hat, wie der Staat da hinter uns her ist, und dass er jetzt auch hinter ihnen her ist. Ich habe mir gedacht, vielleicht halten mich die Überlebenden dann für zu verrückt um sich mit uns durchzuschlagen, oder beschließen lieber mit unseren Vorräten abzuhauen, als sich in Gesellschaft einer paranoiden durch eine gefährliche Welt zu bewegen. Das Maximum was passierte, war dass sie meinen Charakter ein wenig seltsam fanden, mehr aber auch nicht. Vielleicht waren sie auch alle zu abhängig von uns- ich weiß es nicht.
Genauso dachte ich, das vielleicht sich jemand weigern wird uns zu helfen, weil mein Charakter ja aus der #unterschicht stammt. Aber wir saßen eher am längeren Ast und haben anderen geholfen, als umgekehrt.
Ich habe es mir also irgendwo schon überlegt, aber wahrscheinlich bin ich im Spiel dann schon ins DSA Muster zurückgefallen.
Der andere Spieler hat das perfekt gelöst, obwohl er erst 11 ist. Kaum hat der Meister auch nur angedeutet, dass irgendwo etwas interessantes sein könnte, oder man hört etwas, war sein Charakter schon durch die Tür ^^ bin ein bisschen neidisch auf das Handicap Neugierig.
Mit zunehmender Stunde nehmen meine Beistriche überproportional zu.
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ChaosAmSpieltisch

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Re: Ist Savage Worlds einfach zu erlernen?
« Antwort #148 am: 29.08.2013 | 14:55 »
Das mit den Ausprägungen finde ich auch nach wie vor eine der schwersten Sachen bei SW, aber ich finde eine der angenehmsten zu gleich.

Als Beispiel, wir haben in unserer Rippers-Runde einen Char, der ist Alkoholiker. Interessanterweise drücken wir das Regeltechnisch nicht als Nachteil aus, sondern wir nutzen das Talent "Mut in Flaschen". Den der Alkoholismus ist zwar ein Darstellungsaspekt, soll aber eher kein Nachteil sein.

Offline Sagadi

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Re: Ist Savage Worlds einfach zu erlernen?
« Antwort #149 am: 29.08.2013 | 15:09 »
Das finde ich auch schwierig, dass ein Handicap nur ein Nachteil sein kann. Bedeutet das eigentlich, dass es mir nie ein Vorteil sein kann, zb. ein Außenseiter zu sein?
Aber das Mut in Flaschen Beispiel ist interessant, bei unserem Fantasy-Savage Worlds Setting hat das ein Zwerg, aber nur zusammen mit Alkoholiker. Da handhaben wir das so, dass er eben auernd was zu trinken dabei haben muss und regelmäßig trinkt, irgendwann greift dan Mjt in Flaschen, aber wenn er richtig betrunken ist dann ist es ein purer Nachteil.
In einer Situation hat der Zwerg mitten im Kampf beschlossen zu trinken, um Mut in Flaschen auszulösen. Dadurch dass er es gemacht hat um einen Vorteil zu bekommen, habe ich ihm keinen Benni gegeben. Hätte er nicht Mut in Flaschen gehabt und beschlossen mitten im Kaampf zu trinken, hätte er, nach meiner Logik, sehr wohl einen bekommen. Habe ich das richtig gemacht?
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