Das wäre wirklich mal was Hübsches. Das würde auch die Frage nach der Besonderheit von Jesus erübrigen. Wie wäre es denn mit Folgendem:
Während des Altertums kannte man lediglich primitive, wenig effektive Hexerei sowie im Falle von Hochkulturen einige Formen von (zugegeben manchmal mächtiger) Artefaktmagie und Dämonenbeschwörung. Jesus von Nazareth war der erste, der wirklich Magie im Sinne eines D&D-Zauberers wirken konnte, eben weil er göttlicher Herkunft war. Und weil er mächtige Magie wirken konnte, ohne sich mit Dämonen einzulassen oder irgend welche geomantischen oder mechanischen Großkonstruktionen zu bauen, wurde er einigen Leuten so richtig unheimlich. Bevor er gekreuzigt wurde, hat er einiges von seinem Wissen noch seinen Jüngern beigebracht. Viele der christlichen Wundergeschichten sind also wahr, weil die Ausübenden Magiewirker waren. Mit einigen anderen Magieschulen kamen die Christen während ihrer Verfolgung gut zurecht (z.B. denen der Kelten, von denen sie einiges von ihrer Naturmystik übernommen haben), mit anderen absolut nicht (mit so ziemlich allem, was andersweltliches Viehzeuch beschwört) und anderes ging nach dem Fall des römischen Reiches verloren ("mechanische" Artefaktmagie). Das Problem, dass die Kirche nun mit den "Arkanisten" hat, wäre das, das diese herausgefunden haben, wie man "christliche" Magie wirkt, ohne sich des ganzen klerikalen Drumherums zu bedienen.