Ich hab es auch gerade eben ausgepackt! Eine erste Impression findet ihr im Anhang.
Erste Eindrücke:
Rulebook
Fetter Schinken der Sternenzerstörer-Klasse! Das Hardcover ist genauso dick wie das Pathfinder-Grundregelwerk. Es hat zwar ein paar Seiten weniger als der D20-Klon, aber extrem hochwertiges Papier und der Umschlag gleicht von der Festigkeit eher einem Schild. Das Buch ist definitiv nix für Menschen mit schwachen Handgelenken.
Im Gegensatz zum Beginner Set ist das Layout noch einmal optimiert worden. Die Schriftgröße des Lauftextes ist nun größer und dadurch um einiges augenfreundlicher. Insgesamt wirken die Seiten aufgeräumter und sorgen für einen guten Lesefluss. Wobei ich eine leichte Grundschriftart für ein Regelbuch immer noch als suboptimal bezeichne.
Genial sind auch die vielen Illustrationen, an denen die Augen gern mal länger hängen bleiben. Einige kennt man schon aus dem Beginner Set.
Die Fahrzeuge und Raumschiffe sowie die NSC/Adversaries wurden um grafisch hervorgehobene Kampfblöcke ergänzt.Leider sind die Waffen bzw. Ausrüstungseinträge immer noch unübersichtlich in einem Absatz zusammengefasst. Die Palette an Schiffen und Gegnern deckt ein breites Spektrum ab, bei den Raumern fehlt mir allerdings der Sternenzerstörer.
Außerdem liegt dem Buch ein achtseitiger „Read this First“-Einleger bei, den man so auch schon aus dem Beginner Set kennt und wieder mal erklärt was Rollenspiel ist ein Spielbeispiel bietet. Das Heft hätte man sich sparen können und stattdessen durch eine Karte der Galaxis oder ähnliches ersetzen sollen.
Würfelsets
Gleiche Zusammenstellung und Qualität wie im Beginner Set. Ich hätte gern einen weiteren Challenge Die an Bord gehabt – der einzige Würfel, der nur einmal enthalten ist. Kleiner Bonus: in jedem Würfelset befinden sich noch vier Papp-Spielmarken für Destiny Points.
Game Master’s Kit
Ein hochwertiger und fester vierfacher Spielleiterschirm. Äußerlich toll anzusehen. Das Motiv – in matt gehalten – entschädigt auf jeden Fall für das langweilige Cover des Regelwerks.
Die Spielleiterinformationen auf der Innenseite kann man allerdings nicht wirklich gebrauchen, da die Schrift zu klein, die Linienstärke zu fein ist und zu allem Überfluss das Papier auch noch texturiert ist. durch die geriffelte Oberfläche geht die Lesbarkeit komplett flöten. Schade, das ist wirklich ärgerlich. Wenn dann auch noch ein extrem langer Tabelleneintrag über eine gesamte Seitenbreite läuft und zusätzlich dunkel unterlegt ist (siehe Major Hull Breach), frage ich mich schon, wer das Ding denn auf Tauglichkeit getestet hat?
Das beiliegende 32-seitige Booklet ist hauptsächlich ein Abenteuer, das allerdings schon wieder mit einem Hutten beginnt. Da hätte man auch etwas innovativer herangehen können. Die dicken galaktischen Mafiawürste hatten wir ja nun schon.
So mal als keiner Ersteindruck, der keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, rein subjektiv ist und auch ganz bestimmt keine Rezension darstellen soll.
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