Hallo liebe Tanelornis,
die Arbeit an meinem System gedeihen mühsam, aber stetig. Um die Regeln zu testen mache ich mit einer kleinen Gruppe immer wieder mal Ausflüge ins Star Wars Setting damit.
Während der Kernmechanismus soweit steht, kümmere ich mich zurzeit um einen spannenden Teilaspekt: die physischen Konflikte, genauer Kämpfe.
Prinzipiell steht das Gerüst dafür auch:
1. Initiative: Jeder wichtige SC hat einen W6-Pool, der sich aus Merkmals-Werten (Attributen) ergibt.
2. Handlungsfolge: Der (die) mit den meisten Würfeln bestimmt zuerst, was er (sie) macht. Dafür darf er (das 'sie' lass ich ab sofort...) maximal so viele Würfel entnehmen, wie er Punkte einer entsprechenden Fertigkeit hat und diese im Zweifelsfall würfeln.
a) Es muss nicht immer gewürfelt werden, z.B. bei Laufen über sicheres Terrain.
b) Man kann auch weniger Würfel nehmen, wenn man möchte.
3. Der Würfelpool für die laufende Kampfrunde verringert sich um die entnommene Menge an Würfeln. Nun ist der mit den aktuell meisten Würfeln dran.
a) Wenn es Gruppen von Mooks gibt, handeln die bei Gleichstand nach SCs.
b) Die Runde ist zu Ende, wenn keiner mehr Würfeln will. Der Vorrat wird aufgefrischt.
Wie bei den Regeln sonst auch würfelt man so viele W6, wie eine Fertigkeit hoch ist, und alles was bis (einschließlich) zum Attributswert als Augenzahl liegen bleibt, zählt als Erfolg (typisch Poolsystem halt).
Auch mit Trefferzonen habe ich keine Schwierigkeiten:
Ein W6 besonderer Farbe kann im gleichen Zug wie die restlichen Würfel geworfen werden und gibt eine der 6 Zonen an (Kopf, Torso, l./r. Arm/Bein) - et voilà.
Was die Schadensermittlung betrifft, bin ich jetzt aber unschlüssig, favorisiere aber in etwa folgende Auflösung:
Unabhängig von der Waffe wird ein W12 gewürfelt, das Ergebnis um die doppelte Anzahl der überschüssigen Erfolge erhöht (dadurch ist im Endeffekt die Schadenshöhe weder völlig unabhängig noch völlig abhängig von dem Ergebnis). Dann werden davon entweder der Reflexwert oder der Rüstungswert abgezogen. Je nach Endresultat verliert der S(L)C einen Würfel aus dem aktuellen Vorrat oder darf sogar für den Rest des Konflikts für alle Proben einen Würfel weniger werfen.
Was haltet ihr davon? Welche anderen Möglichkeiten seht ihr?
Ich gehe davon aus, dass die oben angedachte Variante weder sehr lange dauert, noch dass es die schnellstmögliche Ergebnisbestimmung ist.
Für Anregungen, kritische Anmerkungen oder Ideen bin ich sehr dankbar und aufgeschlossen. Vielleicht gibt es ja ein Poolsystem, dass die Informationen Angriffsgüte, Schadenshöhe und Trefferzone schneller oder eleganter liefert - für diesbezügliche Hinweise wäre ich ebenfalls dankbar.
Grüße, p^^