Ich hätte ein Bestiarium fehl am Platze gefunden. Die ein, zwei mundanen Viecher, die es bei uns nicht gibt, sind fluffmäßig beschrieben (und mehr braucht das System ja nicht), und die Feondas sind in SL-Hand (bzw. -kopf) +Andeutungen besser aufgehoben als in einer klaren Beschreibung. Zumindest im GRW, das jeder braucht. Kreaturen für die Leute, die sich unbedingt wollen, gehören da eher in eine andere Publikation.
Btw., könnte mal jemand aufzählen, was die nächsten Bücher enthalten? Auf Französisch sollte ja schon einiges draußen sein, oder?
Die Punkte, die mich an Esteren momentan etwas stören könnten, sind a) die Zerissenheit, ob das Buch jetzt einen Metaplot will oder nicht (falls ja, ist er zu vage, zu unübersichtlich, zu Fanboy-orientiert sozusagen), und b) diese gewisse Nostalgie, die immer mal zwischen den Zeilen hervortropft. Ich meine, klar, Veränderung und Tradition sind coole Hauptthemen, aber ich bin mir nicht immer sicher, ob die Autoren das auch bloß so sehen oder doch eine recht deutliche Agenda ins Buch stopfen. Und c) ist das Setting echt SEHR nah an keltischem Kram. So nah, dass man sich zeitweise fragt, ob einige Kapitel, zumindest dermaßen detailliert, nicht besser in einem Wikipedia-Artikel als in einem PnP-GRW aufgehoben wären.
Trotzdem, großartiges Setting. Ich hab's nebenan schon mal erwähnt, bei mir hat's am Ende des Continent-Kapitels total Klick gemacht. Mindblown.
Ach ja. Bei den Illustrationen haben wir ja einen Konsens, aber der Soundtrack ist mindestens genau so Wahnsinn.
WAHN-SINN.