Und sorry, wenn ich die Diskussion nicht voranbringe. Das liegt daran, dass ich eigentlich kein Interesse daran habe, zu diskutieren, wenn ich Recht habe.
Wenn du nicht daran interessiert bist, zu prüfen, ob deine Annahme, dass du Recht hast, einer Prüfung standhält, dann diskutier nicht.
Es ist immer möglich, uneinig auseinanderzugehen. Wenn du deinen Glauben, dass du Recht hast, anderen aufdrücken willst, ohne ihn der Prüfung durch andere auszusetzen, dann starte eine Religion.
Wir konnten inzwischen deinen Glauben zumindest schon deutlich konkretisieren: Rollenspiel lässt sich nicht berechnen, weil es im Rollenspiel immer Bereiche gibt, die nicht klar geregelt sind, sondern ad-hoc entschieden werden müssen.
(diese These wurde durch das Gegenbeispiel Dogs in the Vineyard widerlegt - auch wenn ich das Spiel noch nicht gespielt habe und das Gegenbeispiel dadurch selbst nicht bestätigen kann. Du kommst da nur raus, wenn du DitV nicht als Rollenspiel akzeptierst)
Wenn du deine Aussage noch weiter einschränkst, kommst du auf „Kämpfe im Rollenspiel lassen sich nicht exakt berechnen, wenn es darin entscheidungsrelevante Bereiche gibt, die ad-hoc entschieden werden müssen“.
Und da würde ich zustimmen. Solange wir nicht in der Lage sind, das Gehirn der SL zu klonen, können wir ihre ad-hoc Entscheidung nicht exakt vorhersehen.
Allerdings könnte es Beschänkungen geben, wie viel Einfluss diese ad-hoc-Entscheidung haben kann, so dass wieder Berechnungen möglich wären, die dann aber mit einer Unsicherheit belegt wären (auch mit Unsicherheiten lässt sich rechnen, allerdings neigen die oft dazu, mit der Zeit größer zu werden). Solange die Unsicherheit geringer ist als die Abstufung der Ergebnisse des zu nutzenden Würfelwurfes, könnte die Computerberechnung trotzdem noch eine sinnvolle Grundlage für einen Kampfentscheidungswurf sein.
Du müsstest deine Aussage also Einschränken auf
Kämpfe im Rollenspiel lassen sich nicht auf einen Würfelwurf mit computerberechneten Parametern reduzieren, wenn es darin entscheidungsrelevante Bereiche gibt, die ad-hoc entschieden werden müssen und deren Auswirkungen in den meisten Fällen größer sind als die Abstufung der Ergebnisse der zu nutzenden Würfelmechanik.
Dem würde ich zustimmen.