@Alexandro
Nein. Es gibt halt einfach Realitäten des Rollenspiels, die nicht dem Ideal einer perfekten, vollkommen freien, Spielwelt vereinbar sind. Eine freie Wahl der Gruppe gehört dazu. In einer perfekten, vollkommen freien, Spielwelt würden die Charaktere nach der beschriebenen Aktion einfach getrennte Wege gehen (oder sich gegenseitig umbringen) und alles wäre OK. Leider bedeutet dass für den Spieltisch, dass die Spieler nicht mehr in derselben Charakterkonstellation zusammenspielen können, was die Frage aufwirft, wer muss seinen Charakter einmotten? Der Paladinspieler? Die Spieler der "bösen" Charaktere? Alle?
In jedem Fall ein unbefriedigendes Ergebnis.
Da gebe ich dir vollkommen recht.
Vielleicht weil:
Ich finde das Beispiel weiterhin dysfunktional (weil dadurch intime die Gruppe zerstört wird), aber wenn den Spielern konsequentes Spiel über die logistischen Anforderungen des Rollenspiels geht - more power to you.
Treiben wir das Beispiel auf das Extremste hoch, wenn ich mit meinem Char den Anderen helfe, geht meiner drauf, mach ich dies nicht verliert der andere Spieler seinen Char. Also ist das Out-Game Verhältnis sowieso gestört, einer von beiden Spielern ist sowieso angenervt. Denn lieber er als ich.
Vereinfach, wenn mich jemand durch seine Aktionen "zwingt" zwischen Spielweltrealität und Spielebene zu entscheiden, dann ist das Verhältnis schon gestört, oder wie wertest Du dies?
Dies heißt nicht, dass ich mit dem Kopf durch die Wand will, klar stelle die Spielweltrealität hinten an, damit ein Spiel möglich ist, aber nicht völlig. Heute setze mir halt selber Grenzen was ich toleriere und wenn diese überschritten werden, dann hat der andere Spieler einfach Pech