Dr. Shoggoth und Bad Horse haben recht, finde ich.
Damit nehme ich den Spielern eine wichtige Spaßquelle. Als SL versuche ich, nur zu beschreiben und nicht zu werten. Das Bewerten gehört zum kreativen Problemlösungsprozess, der den Spielern gehört.
"Die Mönche am Tor würdigen die Besucher nahezu keines Blickes, viele Pilger sind in schwere Reisemäntel gehüllt, die Kapuzen triefen vor Nässe."
bzw.
"Die Mönche bitten jeden Pilger, seinen Bart zu zeigen, bartlose Pilger müssen ihre Brust entblössen."
bzw.
"Jeder muss vor den Mönchen die Hosen runterlassen."
nicht:
"Die Mönche kontrollieren nicht und können bei den Gewändern der Pilger eh nicht unterscheiden, wer weiblich oder männlich ist."
oder
"Die Mönche kontrollieren jeden gründlich und lassen keine Frau durch."
Back to topic:
Damit treten viele Situationen, in denen ich Nein sagen müsste, von vornherein nicht auf und die Spieler können informierte Entscheidungen treffen. "Das geht so nicht."-Ansätze werden damit weniger. Wenn dann mal ein Nein fällig ist, wird es von den Spielern leichter hingenommen, weil es nicht als "Spielerkleinhalten" wahrgenommen wird.
Klar, dass das bei mir mal mehr und mal weniger gut funktioniert, je nach Tagesform und Spielszene.