Autor Thema: [nWoD / oWoD] Vampire in der DDR  (Gelesen 3859 mal)

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Offline Waldviech

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[nWoD / oWoD] Vampire in der DDR
« am: 30.10.2012 | 00:30 »
Mal so in die Runde gefragt, weils für etwaige historische Kampagnen vieleicht nicht ganz uninteressant sein könnte:
Wie hätte das "Unleben" von Durchschnittsvampiren eigentlich zu Zeiten der DDR aussehen können?
Eigentlich würde ich ja davon ausgehen, dass die DDR für die Blutsauger der beiden WoDs nichts weniger als die Hölle selbst gewesen sein muss. Einem Staat, der seine Bürger rund um die Uhr wegen kleinster Kleinigkeiten bespitzelt, können vampirische Umtriebe eigentlich nicht verborgen bleiben. Und aus diversen Gründen dürften Vampire, auch ohne das ihre übernatürliche Natur zu Tage kommt, auf der "Roten Liste" des Regimes stehen. Personen, die tagsüber nicht aus dem Haus kommen, keiner geregelten Arbeit nachgehen (wie sollte ein Vampir auch) und nächtens zu konspirativen Treffen latschen werden ziemlich sicher von irgend einem Nachbarn bei der Stasi denunziert. Hinzu kommt, dass etliche Ahnen durch staatliche Enteignung wahrscheinlich einiges an alten Gütern eingebüßt haben. Und als wenn das alles noch nicht genug wäre, hatten die meisten DDR-Städte bekanntermaßen auch ein eher mangelhaft ausgeprägtes Nachtleben, was sich sicherlich in der Verfügbarkeit von Opfern niedergeschlagen haben dürfte.
Wie also könnten die Wandelnden Toten der Ostzone wohl Ulbricht und Honnecker überlebt haben?
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: [nWoD / oWoD] Vampire in der DDR
« Antwort #1 am: 30.10.2012 | 07:57 »
War die ganze UDSSR nicht eh nur ein Experiment der Bruhja?


Zitat
Personen, die tagsüber nicht aus dem Haus kommen, keiner geregelten Arbeit nachgehen (wie sollte ein Vampir auch) und nächtens zu konspirativen Treffen latschen werden ziemlich sicher von irgend einem Nachbarn bei der Stasi denunziert.
Prinzipell ist es ja durch aus möglich sich ein Menschliches Double zu besorgen bzw. die Hestallt eines anderen Menschen anzunehmen (Fleischform, Verdunklung).

Ansonsten kannst du auch in der Kanalisation o.ä. pennen (halt typisch Nosferatu) oder tagsüber mit der Erde verschmelzen (Verwandlung).

Oder du nistest dich bei einem Gouhl bzw. deiner Herde zur Untermiete ein und passt auf das dich die Nachbarn nicht sehen.
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Offline blut_und_glas

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Re: [nWoD / oWoD] Vampire in der DDR
« Antwort #2 am: 30.10.2012 | 07:58 »
Zum einen:

Ich denke die Wahl der World of Darkness (alt oder neu) macht gerade hier einen massiven Unterschied.

In der alten Version wird der Einfluß der Vampire global zu groß geschrieben, als dass ich der DDR als staatlichem Akteur die große Gefahrenrolle zusprechen würde.

In der neuen - in diesem Aspekt nach meinem Verständnis eher reduzierten - Version dürften diese Probleme sehr viel realer, aber auch nicht unlösbar sein.

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Offline Drudenfusz

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Re: [nWoD / oWoD] Vampire in der DDR
« Antwort #3 am: 30.10.2012 | 08:25 »
War die ganze UDSSR nicht eh nur ein Experiment der Bruhja?
Und was meinst du haben die dann mit allen Vampiren gemacht die dann so aufgefallen sind und nicht zu derem Clan gehört haben? Ins Gulag geschickt?

Zum einen:

Ich denke die Wahl der World of Darkness (alt oder neu) macht gerade hier einen massiven Unterschied.

In der alten Version wird der Einfluß der Vampire global zu groß geschrieben, als dass ich der DDR als staatlichem Akteur die große Gefahrenrolle zusprechen würde.

In der neuen - in diesem Aspekt nach meinem Verständnis eher reduzierten - Version dürften diese Probleme sehr viel realer, aber auch nicht unlösbar sein.
Würde sagen das selbst in der alten WoD man ziemliche Probleme in der DDR bekommen konnte, weil mal Ehrlich Brujah haben im normalfall kein Dominate, also wollen die nicht das da Vampire auffallen, aber wenn da fast jeder bespitzelt wird wird man als Vampire früher oder später einfach auffällig, und nicht alle Berichte werden dann von irgend einem Vampire gelesen der das dann alles gerade bügeln kann.

Wahrscheinlich war man wohl am besten beraten wenn man rechtzeigit ausgewandert ist (also vor dem Mauer bau), was wohl besonders in der alten WoD viele nicht Brujah wohl getan haben mögen, da sie sich vielleicht schon denken konnten das sie nicht mehr willkommen sein werden. In der neuen WoD wird es wie bei allen anderen Dingen keine einfache Daumenregeln geben wie und was man da gemacht hat.
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Re: [nWoD / oWoD] Vampire in der DDR
« Antwort #4 am: 30.10.2012 | 08:53 »
Ich kann jetzt nur für die oWoD reden, aber ein geghulter Honnecker dürfte keine Probleme mehr machen. Im Gegenteil! Es würde sogar reichen sich einfach in die Stasi selber reinzughulen. Für die Prinzen dürfte es sogar wesentlich einfacher sein die Maskerade aufrecht zu erhalten, als in einem demokratischen System.

Schwierig wird es für die Neonates(?) da sie quasi auf Schritt und Tritt von den Vampirechefs bespitzelt werden können. Aber selbst das dürfte ohne Probleme machbar sein, da es ja auch z.B. eine Punker- und eine Naziszene in der DDR gab.
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Re: [nWoD / oWoD] Vampire in der DDR
« Antwort #5 am: 30.10.2012 | 09:53 »
Waldviech, Du fragst in einem WoD-Setting ernsthaft nach Glaubwürdigkeit? Es ist wohl wie immer alles eine Frage der Begründung.

Spitzel? Naja, das wäre etwa so als würde ein Hamster einen Tiger überwachen - gefährlicher für den Mitarbeiter der MfS als für den Vampir. Oder man arbeitet selber fürs MfS.
Jagen? Im Pionierlager, im Gefängnis, bei der NVA oder auf Parteitagen alles kein Problem. Oder man geht über die Grenze. In die Jugendszene - die haben sich im Osten auch amüsiert.
Ahnen und Grundbesitz? Ja, weniger als zu Kaisers Zeiten, aber immer noch mehr als jeder SC.

Ansonsten: Ja, Daumen hoch. DDR-Mief und Realsozialismus meets Vampire!
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Re: [nWoD / oWoD] Vampire in der DDR
« Antwort #6 am: 30.10.2012 | 10:05 »
Als wäre meine Vorstellung von Vampiren durch neuere Filme (in der Sonne glitzern!) nicht schon versaut genug, muss ich jetzt noch an sächselnde Vampire denken!  8]
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Re: [nWoD / oWoD] Vampire in der DDR
« Antwort #7 am: 30.10.2012 | 10:44 »
Zitat
Und als wenn das alles noch nicht genug wäre, hatten die meisten DDR-Städte bekanntermaßen auch ein eher mangelhaft ausgeprägtes Nachtleben, was sich sicherlich in der Verfügbarkeit von Opfern niedergeschlagen haben dürfte.
Also Problematischer als im Mittelalter dürfte das auch nicht sein.

Zitat
Schwierig wird es für die Neonates(?) da sie quasi auf Schritt und Tritt von den Vampirechefs bespitzelt werden können.
Ist ja nicht so als bräuchten die Vampirchefs dafür die Stasi... ich fühl mich bei Vampire immer viel stärker überwacht als bei Shadowrun und bin normalerweise ehr überrascht wenn die "Chefs" nicht wissen was ich angestellt hab.
« Letzte Änderung: 30.10.2012 | 10:46 von Ein Dämon auf Abwegen »
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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Re: [nWoD / oWoD] Vampire in der DDR
« Antwort #8 am: 30.10.2012 | 11:00 »
Zitat
Waldviech, Du fragst in einem WoD-Setting ernsthaft nach Glaubwürdigkeit?
Neee - nicht wirklich ernsthaft ;D Der Gedanke kam mir nur öfters mal beim Durchblättern von "Berlin by Night".

Zitat
Als wäre meine Vorstellung von Vampiren durch neuere Filme (in der Sonne glitzern!) nicht schon versaut genug, muss ich jetzt noch an sächselnde Vampire denken!
Muahahaaa..... ;D Ich glaube aber ernsthaft, die sind auch nicht schlimmer als schwäbische Untote.

Zitat
Spitzel? Naja, das wäre etwa so als würde ein Hamster einen Tiger überwachen - gefährlicher für den Mitarbeiter der MfS als für den Vampir. Oder man arbeitet selber fürs MfS.
Jagen? Im Pionierlager, im Gefängnis, bei der NVA oder auf Parteitagen alles kein Problem. Oder man geht über die Grenze. In die Jugendszene - die haben sich im Osten auch amüsiert.
Ahnen und Grundbesitz? Ja, weniger als zu Kaisers Zeiten, aber immer noch mehr als jeder SC.
Klingt nach ein paar wirklich guten Mitteln und Wegen. Wobei ich mir auch vorstellen könnte, das Morde noch etwas mehr gemieden als z.B. in den USA. Im piefigen Kleinstadtmillieu fallen verschwundene Teenager vermutlich mehr auf als in der Bronx. In jedem Falle dürfte die "Vampirszene" in der DDR wohl völlig anders ausgesehen haben als im Westen. Ich finde das interessant, weil das bedeutet, dass man in Deutschland nur wenige Kilometer fahren muss, damit man mit völlig anderen Gepflogenheiten konfrontiert wird als den "Standart-Sitten" der Camarilla. In der nWoD hat man dieses Feeling zwar im Grunde bei jedem Stadtwechsel, aber zwischen Ost und West dürften auch dort größere Unterschiede bestehen.
Die Idee, Vampirismus mit der DDR-Punk-Szene zu verbinden, halte ich im Übrigen für grenzgenial!

Zitat
Also Problematischer als im Mittelalter dürfte das auch nicht sein.
Es wäre insofern problematischer, als das die DDR über eine funktionierende Kriminalpolizei verfügte. Im Mittelalter war es sicher kein Problem, in einsame Behausungen einzubrechen und Leute an- oder leerzusaugen. Der Einbruch ansich ist sicher auch in der DDR kein Problem - nur sollte man halt penibel drauf achten, weder Einbruchspuren, noch Leichen oder Verschwundene zu hinterlassen. (Im Prinzip halt auch nicht anders als im Westen, nur das die typischen "Dreckviertel" fehlen, wo es halt keinen interessiert).
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Nin

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Re: [nWoD / oWoD] Vampire in der DDR
« Antwort #9 am: 30.10.2012 | 11:01 »
Als wäre meine Vorstellung von Vampiren durch neuere Filme (in der Sonne glitzern!) nicht schon versaut genug, muss ich jetzt noch an sächselnde Vampire denken!  8]
Ist das vielleicht dein "personal horror" der WoD? ;)

(...) Du fragst in einem WoD-Setting ernsthaft nach Glaubwürdigkeit?  (...)
Mit der realen Verhältnissen wäre es ja sowieso nicht so ganz einfach. Die Geschichte schreiben ja bekanntlich immer die Sieger und was heute als gängige Meinung präsentiert wird, bleibt nur ein Teilaspekt.

Wie dem auch immer, ich finde die Idee ganz witzig. Ein totalitäres System mit wahlweise Vampiren in den Schlüsselpositionen oder einer Welt, in der die Menschen hochgradig vernetzt sind und mehr auf sich achten (und es Vampire deshalb verdammt schwer haben). Auf der anderen Seite ein System das weniger auf "Aktiv-Bürger" setzt, sondern auf konkurrierende Geheimdienste, die letztlich Teile ihres "Klientels" selber schaffen und benutzen.

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Re: [nWoD / oWoD] Vampire in der DDR
« Antwort #10 am: 30.10.2012 | 11:29 »
Und als wenn das alles noch nicht genug wäre, hatten die meisten DDR-Städte bekanntermaßen auch ein eher mangelhaft ausgeprägtes Nachtleben, was sich sicherlich in der Verfügbarkeit von Opfern niedergeschlagen haben dürfte.
Der Teil dürfte wohl das geringste Problem sein, wenn man bestimmte Äußerungen über das "Nachtleben" in der DDR ernst nimmt. (Du hast zwar weniger "freie Opfer", dafür dann vermutlich einen deutlich zentrierteren Herdenausbau. Nur das die Handlungen für die herde ein wneig komplizierter dann würden.)

Die geregelte Arbeit könnte aber auch nicht unbedingt das riesige Problem sein: Kreative berufe waren unter Ulbricht udn Honnecker ja auch nicht unbedingt gänzlich unverbreitet. Man könnte also durchaus annehmen, dass - genügend Schlagzeilen vorrausgesetzt - die Republik der Leser einen ganzen haufen Blutsaugender Autoren in ihren Reihen hatte. (Der Mann ist die ganze Nacht über auf den Beinen und man sieht nur die "Ehefrau"? - Tja, Autor halt. Der gräbt sich halt andauernd in seiner arbeit ein und vergisst darüber den geregelten Tagesablauf.)
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Offline Zauberelefant

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Re: [nWoD / oWoD] Vampire in der DDR
« Antwort #11 am: 30.10.2012 | 11:30 »
Ich denke auch in der DDR wirds Ecken gegeben haben, wo die Volkspolizei nur mal sporadisch reinschaute. Großstädte haben immer Großstadtprobleme.
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ErikErikson

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Re: [nWoD / oWoD] Vampire in der DDR
« Antwort #12 am: 30.10.2012 | 11:34 »
Ich würde sagen, wenn man sich die Frage stellt, wo die Vampire in der DDR überleben können, dann nur oben.
In der Stasi dürften die Vampire, die ja die dunkle und verborgene Seite der menschen am besten kennen, blühen und gedeihen. Und wer ihrem geheimniss zu nahe kommt, landet auf der Liste.
« Letzte Änderung: 30.10.2012 | 11:36 von ErikErikson »

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: [nWoD / oWoD] Vampire in der DDR
« Antwort #13 am: 30.10.2012 | 11:51 »
Zitat
Im Mittelalter war es sicher kein Problem, in einsame Behausungen einzubrechen und Leute an- oder leerzusaugen.
Übermäsiges leersaugen dürfte auch im Mittelalter aufgefallen sein. Und beim ansaugen muss man halt (wie aber eigentlich überall) dafür sorgen das das Opfer hinter her nichts erzählt oder sich nicht erinnern kann.
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ErikErikson

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Re: [nWoD / oWoD] Vampire in der DDR
« Antwort #14 am: 30.10.2012 | 11:53 »
Aber im Mittelalter haben die Leute halt die (mystischen) Vampire verantwortlich gemacht, da ging das alles.

Offline Zauberelefant

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Re: [nWoD / oWoD] Vampire in der DDR
« Antwort #15 am: 30.10.2012 | 12:09 »
Ich darf hier an Herrn Chikatilo erinnern. Psychopathsche Mörder gibt es im Sozialismus nicht...
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Re: [nWoD / oWoD] Vampire in der DDR
« Antwort #16 am: 30.10.2012 | 12:13 »
... wie auch keine Punk- und Nazi-Szene.
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Re: [nWoD / oWoD] Vampire in der DDR
« Antwort #17 am: 30.10.2012 | 12:15 »
War die ganze UDSSR nicht eh nur ein Experiment der Bruhja?
Da war doch Baba Yaga durch getobt?
Das heißt man hat vermutlich vorallem Nosferatu und Tzimisce, würde ich so annehmen.


Ansonsten würde ich unterstellen das es mit der hinreichenden Vorsicht sowohl möglich sein sollte sich in die Führungsränge rein zu drücken beziehungsweise Spitzel zu übernehmen, als auch eventuell so normal ein eher niedriges Profil zu haben.
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Re: [nWoD / oWoD] Vampire in der DDR
« Antwort #18 am: 30.10.2012 | 12:36 »
@ Walsviech:

Ich denke, Du überziehst mit dieser DDR-Schablone. Habe erst kürzlich gelesen, dass vorwiegend die DDR-Intellektuellen ihre Probleme mit dem MfS hatten, während die "Arbeiterklasse" mehr oder minder andere Formen fand. Und ja, "Untergrund" gab es auch in der DDR. Insofern würde ich mich einfach mal in die Materie DDR-Widerstand (o. ä.) einlesen. Siehe auch Punk und andere Subkulturen. Interessant dürfte auch das Thema ehemalige NSDAP-Mitglieder und DDR sein - zumindest jene, die eine Weile lang in der DDR "unentdeckt" lebten.

Nicht, dass es für die Menschenmücken ein Zuckerschlecken wäre, aber unmöglich halte ich das Leben in der DDR für diese nicht. Nachtwachen, Krankenhausdienst, Hausmeister (im Keller) usw. usf., das wäre alles denkbar. Auch, wenn irgendwo Machtstrukturen erhalten geblieben sein können. Insbesondere in kleinen, abgeschiedenen Dörfern. Da wäre m. E. sogar ein interessantes Konflikt-Potenzial für eine Geschichte - mit guten Möglichkeiten für Crossover - drin, in die mensch auch historisch-sozialkritische Nuancen mit einbringen könnte (bspw. ein abgelegenes Dorf im tiefsten Zittauer Gebirge, mit einer "Schenke", die sich in Menschenmückenhand befindet ... aber auf einmal in HO-Hand überführt werden soll - Menschenmücken als unfreiwilliger DDR-Widerstand usw. usf.).
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Re: [nWoD / oWoD] Vampire in der DDR
« Antwort #19 am: 30.10.2012 | 12:56 »
Da war doch Baba Yaga durch getobt?
Also laut wiki lag Baba Yaga bis 1990 in Starre, ihr Erwachen hat dann wohl der Bruhja Herrschaft ein Ende gesetzt.
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Re: [nWoD / oWoD] Vampire in der DDR
« Antwort #20 am: 30.10.2012 | 13:36 »
Zitat
Ich denke, Du überziehst mit dieser DDR-Schablone.
Ja, und zwar absichtlich - als plakative Einleitung.  ;D. Es geht ja hauptsächlich darum, dass sich der "vampirische Untergrund" jenseits der Mauer aufgrund der anderen Lebensumstände auch anders wird entwickelt haben, was sicherlich ein guter Aufhänger für das eine oder andere Szenario ist.

Im Übrigen könnte ich mir vorstellen, dass das Ganze in der oWoD auch abseits der Brujah sehr clansabhängig ist - bei Nosferatu und Gangrel könnte ich mir gar vorstellen, dass die sich so gut wie überhaupt nicht für den real existierenden Sozialismus interessieren, bzw. er keine sonderlichen Abweichungen vom gewohnten Unlebensstil mit sich bringt. Die Nossies sitzen wie eh und je im Kanal und spionieren rum, so wie sie es überall sonst tun und viele Gangrel hängen außerhalb der Städte und jucken sich nicht groß an der menschlichen Ordnung.
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Re: [nWoD / oWoD] Vampire in der DDR
« Antwort #21 am: 30.10.2012 | 16:44 »
Wobei in der oWoD die Überschneidungen zwischen Untoten und Menschen und deren Politik mir immer suspekt geblieben ist. Als ärgstes Beispiel seien die Nazigrößen in Vampirform erwähnt.

Dann lieber in der NWoD, und da sehe ich keine grundlegenden Unterschiede im Unleben. Außer, daß Ottonormalvampir im Sozialismus vielleicht ein bisschen weniger im Luxus schwelgen kann.
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Re: [nWoD / oWoD] Vampire in der DDR
« Antwort #22 am: 30.10.2012 | 20:45 »
Wobei in der oWoD die Überschneidungen zwischen Untoten und Menschen und deren Politik mir immer suspekt geblieben ist. Als ärgstes Beispiel seien die Nazigrößen in Vampirform erwähnt.
Die meisten Nazis waren iirc keine Vampire ^^;
Das heißt eigentlich hat man sich da doch eher zurück gehalten.
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Re: [nWoD / oWoD] Vampire in der DDR
« Antwort #23 am: 30.10.2012 | 21:12 »
Göring als Malk. Himmler als Tzimisce. Das sind mE schonmal zwei zuviel. Dazu kommen ungezählte namenlose Charas aus allen möglichen Spielrunden, die vorher namenlose Nazis waren.

Also kann ich keine Zurückhaltung erkennen. Zurückhaltung wäre es, wenn es die WoN gewesen wäre.
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Re: [nWoD / oWoD] Vampire in der DDR
« Antwort #24 am: 30.10.2012 | 21:16 »
Göring als Malk. Himmler als Tzimisce. Das sind mE schonmal zwei zuviel. Dazu kommen ungezählte namenlose Charas aus allen möglichen Spielrunden, die vorher namenlose Nazis waren.
Himmler war doch Tremere Antri?

Zitat
Also kann ich keine Zurückhaltung erkennen. Zurückhaltung wäre es, wenn es die WoN gewesen wäre.
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