Autor Thema: [Serie] Arrow  (Gelesen 39837 mal)

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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: [Serie] Arrow
« Antwort #50 am: 7.01.2014 | 10:19 »
Ich find die Auswahl auch nicht schlecht, aber ich frag mich halt ob Green Arrow keine wirklich klassischen Gegenspieler hat so wie Batman?

Ich mein wenn bei einer Batman Serie die Klassischen Gegenspieler, nicht den Hauptteil der Antagonisten stellen würde wäre das schon irgendwie  enttäuschend, hat Gremm Arrow keine wirklichen Klassiker als Gegener oder warum werden da so viele importiert (ich mich nie Groß mit Superhelden-Comics im allgemeinen und Green Arrow im speziell beschäftigt daher frag ich)?
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Offline 1of3

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Re: [Serie] Arrow
« Antwort #51 am: 7.01.2014 | 10:32 »

Offline xorben

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Re: [Serie] Arrow
« Antwort #52 am: 7.01.2014 | 11:38 »
Ja sehr geil. Serien mit nackten Typen kommen immer gut an. Vor allem dieser "Denver-Clan" mäßigen Szenen sind immer klasse. Irgendwann erinnert sich die Serie auch mal, dass es hier einen Superhelden gab.

Allgemein aber brauchbar!
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alexandro

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Re: [Serie] Arrow
« Antwort #53 am: 7.01.2014 | 14:17 »
China White (die Triaden-Tussi ohne schauspielerisches oder sonstiges Talent) ist noch eine klassische Gegenspielerin.

Insgesamt hat Green Arrow allerdings kaum interessante Gegner (ich würde allerdings gerne Onomatopoeia sehen, aber das wäre eher was für eine Whedon-Serie)

Irgendwann erinnert sich die Serie auch mal, dass es hier einen Superhelden gab.

Meinem Eindruck nach mögen die Macher sowieso keine Superhelden und würden lieber "Dallas trifft LOST" machen. Ob das die beste Voraussetzung für eine solche Serie ist, mag jeder selber beurteilen (Heroes, Smallville und selbst AoS hatten in ihrer ersten Staffel mehr Superhelden-Stuff, als in Arrow bisher - und das sind wirklich keine klassischen Superhelden-Serien). Ich sehe es mittlerweile so, dass, wenn ich mir Soap anschauen will, ich mir Soap anschaue - ich brauche nicht noch eine Soap, nur weil dort ein paar Minuten ein kostümierter Typ durchs Bild springt.
« Letzte Änderung: 7.01.2014 | 14:24 von alexandro »

Offline Teylen

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Re: [Serie] Arrow
« Antwort #54 am: 7.01.2014 | 14:22 »
Bisher gab es doch in jeder Folge einen ordentlichen Superhelden-Anteil?
Respektive einen Anteil bei dem Green Arrow in Starling City sowie auf der Insel, kostümiert, rumspringt und Bösen nachjagt?

Imho ist da der Anteil der Superhelden-Action wesentlich höher als bei Teenies, beim Teeny flirten an Highschools, oder einem Team von Agenten das irgendwie den Eindruck erweckt Superhelden eher systematisch auszuweichen @.@;
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alexandro

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Re: [Serie] Arrow
« Antwort #55 am: 7.01.2014 | 14:30 »
AoS ist auch keine Superhelden-Serie (trotzdem ist selbst das der Anteil an heldentypischen Tropen mittlerweile höher, als bei Arrow).

Und schau dir mal an, wieviel Anteil das "kostümiert dem Bösen nachjagen" (die Lost-Plagiat-Inselschnippsel zähle ich mal nicht) letztendlich in den 40 Minuten Folge einnimmt (und wie wichtig es für die Handlung ist - oft ist es so, dass der "case-of-the-week" irgendwie anders gelöst wird)

Offline Teylen

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Re: [Serie] Arrow
« Antwort #56 am: 7.01.2014 | 14:42 »
Abgesehen davon das es eine Insel ist und Ollie darauf gestrandet hat die Insel imho so gar nichts mit LOST zu tun.
Weder in Hinsicht darauf das dort "rumgemysteriet" wird, noch hinsichtlich übersinnlichen und auch nicht in der Erzählstruktur.

Wenn man die Insel Handlung rausnimmt bleiben von den 40 Minuten vielleicht so etwa 25-30 übrig.
In denen - soweit ich mich an die letzten Folgen erinnere (US Ausstrahlung, mag nicht spoilern) - schon ordentlich kostümiert bzw. kämpfend oder mit dem Team agierend rumgetobt wird. Für die Rahmenszenen blieben da vielleicht 10 Minuten übrig?
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Offline La Cipolla

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Re: [Serie] Arrow
« Antwort #57 am: 7.01.2014 | 15:14 »
Ich würde nach Young Justice ja unglaublich gern eine coole Version von Cheshire sehen. <3 Dann wiederum können sie dafür erstmal Roy weiterentwickeln, und da das Pacing bisher immer sehr durchdacht war ... nur keine Eile. *legt die Fingerkuppen aufeinander*

Die Serie läuft übrigens ziemlich gut und wird in den typischen Comic-Communities nach anfänglicher Skepsis wahnsinnig positiv und mit einem ungewöhnlichen Ausmaß an Hype aufgenommen (Superherohype.com geht jede Woche aufs Neue ab wie ein Kampfhundzwinger auf Tollwut :D Solomon Grundys Vers und Business-Man-Deathstroke haben dem Live Ticker dann den Rest gegeben), gerade auch im Gegensatz zu SHIELD, das sich da nur gaaanz langsam einfindet (die letzten Folgen haben das Meinungsgesamtbild aber etwas aufgewertet). In nächster Zeit dürfte also nicht mit einer Einstellung zu rechnen sein, und ich hoffe inständig, dass sich das auch ebenso positiv auf die Flash-Serie auswirkt. Die MUSS einfach kommen, ICH BIN SO GEHYPED VERDAMMT!

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« Letzte Änderung: 7.01.2014 | 15:24 von La Cipolla »

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: [Serie] Arrow
« Antwort #58 am: 7.01.2014 | 15:48 »
Zitat
China White (die Triaden-Tussi ohne schauspielerisches oder sonstiges Talent) ist noch eine klassische Gegenspielerin.
Upps, vielleicht ist das bei mir auch etwas selektive Wahrnehmung weil mir die Schurken die nicht aus Green Arrow stammen was sagen und ich die Green Arrow Schurken, wenn sie ohne Kostüm und expliziet genannten Decknamen auf tauchen, garnicht als slche erkenne.
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Re: [Serie] Arrow
« Antwort #59 am: 8.01.2014 | 19:16 »
Ich würde nach Young Justice ja unglaublich gern eine coole Version von Cheshire sehen. <3

Ich würd ja gern mehr Young Justice sehen. Die Serie ist der Olymp, das Paradies und die Celestial Treasury in einem.

Offline La Cipolla

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Re: [Serie] Arrow
« Antwort #60 am: 8.01.2014 | 20:32 »
Ist aber wohl leider nicht mehr realistisch. ;D
An aktuellen DC-Sachen kann ich übrigens Beware the Batman empfehlen (seltsamer Start, kommt aber schnell in die Puschen, sobald die League of Assassins auftritt) und hat vor allem mal ein bisschen Mut und Abwechslung, nachdem die letzten Batman-Serien ja alle ziemlich treudoof hinter den Filmen und den älteren Serien hergedackelt sind. <3

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Re: [Serie] Arrow
« Antwort #61 am: 8.01.2014 | 22:23 »
Ist aber wohl leider nicht mehr realistisch. ;D
An aktuellen DC-Sachen kann ich übrigens Beware the Batman empfehlen (seltsamer Start, kommt aber schnell in die Puschen, sobald die League of Assassins auftritt) und hat vor allem mal ein bisschen Mut und Abwechslung, nachdem die letzten Batman-Serien ja alle ziemlich treudoof hinter den Filmen und den älteren Serien hergedackelt sind. <3

Danke für den Tipp, fängt gut an.
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"Aubert" Oft kopiert, nie erreicht.

alexandro

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Re: [Serie] Arrow
« Antwort #62 am: 18.02.2014 | 20:01 »
Kurz vor dem Finale (Staffel 1) muss ich wieder sagen: WTF. Die Serie hat nicht, wie Cipolla behauptet hat, "nach und nach die Superhelden-Elemente verstärkt", die Serie hat 21 Folgen im Pseudorealismus vor sich rumgedümpelt, um dann mit dem Satz
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um die Ecke zu kommen.

Warum? Wer ist die Zielgruppe dieser Serie? Die meisten Hardcore-Comicnerds haben spätestens nach 10 Folgen ohne Superhelden schon abgeschaltet, der Otto-Normal-Zuschauer dagegen dürfte mit einer so plötzlichen Stimmungsänderung der Serie eher überfordert sein. Hätte man das nicht nach und nach aufbauen können? Oder denken die Macher, sie produzieren eine Serie für die 90er, wo Entwicklung möglichst auf das Staffelfinale beschränkt bleibt? Warum dann aber die Kontinuitätshetze mit den Soap-Plots, wenn die Serie ohnehin "episodic" sein soll?

Fragen über Fragen.

Offline La Cipolla

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Re: [Serie] Arrow
« Antwort #63 am: 18.02.2014 | 20:38 »
Zitat
Die meisten Hardcore-Comicnerds haben spätestens nach 10 Folgen ohne Superhelden schon abgeschaltet

Diese Annahme ist immer noch schlicht und ergreifend falsch, was du auch mit einem kurzen Blick in die einschlägigen Foren bemerkt hättest (bspw. hier). Arrow ist mit Abstand der größte Szenehype seit Monaten, ganz unabhängig von der Qualität (und natürlich abgesehen von den Filmen, die eh in einer anderen Sphäre arbeiten). Insofern: Nicht immer von sich selbst ausgehen und lieber sagen "Ich hätte gern nach 10 Folgen ohne Superhelden abgeschaltet"; das ist dann zumindest richtig.

Die Zielgruppe sind wie IMMER bei solchen Serien BEIDE: Fans und "Normalos". Mal Smallville gesehen? Das war erheblich schlimmer und es hat trotzdem für zehn Staffeln gereicht. Die Fans gucken eh jeden Scheiß (Moment, bist nicht sogar DU gerade am Ende der ersten Staffel? :D) und die "Normalos" akzeptieren wesentlich mehr Nerdkram im Fernsehen, als ihnen gern mal zugetraut wird.

Für mich persönlich waren so Sprünge auf dem Cheesy-Meter: China White mit ihrer Porno-Gedächtnis-Perücke, Tim-Burton-Vertigo, Roy Harper, Huntress (!) und letztendlich der Dark Archer, um mal die wichtigsten zu nennen. Richtig los geht es dann in Staffel 2 mit Canary, der League of Assassins, Flash, Solomon Grundy etc ... aber das ist bestimmt Ansichtssache.

Edit: Letztendlich ist "Hardcore-Fan" natürlich eine generell unsinnige Verwendung, Entschuldigung dafür. Abgesehen davon, dass das bekanntlich niemand vernünftig definieren kann, ist es auch nicht ansatzweise so, dass alle "Hardcore-Fans" die gleichen Erwartungen an Umsetzungen ihres Krams hätten. Die Fraktion, die Sachen möglichst 1:1 übersetzt haben möchte, ist ja tendenziell verschwindend gering.
« Letzte Änderung: 18.02.2014 | 20:58 von La Cipolla »

Offline Germon

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Re: [Serie] Arrow
« Antwort #64 am: 18.02.2014 | 20:48 »
Jep, im deutschen Paniniforum gehen die meisten auch steil auf die Serie.
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alexandro

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Re: [Serie] Arrow
« Antwort #65 am: 18.02.2014 | 22:05 »
Tausende Fliegen...

Naja, Arrow tut niemandem weh und dümpelt ereignislos vor sich hin, kann man nett mal nebenbei gucken (ist in dieser Hinsicht vergleichbar mit "Sanctuary-Wächter der Kreaturen"). Vor 10 Jahren hätte ich es verstanden, dass ein paar eingestreute Superhelden-Bezüge zitiert werden (ich habe damals schließlich auch "Birds of Prey" und die ersten vier Staffeln von "Smallville" ertragen), heutzutage hat man einfach mehr Vergleichsmöglichkeiten, da kann man über eine solche "ewiggestrige" Serie schonmal den Kopf schütteln.

Zitat
Die Zielgruppe sind wie IMMER bei solchen Serien BEIDE: Fans und "Normalos".

Auf Krampf JEDE mögliche Zielgruppe ansprechen zu wollen ist glücklicherweise auch mit den 90ern gestorben: heutige Serien (wie "True Blood", "LOST", "Game of Thrones" oder auch "Person of Interest") sprechen doch schon einen sehr speziellen Geschmack an, welcher idR abseits von dem liegt, was ein "Normalo" so über seinen Bildschirm flimmern lässt. Die Entwicklung und Spezialisierung der amerikanischen Fernsehlandschaft (und natürlich der Erfolg von "special interest"-Kanälen alá Netflix) macht es möglich, dass auch solche Serien neben der x-ten Cop-Show, dem y-ten Courtroom-Drama oder der z-ten Soap bestehen können. Arrow hat diesen Trend leider verschlafen. Schade.

P.S.:
China White (mit ihrer Lady-Gaga-Gedächtnisperücke) sieht nicht anders aus, als eine 08/15-Prostituierte aus "Hawai-Five-0" oder ähnlichen Serien.
Vertigo...was soll daran bitte "Tim Burton" sein? Besonders düster sieht er ja nicht aus, eher wie einer, der bei "Desperate Housewives" einen Nachbarn spielen könnte.
Roy Harper trägt ganz normale Klamotten.
Huntress hat normale Klamotten und eine Alibi-Maske (habe ich ähnlich auch schon bei Bankräubern in "Law & Order" gesehen).
OK, Dark Archer. Aber der wurde ja, wie auch der Hauptcharakter, entschärft.
« Letzte Änderung: 18.02.2014 | 22:38 von alexandro »

Offline La Cipolla

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Re: [Serie] Arrow
« Antwort #66 am: 19.02.2014 | 08:51 »
Ich denke, was man von "Superheldenkram" erwartet, ist letztendlich einfach Ansichtssache. Du bist offenbar nicht sonderlich angetan von Roy Harper in normalen Klamotten, ich finde es einfach cool, dass er dabei ist, weil das schon mehr ist, als ich erwarte. Das muss man wahrscheinlich auch nicht weiter diskutieren - der eine hat seine Superheldenserien halt gern richtig "superheldig", der andere lieber "bodenständig". Im Vergleich mit anderen Realfilmen und -Serien aus dem Genre (derer es zugegebenermaßen nur wenige gibt) bewegt sich Arrow halt einfach in der üblichen Mitte. Auch wenn ich dabei bleibe, dass sie den Hahn durchaus aufdrehen, der am Anfang ja noch auf "Verrückter von der Insel erschießt Kriminelle und hat dabei High-Society-Probleme" steht. Flash oder Deathstroke in seiner Rüstung aus der zweiten Staffel bspw. hätten am Anfang der ersten Staffel noch kein bisschen in die Serie gepasst. Inzwischen können sie sich das leisten.

Zitat
Auf Krampf JEDE mögliche Zielgruppe ansprechen zu wollen ist glücklicherweise auch mit den 90ern gestorben: heutige Serien (wie "True Blood", "LOST", "Game of Thrones" oder auch "Person of Interest") sprechen doch schon einen sehr speziellen Geschmack an, welcher idR abseits von dem liegt, was ein "Normalo" so über seinen Bildschirm flimmern lässt.

Hm, ich finde die Aussage so etwas problematisch, aus zwei Gründen.
1. Möglichst viele (früher auch als widersprüchlich geltende) Zielgruppen anzusprechen, ist eigentlich ein relativ aktueller neuer Trend, der seit etwas mehr als ~zehn Jahren stetig stärker wird, praktisch das Kim-Possible/Miley-Cyrus Syndrom. Big Bang Theory ist auch ein gutes Beispiel einer Serie, die vor zwanzig Jahren nicht möglich gewesen wäre, weil die Zielgruppe so breit ist.
2. Zum anderen unterschätzt du die "Normalos" total. LOST hab ich nicht gesehen, kein Kommentar dazu, aber die anderen drei passen problemlos in den modernen Mainstream, der bei vielen Zielgruppen gut ankommt. Vampirserien gibt es inzwischen einige (naheliegenderweise), außerdem hat True Blood den üblichen HBO-Mix aus Sex, Gewalt und "Film-Inszerierung", der sich erstmal die komplette jugendliche Zielgruppe angelt. Person of Interest hat, so "anders" die Serie manchmal auch ist, im Grunde ganz normale Strukturen einer Agentenserie (Auftrag, Recherche/Infiltration, Trust Issues), inkls. case of the week, Rahmenhandlung und seichten Mainstream-moralischen Untertönen. Fantasy ist seit Herr der Ringe ja sowieso jedermanns Sache. Was im Kontext mit GoT oft genannt wird, und was ich auch durchaus diskutabel finde, ist die Komplexität. Da kann man sich wirklich drüber streiten. Ich persönlich glaube aber trotzdem, dass die Serie nicht so sehr rausfällt, wie einige denken - verschiedene Handlungsstränge sind eigentlich seit Twin Peaks ein Serienstandard, einer mehr oder weniger macht das Ding auch nicht mehr dick, und das alte Rezept "Sex, Gewalt & Kino" trifft natürlich auch hier zu.
Arrow ordnet sich lediglich bei diesem Trend ein, den die Superheldenfilme seit Spider-Man gehen. Und wie du auch an den Zuschauerzahlen siehst (die für den Slot der Serie wahnsinnig gut sind), geht das Konzept auf. Natürlich, ist ja derselbe Schmu, den die meisten Serien der letzten zehn Jahre machen. Ein bisschen Action für die Kids, ein bisschen High-Society-Drama für die Mama, ein bisschen Stephen Amells Oberkörper für die große Schwester, ein paar generische Schönheiten für den Bruder und natürlich extensives Name-Dropping für die Comic-Fans. Und diese letzten Sätze hier könnte man auch für jede der oben genannten Serien ausfüllen.
Es GIBT übrigens durchaus Ausnahmefälle, Breaking Bad wird da gern genannt. Aber das sind nicht ohne Grund Ausnahmefälle, weil die Studios wissen, wie heftig sowas schiefgehen kann (mal ganz abgesehen davon, dass man dafür scheinbar ein heftig gutes Team braucht, das ja nicht einfach aus dem Himmel fällt).

Ich denke, mit einem nüchternen Blick sollte man Arrow nicht in den Himmel loben. Sie hat mehr als genug Schwächen und ist am Ende so ziemlicher Durchschnitt, was Ami-Serien angeht. Das liegt aber imho nicht an ihrem Status als (Pseudo?-)Superheldenserie, sondern einfach an Fragen wie Directing und Writing. Die Schauspieler dürften auch eine Rolle spielen. Inwiefern es eine Superheldenserie ist ... tja. Definitionssache, würde ich sagen.
Du kannst ja hoffen, dass die neuen Marvel-Serien anders werden, aber ich würde mir da nicht allzu große Hoffnungen machen. Bei Daredevil wurde ja schon angekündigt, dass es zwischen dem Superheldenkram ein Law Procedural wird, also dasselbe in Grün. Die werden sich schön an den Erfolg von Arrow hängen.
« Letzte Änderung: 19.02.2014 | 09:03 von La Cipolla »

Offline Teylen

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Re: [Serie] Arrow
« Antwort #67 am: 19.02.2014 | 08:57 »
Imho ist Arrow durchaus sehr actionreich. Gab es da bisher Folgen ohne Prügeleien bzw. Action?
Naja, und was hast du immer mit so einer strunzlangweilig, doofen 0815 Normalo Serie wie Person of Interest? Da kann man sich auch gleich CSI, NCIS oder was auch immer anschauen.
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Ich denke, mit einem nüchternen Blick sollte man Arrow nicht in den Himmel loben. Sie hat mehr als genug Schwächen und ist am Ende so ziemlicher Durchschnitt, was Ami-Serien angeht. Das liegt aber imho nicht an ihrem Status als (Pseudo?-)Superheldenserie, sondern einfach an Fragen wie Directing und Writing. Die Schauspieler dürften auch eine Rolle spielen.
Ich finde sie bei meinem derzeitigen Serienprogramm (~27 Serien) durchaus im oberen Durschchnitt, recht gut bis sehr gut.
(Gerade auch dann wenn ich es mit True Blood vergleiche, das immer schlechter geworfen ist/war)
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Offline La Cipolla

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Re: [Serie] Arrow
« Antwort #68 am: 19.02.2014 | 09:09 »
Zur Qualität: Arrow begießt sich nicht gerade mit Ruhm, was das Writing angeht, finde ich. Es gibt sehr gute Folgen, aber meistens sind schon heftig dumme Dialoge dabei - nicht, dass das bei Serien nicht irgendwo normal wäre, aber anprangern darf man es trotzdem. Die Inszenierung pendelt auch zwischen total berechenbar und hin und wieder doch überraschend.
True Blood is ja irgendwo kacke geworden, also imho schlechter Vergleich. :D

Kurz Off-Topic:

Zitat
Naja, und was hast du immer mit so einer strunzlangweilig, doofen 0815 Normalo Serie wie Person of Interest? Da kann man sich auch gleich CSI, NCIS oder was auch immer anschauen.

Vielleicht sollten wir das rüberschieben, aber zwei essentielle Unterschiede: Person of Interest hatte eine dicke, großartig inszenierte Rahmenhandlung (ab Folge 8, zunehmend ab Folge 12) und dazu wunderbar überzogene, wiederkehrende Schurken (Elias, Root, kein weiterer Kommentar nötig). Das fehlt den von dir genannten Procedurals, und das dürfte der größte "nüchterne" Unterschied sein.

Auf der persönlichen Seite finde ich viele Charakter total großartig, gerade auch die Schauspieler (Finch ist Wahnsinn), aber das ist natürlich wieder Ansichtssache. ^^

Offline Teylen

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Re: [Serie] Arrow
« Antwort #69 am: 19.02.2014 | 09:38 »
Ich würde behaupten das es bei Arrow eher kleine Handlungskniffe sind man sich sowas denkt wie "Ahooou".
Wie die Szene in der letzten Folge, in der Oliver mit Moira über Thea spricht. Nun oder die Gerichtsverhandlung mit Moira. Ansonsten fand ich die Dialoge eigentlich nicht bemerkenswert. Da stechen eher Serien wie Grimm mit der Verwendung von Deutsch hervor, teilweise auch Revolution.

True Blood habe ich erwähnt weil Alexandro es als Beispiel für eine Serie nannte die viel besser sei als Arrow.
Naja und da ich mir die letzte Staffel von True Blood, nach der bereits unterirdischen "aktuellen" Staffel, nur noch antun werde damit ich es komplett gesehen habe bin ich geneigt der Behauptung sehr stark zu widersprechen. ^^;

@OT:
Ich schaue die Procedurals bereits nur wenn irgendwer mit schaut. Eine Staffel übergreifende Handlung mit einem markanten, wiederkehrenden Bösewicht macht es nicht besser. Gerade wenn die Handlung erst nach acht Folgen einsetzt. Wobei einige der Procedurals durchaus einen mindestens eine Staffel umfassenden Handlungsbogen haben?
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Offline BobMorane

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Re: [Serie] Arrow
« Antwort #70 am: 19.02.2014 | 09:39 »
Ich las hier gerade Marvel Serien? Was ist denn geplant.

Die letzten Ideen von Genreserien die ich so aufgeschnappt habe waren: Flash, Constantine, und Gotham.

Offline La Cipolla

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Re: [Serie] Arrow
« Antwort #71 am: 19.02.2014 | 09:49 »
Hier die letzten News dazu (bis zum Ende lesen).

Offline Germon

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Re: [Serie] Arrow
« Antwort #72 am: 19.02.2014 | 10:22 »
Tausende Fliegen...

ääähhh... mir ging es darum, dass die Serie bei Superheldenkennern zumeist gut ankommt.
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Offline Auribiel

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Re: [Serie] Arrow
« Antwort #73 am: 19.02.2014 | 12:42 »
ääähhh... mir ging es darum, dass die Serie bei Superheldenkennern zumeist gut ankommt.

Disqualifiziere ich mich als Superheldenkenner, wenn ich die Serie so tröge finde, dass ich nichtmal über die erste Folge rausgekommen bin? Ich muss auch gestehen, dass mich die Trailer auch nicht vom Hocker reißen konnten... andererseits bin ich aber auch bei Smallville spätestens nach der zweiten Staffel ausgestiegen. Ich hätte meine Superhelden doch lieber in Reinkultur und nicht nach einem Soap-Waschgang weichgespült...  :-[
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Offline Germon

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Re: [Serie] Arrow
« Antwort #74 am: 19.02.2014 | 12:59 »
Ich glaube ich lass es bleiben... ein letztes Mal noch: Mein Hinweis aufs Paniniforum sollte lediglich darauf hinweisen, dass es dort (wo die Superheldenkennerdichte doch recht hoch sein dürfte) mehrheitlich gut ankommt. Mehr nicht, Herrgottsakra!
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