Autor Thema: Rondra, Ehre und Zeug aus: Die nächste große Ulisses-Umfrage  (Gelesen 12648 mal)

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Rondra, Ehre und Zeug aus: Die nächste große Ulisses-Umfrage
« Antwort #25 am: 8.12.2012 | 17:13 »
Bezug zu meinem Posting? 
Da steht "meist wenig" und nicht "nie", ebenso habe ich Beispiele gegeben, wo sich Ehre mit List beißt und nicht beide als unvereinbar aufgezählt.
das Hinterhalt etc nicht unehrenhaft ist.

Heldenlist: Odysseus, Hug/Wolfdietrich, die Pandavas(nennt Arjuna und seine Brüder unehrenhaft)

Dietrich von Bern führte seine Heere in den Rücken des Feindes
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“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
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Rondra, Ehre und Zeug aus: Die nächste große Ulisses-Umfrage
« Antwort #26 am: 8.12.2012 | 17:34 »
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das Hinterhalt etc nicht unehrenhaft ist.

Heldenlist: Odysseus, Hug/Wolfdietrich, die Pandavas(nennt Arjuna und seine Brüder unehrenhaft)

Dietrich von Bern führte seine Heere in den Rücken des Feindes

Das sind ja auch alles Helden und keine dummbeutligen Rondrianer.
Zumal die Beispiele für den aktuellen Fall eher suboptimal sind.

Dietrichs Aktion hat das Schlachtenglück der eigenen Seite positiv beeinflusst und zudem wahrscheinlich das Leben vieler seiner Männer gerettet (da sie eine überlegene Kampfposition innehatten).

Die eigenen Truppen dazu zu zwingen, selbstmörderisch Mann gegen Mann antreten zu müssen, ist hingegen eher suboptimal solange es nicht gerade zufällig gegen einen Haufen maraskanischer nicht-Ninjas geht.
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Rondra, Ehre und Zeug aus: Die nächste große Ulisses-Umfrage
« Antwort #27 am: 8.12.2012 | 17:44 »
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Rondra, Ehre und Zeug aus: Die nächste große Ulisses-Umfrage
« Antwort #28 am: 8.12.2012 | 17:59 »

Die Kirche hätte guten Grund besagten Herrscher zu exkommunizieren oder anzugreifen, das fällt unter Kirchliche Juridikation allein um ihre Macht zu schützen und ehrlich nicht mal Khadan Firdayon könnte es sich erlauben, sich mit der Kirche anzulegen.[/spoiler]

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Es muss nicht eine monotheistische Kirche sein, auf Ägypten, Mesopotamien verweise.

Die aventurische Exkommunikation hebt die Treueide auf, stösst ihn aus der grossen Basisgemeinschaft aus ...

Die Praioskirche würde aber Kirchenrecht brechen, sie hätte in dem Fall 0 Jurisdikation und btw der Zweig der Praioskirche der Predigt the King ca do no wrong ist auf dem aussterbenden Ast(auf Fra, Hela und Yrum verweis) Irgendwie muss der erste Heliodan den Aufstand und Sturz legitimiert haben.

Übergriffe auf Ronnies fallen unter Jurisdikation der Ronnies, auf Boronis usw von der Macht und Eibnflussarmut der Praioten mal sehr abgesehen.

Ich verweise mal darauf das Lutisana von Kulmbach obwohl sie von Raul ermordet wurde eine der grossen Heiligen der Rondrakirche ist, Schutzheilige im Kampf gegen Tyrannei

Es lohnt sich für jede Kirche klarzumachen, das man nicht Hand an ihre Geweihten legt, für die Ronnies gleich doppelt, denn gerade sie müssen sich Herrschern in den Weg stellen um ihre Gebote zu erfüllen.

btw Die Ardariten haben mittelreichische Soldaten en masse umgehauen und waren tatkräftig am Sturz mittelreichischer Autoritäten beteiligt.
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Übergriffe auf Ronnies fallen unter Jurisdikation der Ronnies, auf Boronis usw von der Macht und Eibnflussarmut der Praioten mal sehr abgesehen.

Übergriff != jemanden der Unrecht getan hat festsetzen.

Kirchliche Prinzipien brechen keine weltlichen Rechte, solange die Kirchenoberen nicht mit den weltlichen Herrschern identisch sind.

Ein Phexi hat nicht das Recht, Straffrei zu stehlen oder zu betrügen.
Ein Praiot kann nicht rumgehen und frei nach Schnauze Gildenmagier mit dem Bannstrahl belegen oder auf dem Gelände von Akademien antimagische Zonen errichten
Ein Kor-Geweihter kann nicht einfach im Mittelreich ein paar Gefangene auf Altären Opfern.
Eine Tsa-Geweihte kann nicht einfach straflos fremde Waffen vernichten.

Und ebensowenig kann sich ein Ronnie oder ein beliebiger anderer Geweihter den Anweisungen der Obrigkeit straffrei widersetzen, sofern diese über ihm steht.
Der von Gummibär erwähnte Spezialfall des Rondrianers der heimlich still und leise zu einer Schlacht anreist, ohne dass irgend jemand relevantes etwas davon weiss und dann schnell den Schlachtsegen spricht, wäre abgesehen von seiner Lächerlichkeit (Ronnies sind im Normalfall Personen die das Kriegshandwerk studiert haben) noch mal ein juristischer Sonderfall, da er nominell ja gegen keine Anweisung verstossen hat.
Aber auch hier würde der Kerl in meinem Aventurien (sofern es die Schlacht nicht zufällig sehr positiv beeinflusst hat) mindestens des Herrschaftsgebietes verbannt werden und die lokale Kirche dürfte sich irgend eine Kompensation überlegen.
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Übergriff= nicht der zuständigen, rechtmässigen Justiz überstellen = Justizverbrechen

Die Legitimation fast allen aventurischen Rechtes ist Göttliches Recht, das wird von den Geweihten interpretiert

Zitat
Ein Phexi hat nicht das Recht, Straffrei zu stehlen oder zu betrügen.
wenn er nicht erwischt wird...

Zitat
Ein Praiot kann nicht rumgehen und frei nach Schnauze Gildenmagier mit dem Bannstrahl belegen oder auf dem Gelände von Akademien antimagische Zonen errichten
Gwyduhenna von Beilunk sah das extrem anders(die hat Gilden und Zunftrecht gebrochen ), die Ronnies waren kurz davor sich den Weg aus Beilunk freizuhauen

Zitat
Und ebensowenig kann sich ein Ronnie oder ein beliebiger anderer Geweihter den Anweisungen der Obrigkeit straffrei widersetzen, sofern diese über ihm steht.
tut sie nicht , in Kirchensachen sind die betreffenden Kirchen DIE Autorität.

Hat Ayla gefragt, als sie in der BK ihre Schlachtsegen gesprochen hat?

Zitat
die lokale Kirche dürfte sich irgend eine Kompensation überlegen.
30 Peitschenhiebe?
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Offline Zauberelefant

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Die Frage wäre eben, ob ein weltlicher Krieg kirchlicher Aufmerksamkeit bedarf. Die Truppen sicherlich, denen tut ein Kaplan auch gut (insbesondere, wenn es um die Schattenseiten des Krieges nach rondrianischem Verständnis geht, also Durchdrehen, Behandlung Gefangener, Plündern und Brandschatzen) - aber wenn Fürst XY einen Krieg gegen seinen Nachbarn, den Grafen von Z führt, sehe ich für die Kirche in der Regel keinen Bedarf, anzugreifen. Spannend wäre sowas höchstens in einer Art Militärpolizei-Abenteuer, wenn man inmitten eigentlich verbündeter Truppen einen "Kriegsverbrecher" dingfest machen muß.
Der Außerirdische scheitert, weil er den Imperator nicht annehmen kann!

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Die Schwerter von Gareth (Briefspielorden) planten anscheinend  genau das im Fall eines Krieges zwischen Mittelreich und Horasiat. Neutrale Militärpolizei und wohl auch Justiz
Die Ronnies halten sich in Kriegen zwischen 12göttlichen Gegnern raus, bzw neutral


Stehende Regimenter haben üblicherweise einen Feldkaplan der Ronnies
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Offline Auribiel

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Die Ronnies halten sich in Kriegen zwischen 12göttlichen Gegnern raus, bzw neutral

Darauf hatte ich auch schon verwiesen.
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Offline Adanos

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Der Schwerterorden ist hohl, das schon mal als erstes. Wieviele Burgen haben die angeblich nochmal, als Briefspielerorden? LOL

Ich habe folgende Ansichten, nach deren Berücksichtigung meiner Ansicht nach die Spielwelt plausibel funktioniert.

1. Liturgien sind im Wesentlichen kaum abwehrbare Zauber, welche ein großes Machtpotential haben. Da Aventurien eine phantastisch realistische Welt ist, müssen Liturgien trotz allem eine Seltenheit bleiben, sonst stimmen Setzungen der Spielwelt nicht. Problematisch sind dabei weniger die großen, seltenen Liturgien, sondern vielmehr die kleinen aufstufbaren. Ich sehe Probleme insbesondere im Bereich der Perainekirche, welche konsequent angewendet die Existenz von Krankheiten und Kindersterblichkeit recht unmöglich machen würde. Ähnlich auch was Missernten angeht (ohne dauernd die Erzdämonen zu bemühen).

Daraus schließe ich: Liturgien werden trotz Verfügbarkeit nicht ständig angewendet, sondern stellen die Ausnahme dar.
Mögliche Erklärung: Tatsächliche Anzahl von Geweihten ist gering. Der Großteil ist im Noviziat dh in Ausbildung und kann das nicht. Mächtige Liturgien sind selten oder schwer zu erlernen. Sie sind nur einer Handvoll Würdenträger bekannt (hohe Metropoliten oder sowas).
Abgrenzung Magie: Magie kann durch andere Zauber oder (tada) Liturgien gekontert/verhindert werden. Sie ist den Grenzen der kritischen Essenz unterworfen.


2. Rolle des Geweihten: Nach meiner Vorstellung bekommt jeder Geweihte die Fähigkeiten und das Bewusstsein eingetrichtert sich seine Probleme selber zu suchen und lösen. Er ist daher kein reiner Befehlsempfänger, sondern kann in den meisten Fällen autonom im Namen seiner Kirche handeln. Base of operations ist der Heimattempel des Geweihten.

Ausnahmen: Angehörige von Orden. Diese sind organisierter und die Mitglieder beugen sich zusätzlichen Ordensregeln, welche sie von den Ordensmeistern abhängig machen.
Ausnahmen 2: Handeln auf direkten Befehl eines vorgesetzten Geweihten.

Konsequenz: Es gibt nach meiner Vorstellung sowohl ideale Paragone als auch unfähige, korrupte Pfaffen. Letztere passen in Kirchen, welche an Machtausübung interessiert sind besonders gut. Sie sind aber auf Grund seltener Liturgien nicht ohne weiteres zu entlarven. Daher ein klassischer Fall eines NSC Schurken, dessen finsteren Plan man finden und durchkreuzen muss. Rechtfertigung der Kirchen: zur Not besteht die Möglichkeit zu behaupten, betreffender Geweihter sei dem Namenlosen verfallen. Oder ähnliches.
Nicht zu vergessen sind auch graue Persönlichkeiten, welche nach dem Motto der Zweck heiligt die Mittel vorgehen. Beispiele sind etwa die Bannstrahler. Bei Rondrageweihten wären Figuren denkbar, die zum Wohle der Kirche über Leichen gehen und dabei auf die "Ehre" verzichten. Zum Wohle von geretteten Menschenleben.
Bei der Hesindekirche wären Figuren denkbar, welche verbotenes Wissen nutzen, weil es entweder ihrer Ansicht nach die Wahrheit ist (Ilaristen) oder, um den Feind zu schwächen.


3. Moralkodex: die in WdG genannten Angaben sind allenfalls Grundsätze des Glaubens und en detail, wie könnte es auch anders sein, umstritten. Lippenbekenntnisse sind ebenso möglich, wie pharisäerhaftes orthodoxes Einhalten sämtlicher Vorschriften. Es gibt aber kein objektives "besser" oder "schlechter", es ist schlicht Einstellungssache des Geweihten. Im Grundsatz sind Geweihte gehalten die göttliche Ordnung aufrecht zu erhalten. Die Wahl der Methoden hängt von ihrer Einstellung (Paragon-Radikaler) ab. Die Angaben im Moralkodex können sich in Situationen widersprechen und sind dann gegeneinander abzuwägen. Der Geweihte muss eine plausible Lösung finden. Tut er dies, handelt er rechtmäßig. Rechtfertigbar ist vieles, selbst Mord an einem Schurken, wenn es das wirksamste Mittel in der konkreten Situation darstellt und einer gerechten höheren Agenda dient.
Bewusstes grundloses Brechen moralischer Grundsätze sollte im Falle eines Geweihten zu einer Sinnkrise führen oder aber, er wird zu einem der oben genannten egoistischen, schurkischen Pfaffen. Das sollte einer Spieler-Geweihten klar sein.
Geweihte sind Individuen und können bestimmte Glaubensfragen eben anders sehen. Das führt dann zB zu Schismen im Extremfall (Boron, ehemals Praios).


4. Moralkodex Regeln: Finde ich missraten. Hohe Abzüge auf Proben usw. legen dem Spieler eine buchstabengetreue Befolgung nahe. Da Moralkodizes immer Kompromisse erfordern, führt das zu Problemen. Ich würde auf die Regeln daher verzichten. Der Spieler soll Moralvorstellungen seines Geweihten ausspielen, mitsamt eventueller Gewissensbisse, allerdings dadurch nicht praktisch verkrüppelt werden. Zudem zeigt sich in der Praxis, dass es mitunter schwierig ist zu bestimmen, was nun wirklich richtig oder falsch nach dem Moralkodex war.


5. Rondrakirche in politischen Konflikten: Im Grundsatz hält sich die Rondrakirche raus, das sehe ich auch so. Sie versucht als politische Macht in ihrer Senne agieren. Dieser Grundsatz wird durchbrochen bei wirklich wichtigen Ereignissen (vgl. Erbfolgekrieg im Horasreich) oder wenn eine Seite erkennbar Kriegsverbrechen verübt (Abschlachten, Verschleppen von wehrlosen Zivilisten). Im Letzteren fall wird das Schutzgebot wohl überwiegen. Eine neutrale Rondrakirche ist dann nicht mehr plausibel. Direktes militärisches Eingreifen der Kirche schließe ich da keineswegs aus. In der Regel wird man sich bemühen, eine diplomatische Lösung zu finden, da man immerhin auf die Unterstützung weltlicher Herrscher angewiesen ist.


6. Rondrakirche Moralkodex: Hier ist im wesentlichen nur der Ehrenhafte Zweikampf problematisch. Die strengste Auslegung haben die Amazonen, diese sind allerdings auch etwas weltfremd. Die Mittelreicher halten den Ehrenhaften Zweikampf für das wesentliche Element des Glaubens. Die Tulamiden sind eher mystisch und konzentrieren sich eher auf ihre Kampffertigkeiten. Kurz gesagt, kann ein Rondrageweihter ohne weiteres von dem ehrenhaften Zweikampf absehen, wenn die Situation das hergibt. Hierbei sehe ich vorallem den Schutz von Menschenleben als plausible Erklärung an. Der Ronnie soll die Gläubigen schützen. Das kann er nicht, wenn er ehrenhaft, aber tot ist. Ist aber immer Abwägungssache.
Bei den Tulamiden bietet sich eine feqz-gestützte listige Betrachtung an. Der Tulamide wird Schwächen des Gegners gnadenlos ausnutzen. Das ist nicht unehrenhaft, denn ehrenhaft ist der kühne, der mit seiner List den tumben Gegner schlägt (vgl. diverse Sagen und Legenden der Tulamiden).
Die Grenze bilden aber wohl die Verwendung von Waffengiften in Kämpfen, die kann ich bei keiner Strömung der Rondrakirche wirklich unterbringen. Magie v.a. gegen dagegen anfällige Gegner (Dämonen usw.), auch hier Auslegungssache.


7. Kampfmönche: Damit meine ich Orden unter Waffen. Historisch betrachtet macht es nur Sinn, dass neben der Rondrakirche, die Praioskirche (seit Priesterkaiser) und die Boronkirche Al'Anfas Kampfmönche in ihren Reihen haben. Der Schutz der Gläubigen und ihrer Kirchen ist primär die Aufgabe der Rondrakirche. Damit untergraben Kampforden ihre Autorität. Darüber hinaus ist nicht plausibel, dass die weltlichen Fürsten ständig die Gründung von Kampforden neben der Rondra/Praioskirche dulden und finanzieren. Die bezahlen nämlich im Endeffekt die ganze Sache. Daher sollten über kurz oder lang die Golgariten, Gänseritter, Draconiter verschwinden oder umstrukturiert werden. Ihre Existenz ist den Briefspiel geschuldet, aber nicht wirklich plausibel.


8. menschlicher/göttlicher Spielstil: Soweit letzterer tatsächlich noch propagiert wird, erweist er sich in Aventurien als kaum tragfähig. Die Götter sind zwar real existent, greifen aber nicht in die Weltgeschehnisse ein. Tatsächlich sind solche Eingriffe so selten, dass sie sich an einer Hand abzählen lassen (1. Dämonenschlacht zB). Warum das so ist, ist unerheblich, die Götter scheinen sich wenig für die Sterblichen zu interessieren, soweit diese nicht die göttliche Ordnung durch Dämonenbeschwörung en masse und Paktiererei torpedieren. Schismen, Moralkodizes usw. sind den Göttern weitgehend egal, das sind menschlich auferlegte Regeln. Vergleiche Brajan/Praios und sein Umgang mit Magie...völlig unterscheidlich. Also kein wirkliches Argument für den Willen der Götter (der ohnehin unergründlich ist). Daher kann ich eigentlich für eine plausible Darstellung der Spielwelt nur zum menschlichen Spielstil raten.

Konsequenz: Geweihte haben Macht, die sie auch missbrauchen können. Das ist grundsätzlich hinzunehmen. Bei SC-Geweihten bin ich persönlich der Ansicht, dass sie nicht wahllos karmal herumrüpeln sollten. Sie sind immerhin noch Priester und füllen eine wichtige gesellschaftliche Rolle aus. Daran sind bestimmte Erwartungshaltungen geknüpft. Wer sich nicht daran halten möchte muss sich damit abfinden, einen Schurken zu spielen. Ist natürlich eine Option, auch wenn ich persönlich damit nicht viel anfangen kann.


9. Geweihte als Respektpersonen: Tja, ich sehe es bei weitem nicht so, dass alle vor dem Geweihten kuschen. Geweihte sind Priester und als solche in der Gesellschaft wichtig. Wie der Geweihte behandelt wird, hängt von der Frömmigkeit des Klientels ab. Geweihte sind sicherlich Personen, die grundsätzlich gern gesehen und von guten Ansehen sind. Aber nicht immer. Der Bettelmönch wird wohl kaum besser beäugt als der Bettler, nur so als Beispiel. Borongeweihte sind den meisten Aventuriern unheimlich. Geweihte können nicht auf einen unerschöpflichen Vorrat von unentgeltlicher Unterkunft und Verköstigung in 12G gläuibigen Ländern hoffen. Das mag allenfalls bei besonders frommen Individuen zu sein. Soll heissen, der Geweihte hat etwas zu sagen, aber er ist nicht die einzige Respektperson. Da sind weltliche Herrscher, Zunftmeister, Magier, Krieger usw. usf. ebenso hervorzuheben. Hier kann man sich wirklich am SO orientieren, der Geweihte kriegt immerhin einen Bonus drauf. In Einzelfällen bringt ihm seine Soutane vielleicht mehr.


10. Kirchen untereinander: 12G Kirchen bilden keine große Friede Freude Eierkuchen Gemeinschaft sondern konkurrieren untereinander, insbesondere um finanzielle Unterstützung. Besonders bemerkenswert sind hier die Kirchen des Adels (Praios/Rondra), welche versuchen aus dem Adel ihre Anhänger/Unterstützer sich gegenseitig wegzusammeln. Das führt zu den in der Spielwelt bereits beschriebenen Spannungen.


11. pkSE und Macht der Götter: Vergessen wir den Blödsinn ganz schnell wieder. Es gibt die Götter und sie geben ihren Anhängern Macht. Wie sie untereinander im Verhältnis stehen, wer irgendwie stärker ist oder sowas ist vollkommen unerheblich und sollte daher im Unklaren gelassen werden. Das gilt insbesondere für die Geweihten der Halbgötter. Ingame weiss niemand, dass der Ifirngeweihte "nur" die Hälfte des Karmas hat.

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Der Schwerterorden ist hohl, das schon mal als erstes. Wieviele Burgen haben die angeblich nochmal, als Briefspielerorden? LOL.
las mich nicht mit den Zornrittern anfangen





Zitat
1. Liturgien sind im Wesentlichen kaum abwehrbare Zauber,
MMn ist Magie in jeder Art in Aventurien unverständlich undurchdacht und künstlich aufgepropft.


Zitat
Daraus schließe ich: Liturgien werden trotz Verfügbarkeit nicht ständig angewendet, sondern stellen die Ausnahme dar. Mögliche Erklärung: Tatsächliche Anzahl von Geweihten ist gering. Der Großteil ist im Noviziat dh in Ausbildung und kann das nicht. Mächtige Liturgien sind selten oder schwer zu erlernen. Sie sind nur einer Handvoll Würdenträger bekannt (hohe Metropoliten oder sowas).
Abgrenzung Magie: Magie kann durch andere Zauber oder (tada) Liturgien gekontert/verhindert werden. Sie ist den Grenzen der kritischen Essenz unterworfen.
Regel 0




Zitat
Nicht zu vergessen sind auch graue Persönlichkeiten, welche nach dem Motto der Zweck heiligt die Mittel vorgehen. Beispiele sind etwa die Bannstrahler.
ich halte nen Haufen antisozialer, tollwütiger Fanatiker nicht für grau

Zitat
Bei Rondrageweihten wären Figuren denkbar, die zum Wohle der Kirche über Leichen gehen und dabei auf die "Ehre" verzichten.
wäre auch ehrenhaft, wer keine harten Entscheidungen treffen oder niemand weh  will hätte bei den Fundraisern der Traviakirche bleiben sollen.


Zitat
3. Moralkodex: die in WdG genannten Angaben sind allenfalls Grundsätze de
r Kirchen nicht der Götter dahinter geht viel und mehr


 
Zitat
Rechtfertigbar ist vieles, selbst Mord an einem Schurken,
das ist kein Mord sondern Pflichterfüllung



Zitat
5. Rondrakirche in politischen Konflikten:
wenn du die Regeln beachtes hält die RK sich raus, wenn nicht hängt sie erbarmungslos jeden der sie bricht vom Knecht bis zum Kaiser, ändert nichts an ihrer Neutralität, wenn deine Herrschaft allerdings Unrecht ist siehe Freihetskrieg des lieblichen Feldes

 
Zitat
Dieser Grundsatz wird durchbrochen bei wirklich wichtigen Ereignissen (vgl. Erbfolgekrieg im Horasreich) oder wenn eine Seite erkennbar Kriegsverbrechen verübt
der Mord an Salkyas Kinern dürfte ein sehr starker Grund für das Eingfreifen gwesen sein, Gruppen wie die Ronnies neigen zu harten Reaktionen bei Übergriffen auf Mitglieder(Polizistenmord z.b.) aber wenn du an ihre Familien gehst ist die Toleranzgrenze Null.

Weltliche Herrscher sind auf die Ronnies angewiesen vgl Schwarze Lande , Novadis u.ä. nicht umgekehrt.


Zitat
Die strengste Auslegung haben die Amazonen, diese sind allerdings auch etwas weltfremd.
was ist an berittenen Bogenschützeneinheiten weltfremd?

Zitat
Kurz gesagt, kann ein Rondrageweihter ohne weiteres von dem ehrenhaften Zweikampf absehen,
wenn er nicht ehrenhaft wäre, Schutz der Gläubigen steht an erster Stelle.

7 sehe ich nicht so


 
Zitat
Bei SC-Geweihten bin ich persönlich der Ansicht, dass sie nicht wahllos karmal herumrüpeln sollten. Sie sind immerhin noch Priester und füllen eine wichtige gesellschaftliche Rolle aus. Daran sind bestimmte Erwartungshaltungen geknüpft.
stimmt, z.B. die Herrschenden zur Tugend anzuhalten...


Zitat
9. Geweihte als Respektpersonen:
Sie sind der erste Stand, Krieger , Magier etc laufen nicht auf derselben Schiene


 
Zitat
Besonders bemerkenswert sind hier die Kirchen des Adels (Praios/Rondra), welche versuchen aus dem Adel ihre Anhänger/Unterstützer sich gegenseitig wegzusammeln.
äh nö, die RK ist eine Kriegerkirche, keine Adelskirche(das sind die Praioten, weshalb sie so machtlos sind) aber der adel definiert sich als Beschützer, d.h. Rondra ist seine natürliche Gottheit, Praios eigentlich nur für den Hochadel nur für den Hochadel, Rondra schliesst aber den Wehrhaften Freien mit ein.


Zitat
11. pkSE und Macht der Götter:Ingame weiss niemand, dass der Ifirngeweihte "nur" die Hälfte des Karmas hat
. nein, das die Götter an ihre Gläubigen gebunden sind ist nicht schlecht und das die Aventurier so blöd sind und den Unterschied zwischen Ifirn/FirunG nicht merken hält bei mir kein Wasser.

Icgh hätte da andere Wege vorgezogen, weltliche vs karmatische Geweihte..
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Bananendrache

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Genau aus diesem Grund halten es viele Kirchen mit der Politik einfach so: Raushalten! Zumindest in größeren Angelegenheiten.

Und egal ob Bote des Lichts oder Praiotan aus Tanelorningen, der denkt er könnte dem örtlichen Junker was sagen, jeder von denen muss sich an das Gesetz halten. Selbst Phexgeweihte sind nicht durch das Gesetz geschützt, die wissen ganz genau das sie auf dem Schafott landen, wenn sie Rohaja ihr Unterhöschen klauen und erwischt werden.

Der Adel ist aber trotzdem vorsichtig mit den Kirchen. Die haben in der Gesellschaft eine enorme Macht. Besonders die Travia und Praioskirche. Erstere wird benötigt um die Erblinie zu legitimieren und die Praioskirche legitimiert zumindest formell die Herrschaft des Kaisers oder der Kaiserin. Das heißt aber nicht das der Bote des Lichts Herrschern etwas zu sagen hat. Je nachdem wie gläubig man ist, oder die Gemeinschaft, will man es sich nicht mit den Göttern verscherzen. Am Ende kann ein Herrscher immernoch einen Geweihten ignorieren. Besonders beliebt ist Lächeln und Nicken. Oft auch in Kombination mit Winken.

Beim Thema Ronnie wird es für ihn schwierig wenn die Baronie Schinkenweiler gegen die Baronie Forellenwald in die Schlacht zieht. Er kann höchstens den entsprechenden Herrscher daran erinnern das er nicht kranke vergammelte Kuhköpfe in den Brunnen des Gegners schleudert, die Felder abbrennt, die Bauern abschlachtet oder Vergewaltigungen zulässt. Es ist was anderes wenn bewiesen wurde das Baron von Schinkenweiler eine Paktierersau ist. Dann wird er wohl mit Baron von Forellenwald kämpfen und ihn beraten. Auch um die Gebote zu achten, doch es ist utopisch für ihn zu glauben jeder stellt sich auf gut Glück einem Zweikampf. Die Möglichkeit aber, Paktiersau Schinkenweiler zu einem Zweikampf zu zwingen und ihn zu besiegen, damit alles beendet wird bevor Blut fließt, ist nicht nur heldenhaft, sondern der Ronnie erfüllt seine Pflicht vollkommen. In der Schlacht selber muss er schauen, dass soviele überleben wie nur möglich und dann heißt es eben kämpfen. Zweikämpfe sind ritualisierte Abläufe, eine Schlacht nicht. Da herrscht Chaos. Nur absolute Hardliner ( sprich: eher selten ) werden in der Schlacht einen Gegner anbrüllen die Armbrust fallen zu lassen, bevor er einen Bolzen ins Gesicht bekommt. Damit ist der Ronnie tot, hat niemanden damit geholfen, er hat damit Erfolgreich die Kirche geschwächt und der dunklen Seite einen Vorteil verschafft. Toll.

Oder nehmen wir Rondrian von Pilgerschuh. Ein wandernder Rondrageweihter auf der Suche nach rondragefälligen Aufgaben. In einem mittelreichischem Bergdorf findet er Bauern die von Orks gepiesackt werden. Alle haben wenig Moral, wenig Kampferfahrung, oder Übung im Waffengang. Der Ronnie nimmt sich Zeit die Moral zu stärken, kümmert sich um die Trauernden, hilft ihnen mit Krieg und Blut fertig zu werden, bringt ihnen Selbstverteidigung mit Waffengang bei und bereitet sie sogar auf einen Kampf mit den Orks vor. Der Ronnie hilft NIEMANDEN wenn er die Bauern in einen offenen Kampf mit den Orks führt. Trotzdem wird er sie nicht heimlich ins Lager führen und alle abstechen. Stattdessen wird er wohl ein halbes Auge zudrücken müssen, wenn die Bauern mit neuem Mut sich die Umgebung zunutze machen. Vielleicht hat er sogar Glück und sie bauen keine Fallen. Aber die Orks haben die Wahl zu fliehen, anstatt den Hügel hinauf zu kämpfen, oder in die angesetzten Speere zu laufen. Vielleicht hat der Ronnie aus den Bauern keine Ritter gemacht, aber sie haben gelernt ich zu wehren und mit Mut gegen einen stärkeren Gegner bestanden, am Ende sogar den Glauben wieder gestärkt. Meiner Meinung nach sind DAS Beispiele, was die wahre Aufgabe eines Rondrageweihten darstellen können.

Soweit ich weiß führt die Rondrakirche keine Kriege gegen Herrscher und Ländereien, sondern gegen Feigheit, Übergriffe gegen Schwächere und alle Auswüchse von Dämonen, deren Dienern und Freunde des Namenlosen. Ein Ronnie wird ganz sicher nicht einfach so einen Heerzug führen, nur weil Herrscher das verlangt. Der Geweihte wird sich eher dagegen entscheiden, wenn es keine guten Gründe für ein dafür gibt. Liturgien setzt man deswegen auch nicht leichtfertig ein, sondern nur wenn es wirklich sein muss. Ein Speisesegen wenn ein harter Winter kommt und nicht weil die Helden mal eben einen Tag kein Schnitzel essen können. Und egal wie die Strömung des Ronnies nunmal aussieht und sich das mit der Ehrenhaftigkeit äußert, es sind immernoch Priester, keine feigen Intriganten die jahrelang im Tempel hocken und andere beobachten, oder wahnsinnige mit Tunnelblick die Bauern in der Schlacht zu einem Tango fordern. Selbst unsere Hardliner-Geweihten-Amazone in unserer einen Gruppe weiß ganz genau das sich in einer Schlacht keine Ehre gewinnen lässt, sondern nur im Zweikampf. Man muss sich halt eben damit begnügen schon besiegte Gegner, Leute die aufgeben, wehrlose Unschuldige, oder Personen die fliehen nicht gleich abzustechen, zu vergiften oder zu vergewaltigen. Ich glaube aber das ist zuviel für einen 12 Punkte Nachteil, viel zu unflexibel.

Offline Zauberelefant

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Es wäre ja schon ausreichend, wenn die Spieler in der Praxis mal die Positionen dieses Threads reflektieren würden.
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Offline Jiba

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Sehr gute Position dazu, Bananendrache.

Man muss sich im Grunde nur eine Staffel "The Tudors" angucken, um in etwa nachzuvollziehen, wie komplex die Beziehungen zwischen weltlicher und kirchlicher Macht (wahrscheinlich auch in Aventurien) sind.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Auribiel

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@Jenko:

Danke junger Padawan, hervorragender Beitrag. Den unterschreibe ich sofort! :d
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Offline Ayas

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Zitat
Die Kirche hätte guten Grund besagten Herrscher zu exkommunizieren oder anzugreifen, das fällt unter Kirchliche Juridikation allein um ihre Macht zu schützen und ehrlich nicht mal Khadan Firdayon könnte es sich erlauben, sich mit der Kirche anzulegen.

Ist doch eine gute Abenteueridee.
Die Rondrakirche ist auf dem Weg einen andergaster Grafen zu belagern und seine Festung zu schleifen, weil er einen rondraheiligen Erremiten hinrichten will und sich weigert an die Kirche zu übergeben, weil dieser in einer Schlacht den Ehrenhaften Zweikampf auf beide Armeen gewirkt hat. Blöd nur, das die Armee des Grafen aus 3 gut gestaffelten und in Formation kämpfende Söldner waren, während die andere Seite aus 6 wild durcheinander kämpfenden Thorwaller-Ottas bestand.

Nun ist ein Aufgebot der Rondrakirche unterwegs um die Burg des Grafen zu schleifen dazu marodieren die Thorwaller Ottas durch das Land des Grafen. Zu allem Überfluss ist eine Söldnerorganisation angepisst, weil der Graf sie gerade nicht bezahlen kann und einige Nostrianer Barone von der anderen Seite des Waldes wittern auch ihre Chance.
Und die SCs sind mitten drin und vielleicht ist ja einer von Ihnen auch ein Praiot, oder ein Ronnie oder ein Korgeweihter oder ein Thorwaler..usw. usw..
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Offline Auribiel

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Hört sich bissi an den Haaren herbeigezogen an, ich denke nicht, dass da irgend ein Ronnie in so einer Situation ein solches Wunder wirken würde. Da sollte das Abenteuer eher um eine Gruppe Noioniten spielen, die sich des Rondra-Eremiten annehmen müssen...  >;D
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Offline Adanos

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Ich find das hat was. Ein Rondra-Eremit, der in religiöser Verblendung den Unterschied zwischen Schlacht und Zweikampf nicht mehr kapiert.  :d Solche einschneidenden Taten sollten nicht folgenlos bleiben, das finde ich richtig.

Das führt mich zu einem weiterem Punkt, ich stimme Bananendrache zu, es besteht ein Unterschied zwischen Schlacht und Zweikampf. Das bedeutet in der Schlacht greifen die Regeln für den ehrenhaften Zweikampf nicht, es kommt eher darauf an, wie der Ronnie zum Taktieren steht.

Offline Lichtschwerttänzer

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Genau aus diesem Grund halten es viele Kirchen mit der Politik einfach so: Raushalten! Zumindest in größeren Angelegenheiten.

Und egal ob Bote des Lichts oder Praiotan aus Tanelorningen, der denkt er könnte dem örtlichen Junker was sagen, jeder von denen muss sich an das Gesetz halten. .
Ausser Adel und Bannstrahl natürlich

Zitat
Selbst Phexgeweihte sind nicht durch das Gesetz geschützt, die wissen ganz genau das sie auf dem Schafott landen, wenn sie Rohaja ihr Unterhöschen klauen und erwischt werden.
von wem?Emer?
Rondrigan Paligan?



Zitat
Der Adel ist aber trotzdem vorsichtig mit den Kirchen. Die haben in der Gesellschaft eine enorme Macht. .
der höhere zahlt dem niederen keine Abgaben, der Adel leistet den Zehnt an die Kirchen vom Junker bis zur Kaiserin in ihren Angelegenheiten sind sie die einzige Legislative und Jurikative Autorität.


Zitat
Das heißt aber nicht das der Bote des Lichts Herrschern etwas zu sagen hat.
Wer über die Rechtmässigkeit der Kaiserkrone zu urteilen hat, hat Macht.

Zitat
Je nachdem wie gläubig man ist, oder die Gemeinschaft, will man es sich nicht mit den Göttern verscherzen.
der Bann setzt den Vasalleneid und alle anderen Karmalen/Religiösen Bande  ausser Kraft

Zitat
Am Ende kann ein Herrscher immernoch einen Geweihten ignorieren
. kann er, besonders wenn diejenige ihn öffentlich als Frevler bezeichnet .



 
Zitat
Er kann höchstens den entsprechenden Herrscher daran erinnern das er nicht kranke vergammelte Kuhköpfe in den Brunnen des Gegners schleudert, die Felder abbrennt, die Bauern abschlachtet oder Vergewaltigungen zulässt.
und ihn wenn er sich nicht daran hält aus dem Ritterstand ausstossen.

Zitat
. Trotzdem wird er sie nicht heimlich ins Lager führen und alle abstechen. Stattdessen wird er wohl ein halbes Auge zudrücken müssen, wenn die Bauern mit neuem Mut sich die Umgebung zunutze machen
. Warum nicht? bzw Warum?

Zitat
Vielleicht hat er sogar Glück und sie bauen keine Fallen. Aber die Orks haben die Wahl zu fliehen, anstatt den Hügel hinauf zu kämpfen, oder in die angesetzten Speere zu laufen. Vielleicht hat der Ronnie aus den Bauern keine Ritter gemacht, aber sie haben gelernt ich zu wehren und mit Mut gegen einen stärkeren Gegner bestanden, am Ende sogar den Glauben wieder gestärkt. Meiner Meinung nach sind DAS Beispiele, was die wahre Aufgabe eines Rondrageweihten darstellen können.

Zitat
Soweit ich weiß führt die Rondrakirche keine Kriege gegen Herrscher und Ländereien,
die Ardariten kämpften gegen den Kaiser im liebfeldschen Freiheitskrieg, m Krieg der Drachenn gegen den ComtoProctor(der angeblich Salkyas Kinder ermordet haben sollte)



Zitat
Selbst unsere Hardliner-Geweihten-Amazone in unserer einen Gruppe weiß ganz genau das sich in einer Schlacht keine Ehre gewinnen lässt, sondern nur im Zweikampf.
den Zahn würde ihr meine Löwin schnell ziehen, sehr schnell
,
Zitat
oder Personen die fliehen nicht gleich abzustechen,
warum?

“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Ayas

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Hört sich bissi an den Haaren herbeigezogen an, ich denke nicht, dass da irgend ein Ronnie in so einer Situation ein solches Wunder wirken würde. Da sollte das Abenteuer eher um eine Gruppe Noioniten spielen, die sich des Rondra-Eremiten annehmen müssen...  >;D

Ich habe nur das aufgegriffen, was hier bereits so als Beispiel geschildert wurde (ein Ronnie läuft einer Armee hinter her und Wirkt seine Liturgie)  ;)
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Bananendrache

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Schwerttänzer, ich weiß noch nicht einmal ob ich noch ernsthaft auf deine Beiträge antworten soll. Bei dir habe ich immer das Gefühl ich werde getrollt oder veralbert. Aber ich geb dir nochmal eine Chance, ansonsten ignoriere ich dich einfach, wenn nichts sinnvolles dabei herauskommt.

1. Außer Adel und Bannstrahler? Bei was? Die dürfen sich nicht ans Gesetz halten oder können das nicht? Der Adel stützt sich auf das Gesetz und ohne das ist der Adel nichts, denn er schützt damit seine Privilegien und verliert sie auch dadurch. Bannstrahler sind selbst unter Hardlinern der Praioskirche extreme Fanatiker ( meistens jedenfalls ) und sind nur ein Orden. Je nachdem wie man sie darstellt ignorieren sie den Herrscher bis er sie von der Baronie fegt oder fragen erstmal um Erlaubnis.

2. Wie wat? In Wege der Götter steht ganz klipp und klar das die Obrigkeit selbst bei Phexgeweihten Verbrechen nicht gutheißt oder duldet. Warum sollten sie auch? Wo steht das Phexis vom Gesetz her geschützt werden?

3. Okay, hier kommt der Spoonfed-Löffel. Stell dir mal vor, es gibt Institutionen, die haben karmale Superkräfte, mystischen Kontakt zu Göttern, kümmern sich um den Glauben der Bevölkerung, schützen deren Seelen und wehren dämonische Kräfte ab. Es ist kaum zu glauben, aber die haben einen sehr großen Einfluss auf Moral und Meinungen der Massen. Und es mag hier und dort passiert sein das ein Priester mit der Bevölkerung im Rücken fast schon sowas wie einen Daumen hat, den er auf den Herrscher drücken kann. Das ist auch Macht, vor allem wenn die eigene Gerichte haben, Ressourcen, Leute, etc.

4. Der Bote des Licht hat Macht und Einfluss, karmale wie weltliche. Das heißt aber nicht das er den Baron von Zweimühlen oder Ritter Gutzel aus Babbelhausen einfach mal befehlen kann was er will. Und der Bote des Lichts weiß das wohl am besten. Er ist Priester, Kirchenoberhaupt noch dazu und kein Herrscher. Praiosgeweihte müssen im Zweifel dem Adel Folge leisten, sofern es sich nicht mit ihren Pflichten, Geboten, dem Kodex und vor allem nicht mit Kirchenangelegenheiten beißt. Das variiert je nach Ort, Situation und Geweihten, aber der Bote des Lichts agiert ziemlich politisch wenn er einen Brief nach Ferdok schickt und dem Graf mal sagt, er soll Zwerch überrollen. Und dann ist die legitimierung auch ohne Praioskirche möglich. Das Bornland z.b. pfeift total auf die Praioten, das Horasreich gibt sogar Hesinde, Horas und Rondra den Vorrang.

5. Welcher Bann? Kirchenbann? Wurde der Adel jetzt von der Kirche verbannt und ich hab es nicht mitbekommen? Beziehst du deine Informationen auf irdische oder aventurische Quellen? Ein Kirchenbann in Aventurien ist etwas sehr ernstes. Das heißt man profitiert nicht mehr vom Schutz der Kirche, einigen Liturgien und vor allem kann man Borons Hallen Goodbye sagen. Seelen gibt es und die sind sehr lecker, sagen zumindest Dämonen. Was willst du mir damit überhaupt sagen?

6. Ach, kann er das? Natürlich kann er das. Ein Frevler in Aventurien. Das ist widerum etwas sehr ernstes. Und etwas, was ein Geweihter mit Vorsicht behandeln sollte. Der Herr Ronnie Schwerttänzer geht also zum Freiherr Lutzingen und schlägt ihm eine rondragefällige Taktik vor: Kopf einziehen, frontal zusammenstoßen. Lutzingen lehnt ab und sagt ihm, dass er zurück in sein Zelt gehen soll. Und dann kommt Ronnie Schwerttänzer und bezeichnet ihn als Frevler. Wieder das Fiasko mit Politik, weil entweder kriegt er dafür eine vom Adel geklatscht, von der Kirche oder einem anderen Geweihten. Wenn es hart auf hart kommt muss der Adelige die Vorwürfe entkräften. Das heißt es kommt ne Seelenprüfung. Und das kann nicht gerade jeder Priester. Wenn es sich raustellt das Schwerttänzer Ronnie nur eine weinerliche kleine Zicke war, oder daneben lag, darf er wohl bald beim Erzkanzler Erzbrocken polieren.

7. Rondrageweihte haben keine Befugnis jemanden aus dem Ritterstand auszustoßen. Er kann es anzeigen, aber dann stellt sich die Frage ob das jemanden juckt, bei solchen Sachen. Immerhin hätte er das Land ja auch erobern können und hat dann dem  Vasallen mehr gebracht, als der Ronnie. Und den zu auszustoßenden dann auch noch von dem Land zu vertreiben erfordert eine andere Armee. Was heißt es gibt wieder Krieg, wieder eine Schlacht und Sterben. Wie war das mit der Politik und Kirche?

8. Warum was? "Ein halbes Auge zudrücken" ist ein Seitenhieb auf "Ein (ganzes) Auge zudrücken", was soviel heißt das es nicht optimal sein wird, aber auch nicht verboten. Andererseits könnten die Bauern auch beim Krämer Giftfrösche bestellen oder Vietnam-mäßige Tötungsfallen im Wald auslegen. Letzteres ist natürlich nicht sehr schön für den Ronnie. Im Zweifelsfalle wird es wohl ahnen aber  davon nichts offiziell wissen wollen.

9. Ich sehe nicht das Kirchen Kriege im aktuellen Aventurien beginnen oder anstacheln. Das würde auch bedeuten irgend eine kirchliche Authorität hat das veranlasst und organisiert. Und die Kirchen sind nicht alleine im 12er Bund, auch wenn sie im Prinzip jede sich selbst verwaltet. In der Kirche gibt es auch viele Adelige und was das für ein Chaos und Fiasko auf politischer Ebene werden würde, wenn die Praioskirche mal eben Andergast erobern will, kannst du dir denken. Von deinen Beispielen weiß ich nichts und von den Gründen dieser Entscheidungen auch nichts.

10. Welchen Zahn? Ist deine Amazone der Meinung das eine Schlacht ein ehrenhafter Zweikampf darstellt? Sie kann Ruhm für Rondra ernten, aber Ehre, so wie sie die Amazonen praktizieren? Ich würde dann sagen deine Amazone ist praxisentfernt und dumm, wenn sie denkt sie überlebt eine Schlacht ohne Zusammenarbeit mit anderen. Amazonen gibt es zuwenige und eine Armee von 2000 Leuten hat dann eine Amazone, die ja wohl nicht so egoistisch, verblendet und dämlich sein kann mitten im Getümmel nur an ihre Ehre zu denken. Aus welchen Gründen auch immer die Amazone für eine Seite kämpft, die Amazone wird nicht den Ablauf bestimmen können und auch ganz sicher nicht so wie es ihr gefällt. Falls sie die Schlacht wie durch ein Wunder überlebt ohne jemanden in den Rücken gestochen zu haben, von der Seite getötet oder wenn jemand am Boden lag nicht erschlagen zu haben, kann sie sich selbst auf die Schulter klopfen. Ob das aber so effektiv war, sei dahingestellt. Aber was interessieren schon die Amazonen was effektiv ist, oder nicht.

11. Ist da dein Ernst? Wenn es dir gefällt dann stech doch als Ronnie die fliehenden Gegner ab. Macht bestimmt Spaß ein paar Gegner die aufgeben, sei es aus Mangel an Moral, Niederlage oder wegen Verletzungen den Kampf beenden und abhauen gleich noch ein paar nachzusetzen.




Offline Ayas

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Du schreibst einfach zu viel...aber ich habe es trotzdem mal gelesen.

Was mir auffällt ist, dass deine Punkte leicht von einer Idealvorstellung geprägt sind, während Schwerttänzer da eher Menschen und keine Ideale sieht.

Und nun nehme ich deinen Faden auf und spinne ihn weiter. Stell dir vor ein Bote des Lichtes hat all diese Macht. Darüber hinaus hat er seine eigene Armee aus weltlichen Soldaten und eine Armee von zich tausend Karmalzauberern.
Bei der Rondrakirche ist es sogar noch schlimmer. Die sind quasi eine stehende Armee aus gut ausgerüsteten und gut ausgebildeten Karmalzauberkriegern, die über alle Landesgrenzen hinweg auf verschiedene Tempel verteilt sind.

Das so jemand sich dann irgendwie was von einem Baron von Zweimühlen oder Ritter Gutzel aus Babbelhausen was sagen lassen wird, wenn es um die Durchsetzung seiner Interessen geht, ist absurd.
Auch seltsam erscheint es, dass da keinem Geweihten die Macht nicht zu Kopf steigt und dass sie sich in all den Situationen entsprechend dem Moralkodex ihrer Kirche richtig verhalten. Denn auch wenn es Seelen gibt und ein Frevler nicht in Borons Hallen eingeht usw.usw. so reden wir hier immer noch von Menschen und Menschen kennt ein jeder von uns uns weis, das Menschen eben nicht gut oder böse sind. Wenn man Menschen hat, braucht man keine guten Götten und keine bösen Dämonen. Menschen tun von sich aus gute und böse Dinge und das über alle Gesellschaftsschichten hinweg.
Und es macht ja auch Spass solche Sachen einfach mal in das Spiel einfließen zu lassen. Ich persönlich fände einen Krieg zwischen Ronnies und Praioten viel viel interssanter zu bespielen, als die schwarzen und neuerdings auch noch eine art grauen Lande. Aber das ist halt das Potential, dass bei DSA dann oft einfach nicht genutzt wird.






« Letzte Änderung: 10.12.2012 | 01:28 von Ayas »
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Offline Auribiel

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Bei der Rondrakirche ist es sogar noch schlimmer. Die sind quasi eine stehende Armee aus gut ausgerüsteten und gut ausgebildeten Karmalzauberkriegern, die über alle Landesgrenzen hinweg auf verschiedene Tempel verteilt sind.

Falsch! Die Rondrakirche bestand noch vor kurzem aus "wenigen hundert Geweihten" - bezogen auf GANZ Aventurien. Wo ist da bitte die stehende Armee aus gut ausgerüsteten und gut ausgebildeten Karmalzaubererkriegern?

Die Praioskirche ist auf Quanionsqueste UND hat gerade (mal wieder?) eine Spaltung (hinter sich). Einigkeit herrscht jedenfalls nicht!

Also bitte nicht von falschen Voraussetzungen ausgehen!


Und was das "Schwerttänzer sieht das menschlicher" angeht:
Irdisch gesehen würde ich dir da zustimmen. Aber aventurisch gesehen - mit nachweisbarem Götterwirken und ebenso nachweisbarem Gunstverlust bei den Göttern (merkt man spätestens dann, wenn Herr Geweihter auf einmal keine Liturgien mehr wirken kann!) ist so eine idealisierte Sichtweise passender als dies irdisch der Fall wäre - wohingegen eine rein irdische Sicht in so einer Fantasy-Welt einfach nicht durchsetzbar ist, aufgrund anderer Gesetzmäßigkeiten (bei der Karmaenergie).








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Bananendrache

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Du schreibst einfach zu viel...aber ich habe es trotzdem mal gelesen.

Was mir auffällt ist, dass deine Punkte leicht von einer Idealvorstellung geprägt sind, während Schwerttänzer da eher Menschen und keine Ideale sieht.

Und nun nehme ich deinen Faden auf und spinne ihn weiter. Stell dir vor ein Bote des Lichtes hat all diese Macht. Darüber hinaus hat er seine eigene Armee aus weltlichen Soldaten und eine Armee von zich tausend Karmalzauberern.
Bei der Rondrakirche ist es sogar noch schlimmer. Die sind quasi eine stehende Armee aus gut ausgerüsteten und gut ausgebildeten Karmalzauberkriegern, die über alle Landesgrenzen hinweg auf verschiedene Tempel verteilt sind.

Das so jemand sich dann irgendwie was von einem Baron von Zweimühlen oder Ritter Gutzel aus Babbelhausen was sagen lassen wird, wenn es um die Durchsetzung seiner Interessen geht, ist absurd.
Auch seltsam erscheint es, dass da keinem Geweihten die Macht nicht zu Kopf steigt und dass sie sich in all den Situationen entsprechend dem Moralkodex ihrer Kirche richtig verhalten. Denn auch wenn es Seelen gibt und ein Frevler nicht in Borons Hallen eingeht usw.usw. so reden wir hier immer noch von Menschen und Menschen kennt ein jeder von uns uns weis, das Menschen eben nicht gut oder böse sind. Wenn man Menschen hat, braucht man keine guten Götten und keine bösen Dämonen. Menschen tun von sich aus gute und böse Dinge und das über alle Gesellschaftsschichten hinweg.
Und es macht ja auch Spass solche Sachen einfach mal in das Spiel einfließen zu lassen. Ich persönlich fände einen Krieg zwischen Ronnies und Praioten viel viel interssanter zu bespielen, als die schwarzen und neuerdings auch noch eine art grauen Lande. Aber das ist halt das Potential, dass bei DSA dann oft einfach nicht genutzt wird.

Die Menschen sind dabei mit in der Gleichung, weil ich auch die Hintergründe der Kirche und der NPCs berücksichtige. Das Ideal ist erstrebenswert, aber nicht immer perfekt. Und nur weil jemand menschlich agiert heißt das noch lange nicht das sie alle gleich alles aus egoistischen Gründen fahren lassen. Und soweit ich das gesehen habe ist der Bote des Lichts nicht so drauf und jemanden auf die Füße zu treten um solche Interessen durchzusetzen, wenn er Hinterpuffigen übergeht, kann ganz schnell nach Hinten losgehen. Rest siehe Red Auri Bonney. Irdisch ist einfach nicht auf Aventurien zu münzen, auch wenn das viele gerne hätten. Natürlich können sie das in ihren Runden so machen wie sie wollen, aber wenn es nach den allgemeinen Vorgaben des Hintergrundes geht muss ich eben von einem grauen Idealgrund ausgehen und darauf wetten das das eine oder andere Extrem auch vorkommt, aber nicht in der Mehrzahl vorhanden ist.

Wenn man da großartig mit irdischen Vorstellungen und Umständen argumentiert gerät man einfach mit dem Hintergrund in Konflikt. Und dann hab ich auch nichts mehr was ich herholen kann, um meine Argumente zu bekräftigen. Ich klinke mich hier aber mal aus. Man kann von mir auch nicht erwarten das ich jetzt über Gut und Böse in Aventurien diskutiere, oder jede erdenkliche Option in Sachen Aventurien-Realismus raushaue. Ich habe meine Meinung kund getan und mehr wollte ich nicht.

« Letzte Änderung: 10.12.2012 | 01:57 von Bananendrache »