Autor Thema: Shadowrun, 5th Edition  (Gelesen 249473 mal)

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Offline Medizinmann

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Re: Shadowrun, 5th Edition
« Antwort #350 am: 8.11.2013 | 08:15 »
selbst wenn Die Konzerne die Shadowrunner im Sinn haben
wieviele Hacker mag es weltweit geben ?
100, 1000 ?
Dafür werden keine Decks Produziert um sie auf den Markt zu werfen.
Das sich Hacker/Decker die Decks selber aus einzelteilen zusammenbauen ist ja OK, aber das es einem Markt dafür gibt, das man sie irgendwo kaufen kann ???
Nööhhh, da macht mein ...."Verständnis für die SR Welt" nicht mehr mit.
Das ist so ,als ob man in der Realen Welt komplette Drogenküchen voll eingerichtet kaufen kann.
Nicht die einzelnen Komponenten, sondern komplette Drogenküchen inklusive Drogen und Asitaischen Sklavinnen in Bikinis als Komplettpaket mit verschiedenen Variationen und Einrichtungspakete zum Aussuchen.
....und das wäre dann auch nicht illegal sondern mit Lizenz möglich....
Nöööhh, einfach nur Nöööhhh !

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Offline Slayn

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Re: Shadowrun, 5th Edition
« Antwort #351 am: 8.11.2013 | 08:23 »
Naja, ihr geht gerade von Schatten-Deckern aus. Ich denke eher, die größte Menge an Decks geht an das Militär, ob jetzt staatlich oder in der einen oder anderen Form privat. Die werden, in so einer vernetzten Zeit, etwas zur mobilen Informationskriegsführung dringend benötigen. D.h. wo davor ein Infantriezug einen Funker hatte, haben sie nun einen Decker.
Und hier werden halt einige voll konfigurierte Sachen komplett vom "Laster fallen" und verschwinden.
Wenn wir einander in der Dunkelheit festhalten .. dann geht die Dunkelheit dadurch nicht vorbei
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Offline La Cipolla

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Re: Shadowrun, 5th Edition
« Antwort #352 am: 8.11.2013 | 08:33 »
Benutzen Spinnen nicht auch Cyberdecks? Ist doch oft so, dass die Sachen als Sicherheitsmaßnahmen verkauft werden (ich sag nur Waffen, selbes Konzept). Dazu kommt, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass nur Hacker Spaß an Decks haben. Irgendwelche Videospielpros, digitale Künstler, wie bereits erwähnt Konzernangestellte, die entsprechende Kapazität benötigen .. gibt's bestimmt einige Anwendungsbereiche, damit sich das Ganze lohnt.

Außerdem würde ein Spartenmarkt ja reichen. Totale High-End-Rechner kaufen außerhalb der Industrie auch nur ein paar Freaks, und trotzdem werden sie hergestellt.


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Re: Shadowrun, 5th Edition
« Antwort #353 am: 8.11.2013 | 09:06 »
Zum einen sehe ich Decks als Waffen an, weshalb sie für Militär und Sicherheit von Bedeutung sind. Das Hacken von Drohnen aber auch Cyberware als auch der Schutz des eigenen Teams macht Decks in diesen Bereichen für eine unglaublich nützliche und notwendige Waffe.

Desweiteren halte ich es durchaus für möglich, dass Konzernhacker ihre eigenen Decks haben, selbst konfiguriert, etc.. Zum einen gibt das Konzernen die Möglichkeit, ihre Leute von daheim aus arbeiten zu lassen, was Kosten spart und die Erreichbarkeit und Reaktionszeit erhöht. Sie müssen ja nur in das entsprechende Netz rein und die passenden Zugänge haben.
Für den Fall, dass ein Konzerndecker doch mal an seinen Arbeitsplatz oder einen anderen Arbeitsplatz in Person muss, so ist ihm wohl sicher wohler mit seinem eigenem Deck, dass er mit seinen Softs personalisiert hat, als mit der 08/15-Standardausrüstung, die er vor Ort gestellt bekommt.

Schon heutzutage nehmen Geschäftsreisende ihre eigenen Firmenlaptops mit und leihen sich nicht vor Ort bei einem Kurztrip einen lokalen Laptop oder lässt sich einen Computerarbeitsplatz herrichten.

Offline Slayn

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Re: Shadowrun, 5th Edition
« Antwort #354 am: 8.11.2013 | 09:07 »
@YY:

Bevor ich das vergesse:
Ich habe die SR5 bisher noch nicht spielen können, daher fehlt mir gerade das Gefühl dafür, wie schnell man steigern kann und wie schnell man die Hard Caps, die ja jetzt eingebaut sind, erreichen kann.

Bei SR4 hatte sich bei uns eine sehr homogene Punkteverteilung eingependelt und die Charaktere wurden alle mehr oder weniger nach den gleichen Kriterien gebaut, mit 90% der Punkte in die benötigten Spezialisierungen und 10% dann ins "auskleiden" des Charakters. dadurch hat sich auch das "Leistungsniveau" über die Gruppe gut verteilt und eingependelt und Schwierigkeitsgrade waren einheitlich abschätzbar.

Man müsste jetzt schauen, wie sich das mit den Hard Caps ergibt und wie schnell diese erreicht werden. Wenn jetzt die Oben erwähnte 90/10 Verteilung dazu führt, dass der Charakter in seiner Spec nach 10 Karma-Intensiven Sessions am Max ist und ab da nur noch Diversifiziert werden kann, ok. wenn bei einer 75/25-Verteilung das Max nach 15 Karma-Intensiven Sessions erreicht ist, auch ok. Das müsste man nur erst mal in Erfahrung bringen.
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Offline Trichter

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Re: Shadowrun, 5th Edition
« Antwort #355 am: 8.11.2013 | 10:10 »
Zum Thema der Decks:
Shadowrunner werden ja angeheuert, wenn Konzern A Konzern B eins auswischen will, aber niemand wissen soll wers gewesen ist. Sobald die Konzere einigermaßen groß sind und ordentlich in Matrixsicherheit investieren müssen also auch die Runner entsprechend ausgerüstet sein. Irgendwann fängt dann halt ein Konzern an ein paar "Prototypen" von Decks zu produzieren (ohne Firmenlabel etc), die dann für solche Aufträge (meinetwegen auch als Bezahlung für den Auftrag selbst) rausgegeben werden. Und so erreichen die Decks wieder die Straße. Die Dinger kosten zigtausen Nuyen. Wenn die Konzerne so geldgeil sind, wie ich sie mir vorstelle, dann wird irgendein Tochterunternehmen von irgendnem Großkonzern das schon produzieren. So hat man auch die Möglichkeit nen Backdoor einzubauen, damit die Decks nicht gegen den eigenen Konzern verwendet werden können. ;)

Offline Mr. Ohnesorge

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Re: Shadowrun, 5th Edition
« Antwort #356 am: 8.11.2013 | 13:49 »
Supermerkwürdige Ausrüstungspreise! Wer hat sich das ausgedacht? Aber witzig irgendwie trotzdem  ~;D

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Offline ManuFS

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Re: Shadowrun, 5th Edition
« Antwort #357 am: 8.11.2013 | 13:55 »
Das hat mich an SR5 auch umgehauen, die Rückkehr zu diesen völlig sinnlosen Mondpreisen für diverse Dinge...
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Offline Trichter

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Re: Shadowrun, 5th Edition
« Antwort #358 am: 8.11.2013 | 14:16 »
Das hat mich an SR5 auch umgehauen, die Rückkehr zu diesen völlig sinnlosen Mondpreisen für diverse Dinge...
Ich find ja eher die Preise an sich lustig. Speziell bei den besseren Cyberdecks. Ich meine wayne interessierts ob das Deck 359675 oder 360000 kostet? (Hab die Zahlen willkürlich gewählt, weil ich das Buch grad nicht neben mir liegen hab, aber ihr wisst was ich meine.)

Offline Mr. Ohnesorge

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Re: Shadowrun, 5th Edition
« Antwort #359 am: 8.11.2013 | 15:52 »
Das hat mich an SR5 auch umgehauen, die Rückkehr zu diesen völlig sinnlosen Mondpreisen für diverse Dinge...

Wenn es das einzige Verschlimmbesserte an SR5 wäre, aber es reiht sich leider in eine lange Liste ein....  :gaga:
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Re: Shadowrun, 5th Edition
« Antwort #360 am: 8.11.2013 | 17:17 »
Wenn es das einzige Verschlimmbesserte an SR5 wäre, aber es reiht sich leider in eine lange Liste ein....  :gaga:

Magst du mal was aufzählen? Muss ja nich alles sein aber wenn die liste so lang istr dürfte schnell was getippt sein.

Offline YY

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Re: Shadowrun, 5th Edition
« Antwort #361 am: 8.11.2013 | 18:56 »
Noch mal zum Thema Decks:
Das ist exakt meine Frage und genau diesen legalen Nutzerkreis suche ich noch. Nur wer soll das sein? Konzernangehörige Matrixspezialisten werden doch sicher die hauseigene Infrastruktur nutzen können und sind damit von der Notwendigkeit eines Decks befreit.

Die behördlichen bzw. konzerneigenen Nutzer haben wir genannt:
Militär, Geheimdienste, Polizei, Sicherheitsabteilung.

Die bekommen ihre Decks natürlich gestellt und interessieren sich weder für Kosten noch für Lizenzierungsverfahren, weil sie damit nichts zu tun haben. Und ja, die haben mMn durchaus Bedarf an mobilen und versteckbaren Hochleistungsrechnern. Nicht immmer, aber in schöner Regelmäßigkeit.
An diese Kreise geht der Großteil der Produktion.

Die eigentliche Frage war doch aber gar nicht, ob und auf welchem Weg Decks an die Runnerszene gelangen (das halte ich auch für ziemlich unproblematisch). Der Knackpunkt ist der, dass es aufgrund der Tatsache, dass es eine Lizenz gibt, legale Wege für eine Privatperson geben muss, ein Deck zu erwerben.

Wen haben wir also sonst noch als Endnutzer?
Private Matrixspezialisten, Detekteien und Sicherheitsfirmen vom Ein-Mann-Betrieb bis zu global agierenden PMCs, SimSinn-Spezialisten und andere Leute aus dem Unterhaltungssektor (mit etwas Überlegen fallen einem in letztere Richtung sicher noch ein paar Sachen ein).

Nicht vergessen, Decks sind "dual use"-Gegenstände.
Sie können zwar auch Waffen sein, aber zuerst einmal sind sie "nur" Hochleistungsrechner.
Daher halte ich es keineswegs für unplausibel, dass es ein entsprechendes Lizenzverfahren gibt und man mit der zugehörigen Begründung Decks erwerben kann.
Die Illegalität bestimmter Verwendungsweisen und Programme wird davon ja nicht berührt (!) - weswegen man sich als Runner wie bei Waffen auch für jede Situation überlegen muss, ob und warum man ein Gerät nutzt, dass auf die bzw. eine ( ;)) eigene Identität angemeldet ist oder doch lieber ein schwarzes.
Es wird eben nicht jedes x-beliebige Deck mit Schwarzem Eis, Black Hammer und hastenetgesehen drauf ausgeliefert.



Ich sehe unterm Strich keinen großen Unterschied zur Situation bei Waffen oder Sprengstoff.
Da gibt es auch staatlich abgesegnete private Nutzer.

Wo ist denn für euch der große Unterschied zur Situation in SR2 und 3?
Macht es wirklich was aus, dass es Decks ein paar Jahre lang nicht gab?
Konzern- und Behördennutzer brauchen/wollen doch offensichtlich genau so das neueste Spielzeug und nicht den alten Mist.

Im Zweifelsfall schmeißt man die Comlink-Ära per Retcon raus.
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Offline Slayn

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Re: Shadowrun, 5th Edition
« Antwort #362 am: 8.11.2013 | 19:25 »
@YY:

Das "Problem", wenn man es als solches betrachtet sieht so aus:
Cyber Decks sind Retro-Scifi. "Decker" sind Retro-SciFi. Ich mag das, da steh ich voll drauf.

Der Wechsel zu ComLinks in der SR4 spiegelt halt eine Annäherung an unsere bekannte Realität wieder. Ich benötige keinen Crey Mainframe zum Hacken, ein Aldi-Notebook tuts auch.

Es ist nicht so, das ich die hohen Preise für ein Deck nicht verstehe. In der 4E war der Hacker derjenige Spezialist, der praktisch den besten Start hatte, da er am wenigsten Equipment-Ausgaben für sein Kern-Equipment hatte, knapp gefolgt vom Ki Adept. Im Gegensatz zum Technomancer hatte er auch kaum Karma Kosten um sein Zeugs zu verbessern.

Das gibt aber halt wieder diesen Retro-Vibe am und bei dem verstehe ich, wenn man den nach der Realitäts-Annäherung mit der SR4 nicht mag.

Ich meine, keine Ahnung wie ihr das seht, aber einfach mal so ein Blick rüber zu SR4 und dann ein Vergleich:
Hacker mussten keinen Vorteil kaufen um ihren "Job" zu erfüllen, sind also "Mundane" wie der Samurai oder Rigger. Im Gegensatz zu denen mussten sie nicht viel Geld/Erschaffungspunkte in Cyber/Bio oder Equipment stecken und die Sachen, die für sie gut waren, bekamen zu fast nachgeworfen. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass ein Hacker mit den anderen "Mundanen" recht schnell fertig werden konnte, Wifi-Enabled hacken und so...

Im Vergleich dazu sind Kosten/Nutzen jetzt wie es scheint wieder auf einer Wellenlänge.
« Letzte Änderung: 8.11.2013 | 19:58 von Slayn »
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Offline justKay

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Re: Shadowrun, 5th Edition
« Antwort #363 am: 9.11.2013 | 01:34 »
Die Sache mit den Decks ist eben, dass diese nur Sinn machen wenn die Hacker wirklich auf massives Numbercrunching angwiesen sind. Wenn man davon ausgeht sind auch die Preise wieder O.K.. Hochleistungs Business Desktop Workstations mit entsprechenden Profi-Anwendungen usw. gibts heute schnell für > 10k$/a, kleine Hochleistungsserver mit Software usw. schnell bei > 100k$/a ... und das ganze jetzt auch noch zu miniaturisieren macht die Sache nicht billiger. Zugegeben bei den Workstations ist die Software in der Regel teurer als die Hardware.

ABER für normale Anwendungen sollte aber 2070+ jede Armbanduhr mit ein paar Apps reichen.

Zusammengefasst wenn man das ganze von heute einfahc extrapoliert würde ich für den Hacker/Decker eher eine Arbeits Struktur alla Commlink + gelegentliche Cluster zugriffe sehen, bei der letzteres aber auch nur für Brute Force Attacken und ähnliches notwendig ist. Aber selbst dieses Szenario geht davon aus, dass wir keine massiven Durchbrüche mehr auf dem Gebiet haben. Wenn Moore's Law wieder für eien Zeit greifen sollte oder man etwas ganz anderes zur verfügung hätte, z.B. nutzung des Hirns als Rechenmaschine (um ein altes Cyberpunk Thema aufzugreifen) sieht das nochmal massiv anders aus.

Offline YY

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Re: Shadowrun, 5th Edition
« Antwort #364 am: 9.11.2013 | 16:21 »
Der Wechsel zu ComLinks in der SR4 spiegelt halt eine Annäherung an unsere bekannte Realität wieder. Ich benötige keinen Crey Mainframe zum Hacken, ein Aldi-Notebook tuts auch.

Kommt drauf an, was man genau macht.
Wenn es um gigantische Datenmengen geht oder man sich den Zugriff erst mal "erlaufen" muss, muss man so viel Rechenleistung mitbringen wie nur möglich.

Ein heutiger Hacker kann sich mit seinem Aldi-Notebook ein Botnetz erstellen - das braucht man mit dem Deck nicht mehr, was für einige Anwendungen ziemlich wichtig ist.

Und Decken in SR spielt sich in Zeiträumen ab, die um mehrere Größenordnungen unter dem liegen, was zeitgenössische Hacker so fabrizieren.
Natürlich ist das zu großen Teilen mit Blick auf den Spielfluss genau so gewollt, aber es führt eben dazu, dass auch ingame massive Rechenleistung enorm wichtig ist, weil man damit ggf. Kreise um das Zielsystem und dessen Sicherheitsdecker rennen kann.
In SR krachen beim Decken Deck und Bediener öfter mal frontal mit dem jeweiligen Gegner zusammen (regelseitig ist das auch in SR4 bei den Comlinks so). Da ist man mit irgendwelchem Kleinscheiß schlicht nicht mehr konkurrenzfähig.

Mit heutigem Hacken hat das in keiner Edition wirklich viel zu tun.

ABER für normale Anwendungen sollte aber 2070+ jede Armbanduhr mit ein paar Apps reichen.

"Alltagsrechner" gab es in früheren SR-Editionen ja auch. Die wurden deswegen regelseitig weitestgehend ignoriert, weil sie für einen richtigen Decker absolut unbrauchbar waren und jeder andere alles "Normale" damit machen konnte.

Zusammengefasst wenn man das ganze von heute einfahc extrapoliert würde ich für den Hacker/Decker eher eine Arbeits Struktur alla Commlink + gelegentliche Cluster zugriffe sehen, bei der letzteres aber auch nur für Brute Force Attacken und ähnliches notwendig ist.

Siehe oben - gerade dann, wenn ich keinen (verlässlichen) Zugriff auf Botnetze etc. pp. habe, muss ich an Rechenleistung mitbringen, was nur irgendwie geht.

Zu SR2-Zeiten gab es übrigens eine schöne Trennung im Vorgehen, ob man unentdeckt rein will oder das Zielsystem einfach nur mit roher Gewalt platt drückt - und entsprechend konnte und musste man sein Deck auslegen.
Beides war aber mit "Schnecken", also normalen Rechnern, schlicht nicht machbar.

Wenn man jetzt noch bedenkt, dass ein Hacker mit den anderen "Mundanen" recht schnell fertig werden konnte, Wifi-Enabled hacken und so...

Don´t get me started...
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Offline Heinzelgaenger

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Re: Shadowrun, 5th Edition
« Antwort #365 am: 10.11.2013 | 17:44 »
Kenne SR seit der 1st Edition, hab die folgenden aber immer weniger bespielt.
4te kenne ich nur vom Lesen.

Jetzt blättere ich durch die Fünfte mit etwas gemischten Gefühlen:

Die Limits und die Accuracy (Genauigkeit ist doof übersetzt) find ich im Ggs zu Anderen erst mal gut.

Schon wieder ist ein Flexbooster toll, der andere schlecht. So wie auch das Katana verdächtig nach Hartholz aussieht - Designfails mit über zwanzig(!) Jahren Tradition.

Mich gruselts ein bischen, dass vermutlich wieder zig weitere Pflichtbücher rauskommen müssen: Rigger, Magie, Viecher, Kampf, Companion, Waffen, Hacking in zwei Bänden. 

Obwohl: Matrixregeln scheinen vieeel besser als 2ndEd zu sein. Vielleicht brauchts ja doch kein zwei Extrawurstbücher.

Scheint auch nicht so viel neues dazugekommen zu sein, hätte ich mir doch definitv ein neues Grundsystem gewünscht.
Die Attribute von 1-6 gingen noch nie so recht auf.

Einige Archetypen sind Mist.
Tank?
Was kann eigentlich der Weapon Specialist, dass ein Samurai nicht kann?
Hätte man den RIgger und den Decker nicht kombinieren können, jetzt wo es noch den Technomancer gibt?
Immerhin ist ein Ganger drin, für mich so ein bischen der Platzhalter, der signalisiert, dass es verschiedene Spielarten gibt.

Das Buch sieht spitze aus, daher etwas Bonus-Jammern auf hohem Niveau:
Wie schon immer sind Elfen, Orks & Co viel zu oft einfach nur Typen mit angeklebten Spitzohr + Hörnern, falls ingentis. Meckermecker.

/blabla

Habe Shadowrun im Zockzirkel vorgemerkt, und wir probieren es wohl nach einem Cthulhutech-Test mal aus.
Bin echt gespannt auf den Praxistest.

Offline Medizinmann

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Re: Shadowrun, 5th Edition
« Antwort #366 am: 10.11.2013 | 18:07 »
Wenn Ich jetzt mal die Foren so ...."querlese" entdecke Ich viele (zum Teil SR2 oder 3) Spieler die positiv überrascht sind von SR5
Das sind oft auch welche, die SR4A übersprungen haben.
Ohhhh, was werden diese Spieler überrascht sein, wenn Sie bemerken, das SR5 im Grunde SR4A ist mit etwas ....neuen Regeln obendrauf  :D
Ich muss immer wieder (eher Grinsend als Traurig) den Kopf schütteln und denke Mir:
 Boahh, wann merken die das denn ?
also das Sie mit SR5 im Grunde genommen eigentlich SR4A, nur mit Limits und anderer Ini mögen

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Offline La Cipolla

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Re: Shadowrun, 5th Edition
« Antwort #367 am: 10.11.2013 | 18:53 »
Zitat
Ohhhh, was werden diese Spieler überrascht sein, wenn Sie bemerken, das SR5 im Grunde SR4A ist mit etwas ....neuen Regeln obendrauf  :D
Ich muss immer wieder (eher Grinsend als Traurig) den Kopf schütteln und denke Mir:
 Boahh, wann merken die das denn ?

Vielleicht merken sie es auch nie und sind dementsprechend auch nicht überrascht, sondern einfach nur zufrieden mit der fünften. ;)
Gibt ja angeblich auch Leute, die sehr von der vierten angetan waren, ohne sich über den extrem dreisten Systemklau (nWoD etc) aufzuregen. Also, ich gehöre da übrigens auch dazu. <3

Offline Medizinmann

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Re: Shadowrun, 5th Edition
« Antwort #368 am: 10.11.2013 | 19:02 »
gut geklaut ist immer noch besser als schlecht selber gemacht  ;)

Richtig skurril wird es dann ,wenn diese Spieler sagen:
" Boaahhh SR4 hab Ich boykottiert/ fands doof/habs nie gespielt , aber SR5 ist super ,ist fast so wie mein altes SR3"

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Re: Shadowrun, 5th Edition
« Antwort #369 am: 10.11.2013 | 19:24 »
Kann einer von euch mal die wichtigsten Unterschiede zusammenfassen? -vor allem, was harte Regeln betrifft.

die Limits/Accuracy ist doch neu, glaub ich, oder?

Soft verregelte Sachen finde ich jetzt weniger interessant, da springen mir am ehesten die Preise ins Auge.


Muss noch mal betonen, ein völlig neues System wäre mir lieber gewesen, so ist beispielsweise ein simpler Armdrücken [Opposed]-Test immer noch recht dysfunktional.

Offline Medizinmann

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Re: Shadowrun, 5th Edition
« Antwort #370 am: 10.11.2013 | 20:28 »
Zitat
Kann einer von euch mal die wichtigsten Unterschiede zusammenfassen?
gerne, aber die Liste ist nicht ohne subjektive Anmerkungen :
Skills gehen jetzt bis 12(13)
(eein Dedizierter Adept kann auf 20 & Attribut & Mods kommen)
MAG/RES kann jetzt bis 7 gehen
Limits (sowohl natürliche (= physische, Mentale,soziale) als auch der von Gegenständen(=bei Waffen die Accuracy)
Nur noch 1 Angriff pro Inidurchgang möglich
WiFi Boni auf alles mögliche (damit es vom Hacker gehackt werden kann)
'ware ist mitunter sehr teuer geworden (bis zum 10fachen von SR4A)
SINS und anderes lebenswichtige auch (Sinpreise 250 % von SR4A, das zusammen mit der Tendenz jetzt weniger ¥ und Karma zu vergeben machen die Char Entwicklung sehr..... zäh)
Prioritätensystem für die Char Erschaffung
Ini ist wie von SR3
keine Einschränkung mehr der Inidurchgänge
(ich hab mal ausgerechnet das nach ca 100-150 Karma Iniwerte von > 70 möglich sind, also 8 Inidurchgänge)
es gibt wieder Decks (und nur mit diesen sind Hacks möglich)
Die Matrix läuft jetzt anders (sowohl vom Fluff her ,als auch vom Crunch)
Technomancer Komplexe Formeln sind jetzt wie Zaubersprüche
Ihre "Funktion" ist jetzt auch eine andere, eher als Supporter der Hacker geeignet denn als eigenständige Chars
Der Dronomancer ist nur noch mit einem Echo (wie Initiat) möglich, also erst später im Spiel ,nicht mehr von Anfang an.
Kampfmagie (gerade direkte Manazauber) sind abgeschwächt worden
Waffenschaden und Panzerung ist erhöht worden (auf 150 % jeweils)
Schrotflinten sind wieder DIE Geheimwaffe (wie damals zu SR3 Zeiten)
Naniten gibts icht mehr (jedenfalls nicht im GRW)
Skinlink auch nicht mehr (ohne Ingame Erklärung, Metagame Erklärung :man will das Hacker alles mögliche Hacken können)
Das deutsche GRW ist weitaus günstiger (20 € für fast 500 vollfarbige Seiten) und auch schon erratiert gegenüber der US Version

Das sollten wdie wichtigsten Unterschiede zu SR4A sein, vielleicht fällt anderne jetzt noch mehr ein
... .ahja, Trolle sind jetzt so langsam wie Zwerge

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Re: Shadowrun, 5th Edition
« Antwort #371 am: 11.11.2013 | 10:00 »
Noch mal zum Thema Decks:
Die behördlichen bzw. konzerneigenen Nutzer haben wir genannt:
Militär, Geheimdienste, Polizei, Sicherheitsabteilung.

Die bekommen ihre Decks natürlich gestellt und interessieren sich weder für Kosten noch für Lizenzierungsverfahren, weil sie damit nichts zu tun haben. Und ja, die haben mMn durchaus Bedarf an mobilen und versteckbaren Hochleistungsrechnern. Nicht immmer, aber in schöner Regelmäßigkeit.
An diese Kreise geht der Großteil der Produktion.

Da wäre ich mir nicht mal so sicher, ob die immer die konzerneigenen Decks nutzen können. Ich meine ich kenne heute schon IT-Abteilungen (insbesondere im Bereich der IT-Forensik und ähnlichem), wo die Mitarbeiter sich ihre Rechner (also Hard- und Software) selbst zusammen stellen dürfen (und müssen). Allerdings erhalten die dazu dann natürlich auch keinen Support durch eine IT-Abteilung.

Ich würde mal davon ausgehen, dass entsprechende Abteilungen 2070+ auch bei den Konzernen bestehen, so dass diese ihre Decks selbst zusammen stellen können. Und sicher ist denen auch erlaubt sowas privat zu kaufen, um damit im privaten Umfeld zu testen (immerhin profitiert der Arbeitgeber ja von den Kenntnissen).

Insofern sehe ich bezüglich der Verfügbarkein jeglicher Art von Decks überhaupt kein Problem. Da der Markt aber sehr klein ist, werden diese sicher nicht in endloser Serie gefertigt, so dass ich mir deswegen auch die hohen Preise erklären kann. Ich würde mal vermuten, entsprechende Decks werden speziell angefertigt und die Hersteller wissen auch, an wen sie das entsprechende Deck veräußert haben. Was dann damit geschehen ist, ist wiederum etwas anderes.
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Offline McCoy

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Re: Shadowrun, 5th Edition
« Antwort #372 am: 11.11.2013 | 14:11 »
gerne, aber die Liste ist nicht ohne subjektive Anmerkungen :
Skills gehen jetzt bis 12(13)
(eein Dedizierter Adept kann auf 20 & Attribut & Mods kommen)
MAG/RES kann jetzt bis 7 gehen
Limits (sowohl natürliche (= physische, Mentale,soziale) als auch der von Gegenständen(=bei Waffen die Accuracy)
Nur noch 1 Angriff pro Inidurchgang möglich
WiFi Boni auf alles mögliche (damit es vom Hacker gehackt werden kann)
'ware ist mitunter sehr teuer geworden (bis zum 10fachen von SR4A)
SINS und anderes lebenswichtige auch (Sinpreise 250 % von SR4A, das zusammen mit der Tendenz jetzt weniger ¥ und Karma zu vergeben machen die Char Entwicklung sehr..... zäh)
Prioritätensystem für die Char Erschaffung
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keine Einschränkung mehr der Inidurchgänge
(ich hab mal ausgerechnet das nach ca 100-150 Karma Iniwerte von > 70 möglich sind, also 8 Inidurchgänge)
es gibt wieder Decks (und nur mit diesen sind Hacks möglich)
Die Matrix läuft jetzt anders (sowohl vom Fluff her ,als auch vom Crunch)
Technomancer Komplexe Formeln sind jetzt wie Zaubersprüche
Ihre "Funktion" ist jetzt auch eine andere, eher als Supporter der Hacker geeignet denn als eigenständige Chars
Der Dronomancer ist nur noch mit einem Echo (wie Initiat) möglich, also erst später im Spiel ,nicht mehr von Anfang an.
Kampfmagie (gerade direkte Manazauber) sind abgeschwächt worden
Waffenschaden und Panzerung ist erhöht worden (auf 150 % jeweils)
Schrotflinten sind wieder DIE Geheimwaffe (wie damals zu SR3 Zeiten)
Naniten gibts icht mehr (jedenfalls nicht im GRW)
Skinlink auch nicht mehr (ohne Ingame Erklärung, Metagame Erklärung :man will das Hacker alles mögliche Hacken können)
Das deutsche GRW ist weitaus günstiger (20 € für fast 500 vollfarbige Seiten) und auch schon erratiert gegenüber der US Version

Das sollten wdie wichtigsten Unterschiede zu SR4A sein, vielleicht fällt anderne jetzt noch mehr ein
... .ahja, Trolle sind jetzt so langsam wie Zwerge

HokaHey
Medizinmann

Das klingt in meinen Ohren jetzt aber nicht so dolle. (Mal vom Preis abgesehen) Bei Gelegenheit werde ich wohl mal in das Buch reinschnuppern, aber bei all dem was man so mitbekommt werde ich wohl eine Edition überspringen.
Er ist tot, Jim!

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Offline Slayn

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Re: Shadowrun, 5th Edition
« Antwort #373 am: 11.11.2013 | 14:31 »
Wie man die Liste betrachtet, hängt ganz stark davon ab, wie man spielen will.
Ich fand z.B. die letzte Missions Season echt klasse und bin schon gespannt wie sich die neue so entwickelt. Der Spielstil, der durch die Regeln nun propagiert wird, stimmt halt 1:1 mit den Missions überein.
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Re: Shadowrun, 5th Edition
« Antwort #374 am: 11.11.2013 | 14:49 »
So schlimm finde ich die Änderungen jetzt vom durchlesen her nicht. Kommt aber letztlich drauf an wie sich das im Spiel dann niederschlägt. Die ganzen Wifi-Boni sind teilweise schwer zu erklären, aber wenn man sich damit abfindet, dass sie nur aus Balancing-Gründen da sind um Hackern das Hacken zu erleichtern, kann ich mich damit abfinden. Dafür müssen die halt jetzt wieder 6-stellige Beträge für ihre Decks hinblättern. Dafür scheint das die erste SR Version zu sein, in der Hacker tatsächlich mit der Gruppe zusammen spielbar sind, indem sie im Kampf die Ausrüstung der Gegner hacken (und dafür nicht einen eigenen Minirun durchspielen müssen ;) ). Das GRW versprüht jetzt auch wieder vielmehr Gibson-Flair als die 4er Version.
Die Angriffsregeln sind etwas gewöhnungsbedürftig, aber im Grunde hat man fast immer die Wahl ob man 1 einfache oder 1 komplexe Handlung zum Angreifen verwenden will.
Die Limits sind eine interessante Idee.
Panzerung wurde vereinfacht. Gibt jetzt nur noch einen Wert (nicht mehr Stoß und ballistisch).