Autor Thema: Ist Pathfinder 'Das Böse'(tm)?  (Gelesen 31357 mal)

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Offline kalgani

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Re: Ist Pathfinder 'Das Böse'(tm)?
« Antwort #200 am: 30.01.2013 | 17:16 »
bei meinem Besipiel waren es ~9 Runden.

Online Arldwulf

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Re: Ist Pathfinder 'Das Böse'(tm)?
« Antwort #201 am: 30.01.2013 | 17:19 »
Ok, das erklärt es natürlich. Generell denke ich das ein durchschnittlicher Zug nicht länger als 5 Minuten dauern sollte, idealerweise sogar nur etwa eine Minute.

Offline kalgani

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Re: Ist Pathfinder 'Das Böse'(tm)?
« Antwort #202 am: 30.01.2013 | 19:01 »
meinst du mit Zug jetzt je Spieler pro Runde oder für jede Runde?

Online Arldwulf

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Re: Ist Pathfinder 'Das Böse'(tm)?
« Antwort #203 am: 30.01.2013 | 19:13 »
Je Spieler je Runde (bei 5 Spielern wären also 5 Züge + Monsterzüge eine Runde)

Offline Selganor [n/a]

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Re: Ist Pathfinder 'Das Böse'(tm)?
« Antwort #204 am: 30.01.2013 | 19:29 »
Fuenf Minuten wird ja schon bei einem Rogue 5 mit seinen 4-5 Angriffen eines Full Attack mit zwei Haenden evtl. beschleunigt (und ca. 4d6+X Schaden pro Treffer) knapp (selbst wenn man verschiedene Wuerfelsets hat die man gleichzeitig wuerfelt) - in einer Minute geht da gar nix.
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Online Arldwulf

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Re: Ist Pathfinder 'Das Böse'(tm)?
« Antwort #205 am: 30.01.2013 | 19:59 »
Mhh...ich hab grad mal 5 W20 gewürfelt - das brauchte etwa 3 Sekunden.

Offline Selganor [n/a]

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Re: Ist Pathfinder 'Das Böse'(tm)?
« Antwort #206 am: 30.01.2013 | 20:01 »
Wuerfel mal 5w20, jeweils mit den Abzuegen fuer Zweihandkampf und Mehrfachangriffe, vergleiche das mit der AC des Gegners und wuerfle fuer jeden Treffer 4d6+X und sag' mir nochmal, dass du das innerhalb einer Minute hinkriegst ;)

Ist bei 1 bzw. 5 Minute(n) nur die Aktion des Spielers oder auch die Auswirkungen (Schaden, Sprucheffekte, sonstige Auswirkungen, ...) auch beinhaltet?
« Letzte Änderung: 30.01.2013 | 20:14 von Selganor »
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Online Arldwulf

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Re: Ist Pathfinder 'Das Böse'(tm)?
« Antwort #207 am: 30.01.2013 | 20:27 »
Würde ich wahrscheinlich sogar noch recht locker hinbekommen. Aber hey...wen juckts, das ganze war ja als Idealzeit gemeint, und vor allem als Durchschnittswert.
« Letzte Änderung: 30.01.2013 | 20:33 von Arldwulf »

Offline Zoidberg

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Re: Ist Pathfinder 'Das Böse'(tm)?
« Antwort #208 am: 31.01.2013 | 15:50 »
Ersteunlicherweise gibt es Spieler wie den hier aktiven Orko, der mir neulich ernsthaft vorgeschlagen hat, das man Kämpfe doch immer aus der Immersion herausnehmen soll.

Diese Vorstellung ist ein Greuel für mich, ich empfinde auch die Kämpfe als Teil der Geschichte und will sie wie meine Figur erleben.  Das ist ja genau der Grund, aus dem ich die aktive Parade bevorzuge, sie rzeugt bei mir Kopfkino im Gegensatz zur passiven Parade.

Wohl noch nie Savage Worlds gespielt? DAS ist furioses Kopfkino in Reinkultur welches beweist, daß man absolut keinen Paradewert braucht um extrem plastische und spannende Kämpfe zu erleben. Und es geht zudem noch gefühlte 5x schneller als andere gängige Systeme wie DSA oder D&D3/4. Und selbst das von mir geschätze Midgard bzw. RuneQuest/Stormbringer stinkt dagegen ab.

Warum sollte man irgendwelche öden Kampfsysteme nehmen, bei denen ein Dutzend Teilnehmer 2h+ Kampf bedeuten bis endlich die Zillion Hitpoints runtergewürfelt sind? (und daher massiv Zeit für den Rest der Story wegnimmt)

Und einen Tipp für den TO. DSA mit Pathfinder zu ersetzen ist wie Teufel mit Belzebub auszutreiben.

Samael

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Re: Ist Pathfinder 'Das Böse'(tm)?
« Antwort #209 am: 31.01.2013 | 16:02 »
Oh Mann. Ist es wieder 2009?

Offline La Cipolla

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Re: Ist Pathfinder 'Das Böse'(tm)?
« Antwort #210 am: 31.01.2013 | 16:04 »
Ich finde die Künstlichkeit der Kämpfe bei Savage Worlds viel schlimmer, zumindest wenn man mit Minis spielt (nicht zuletzt durch die verschiedenen Mechanismen mit Karten und so). Ohne geht es genau so gut wie bei Pathfinder.
Wahrscheinlich geht es einfach je nach Gruppe mit beiden richtig gut.

Aber ja, mühsam. Ich halte die Klappe, um nicht anzufüttern. ;D

Samael

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Re: Ist Pathfinder 'Das Böse'(tm)?
« Antwort #211 am: 31.01.2013 | 16:07 »
Für Savage Worlds Diskussionen bitte ins entsprechende Board.

Luxferre

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Re: Ist Pathfinder 'Das Böse'(tm)?
« Antwort #212 am: 6.02.2013 | 10:18 »
Mich würde interessieren, was Gorilla zu diesem Thema abschließend zu sagen hat ;

Offline kalgani

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Re: Ist Pathfinder 'Das Böse'(tm)?
« Antwort #213 am: 6.02.2013 | 16:53 »
tl;dr ???

Offline Crimson King

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Re: Ist Pathfinder 'Das Böse'(tm)?
« Antwort #214 am: 6.02.2013 | 17:37 »
München.

Es gibt eine ganze Reihe von Story-Rollenspielern aus dem Raum München hier im Forum. Ggf. schaust du mal bei der Next Generation vorbei oder schreibst die Leute, die dort posten (mich und Nocturama nicht, wir kommen nicht aus München  ;)), mal an.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
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J.W. von Goethe

Offline Little Indian #5

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Re: Ist Pathfinder 'Das Böse'(tm)?
« Antwort #215 am: 6.02.2013 | 18:02 »
Ich würde behaupten bei einer Battlemap-Allergie ist PF absolut das falsche System.

Nicht unbedingt. PF funktioniert auch ohne Battlemap ganz prima (wir spielen es so). Natürlich muss man dann einige Faktoren wie "In die Zange nehmen" oder Bewegungsweiten schätzen, aber das gibt eigentlich nie Probleme. Und tatsächlich helfen die detaillierten PF-Kampfregeln sogar, weil man so besser abschätzen kann, welche Aktionen möglich sind und welche Auswirkungen sie haben.
Es mag sein, dass einige Manöver, Zauber und Talente ohne Battlemap weniger wichtig (oder sogar sinnlos) werden, aber das macht das Spiel insgesamt nur einfacher, was dem Spielstil zumindest meiner Gruppe durchaus entgegen kommt.

Mit PF kann man genz unterschiedliche Arten von Kampagnen spielen, auch wenn das System wohl eher auf Min-/Maxing, langfristige Planung der Charakterentwicklung und taktische Kämpfe ausgelegt ist. Das ist uns nicht so wichtig, und deshalb stehen diese Elemente des Spiels etwas im Hintergrund. Natürlich könnten wir auch ein anderes System verwenden aber warum, wenn wir mit den Ergebnissen, die PF liefert, zufrieden sind?

Andererseits haben wir auch Savage Worlds konsequent ohne Minis gespielt und das System ist immerhin aus einem Tabletop-Strategiespiel hervorgegangen. Und es hat auch prima funktioniert.
"I want to live forever or die trying." (Groucho Marx)

Offline Talivar

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Re: Ist Pathfinder 'Das Böse'(tm)?
« Antwort #216 am: 13.02.2013 | 18:39 »
Hallo,

ich denke, dass viele merken, dass wir der sogenannten "Evolution" oder Fortschrittspirale nicht ganz nachkommen.
Vieles sollte mehr ausgetestet werden, bevor aus auf den Markt kommt (das betrifft nicht nur RP sondern auch
andere Produkte).

Daher spielen wir auch wieder AD&D 2nd Edition und bessern ein paar "Fehlerstellen" aus.
Alle kennen das System und man muss keine neue Zeit und Geld in neue Produkte investieren.
Dafür gibt es mehr Raum für Kampagnendichte.

"Back to the roots" ist eben auch immer wieder gut.

Grüße,
"Das Licht mit Euch!"

Offline Praion

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Re: Ist Pathfinder 'Das Böse'(tm)?
« Antwort #217 am: 13.02.2013 | 18:57 »
Hallo,

ich denke, dass viele merken, dass wir der sogenannten "Evolution" oder Fortschrittspirale nicht ganz nachkommen.
Vieles sollte mehr ausgetestet werden, bevor aus auf den Markt kommt (das betrifft nicht nur RP sondern auch
andere Produkte).

Daher spielen wir auch wieder AD&D 2nd Edition und bessern ein paar "Fehlerstellen" aus.
Alle kennen das System und man muss keine neue Zeit und Geld in neue Produkte investieren.
Dafür gibt es mehr Raum für Kampagnendichte.

"Back to the roots" ist eben auch immer wieder gut.

Grüße,

Wobei ich denke, dass diese Spirale zwischen "Mega-genaue-taktische Spiele" und "Story-Now, leichtere Regeln" uns wieder auf dem Rückschwung richtung Story bewegen. 4e war so der Höhepunkt der taktischen Battlemap Spiele. Mit Sachen wie EotE zeigt sich, dass wir uns wieder zurück bewegen.

(Order 66 Theorie)
"Computers! I got two dots in Computers! I go find the bad guy's Computers and I Computers them!!"
Jason Corley

Offline La Cipolla

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Re: Ist Pathfinder 'Das Böse'(tm)?
« Antwort #218 am: 13.02.2013 | 19:02 »
Aber wie passt da der ganze Oldschool-Kram rein? War doch praktisch dieselbe Zeit wie 4e. Ich denke, es gibt da eher parallele Entwicklungen (aber gut, ich bin dann auch solchen Verallgemeinerungen gegenüber skeptisch).

Offline Guennarr

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Re: Ist Pathfinder 'Das Böse'(tm)?
« Antwort #219 am: 15.02.2013 | 19:17 »
Aber wie passt da der ganze Oldschool-Kram rein? War doch praktisch dieselbe Zeit wie 4e. Ich denke, es gibt da eher parallele Entwicklungen (aber gut, ich bin dann auch solchen Verallgemeinerungen gegenüber skeptisch).

Foren sind nicht die gesamte Spielerschaft, aber bei jeder neuen Edition gab es immer ein paar Spieler, die sich abwandten und bei "ihrem" Spiel blieben.
Beim Erscheinen von 2e schimpften viele 1e-Spieler über die Unausgegorenheit der 2e-Regeln und beim Wechsel auf 3e brach eh für viele eine Welt zusammen, da 3e erstmals zur Vorauflage vollständig inkompatibel ausfiel. ;)

Gleichzeitig zog 3e aber ungemein viele Spieler durch ihre attraktive Gestaltung an, die in den Jahren davor aufgehört hatten, (A)D&D zu spielen.

Und dann kamen einige Faktoren zusammen:
- verstärkte Vernetzung über Internet (ich erinnere mich an die AD&D-Zeiten vor der OGL, als TSR auf Hexenjagd ging und alles nicht offizielle Material aus dem Netz nehmen ließ).
- natürlich die OGL!
- die ersten Anbieter, die mittels OGL de facto Klone der Alt-Editionen erschufen: Hackmaster fällt mir da ganz konkret ein.

Die Editionskriege zwischen 3.5- und 4e-Fans taten das übrige. Einige entschieden sich, beidem den Rücken zuzukehren und es kamen immer mehr OSR-Regeln heraus.
Ein anderer Faktor war sicherlich auch, dass aus den Studenten der 3e-Ära längst Berufstätige bzw. Familienväter geworden waren, die deutlich weniger Zeit für ihr Hobby aufwänden konnten. Eine schnelle, regelleichte OSR-Runde kann da attraktiver als die letzte Regelinkarnation sein, in die man sich erstmal einarbeiten muss.

Aber letztlich wird niemand genau beziffern können, wie hoch der OSR-Anteil an der ebenfalls nur näherungsweise bezifferbaren Zahl der RSPer ausfällt...

Thema umbenennen oder Thread splitten? ;)

LG
G.

Offline Zoidberg

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Re: Ist Pathfinder 'Das Böse'(tm)?
« Antwort #220 am: 5.03.2013 | 12:08 »
Troll found: La Cipolla
Die Spiele seien eröffnet. ;)

Falls dennoch weiterhin jemand hier ist, der mir mit dem ein oder anderen Tipp helfen will:

EDIT: So wie Arldwulf. Danke dafür.
Auch wenn die Beschreibung der Aktionen im Kampf nicht viel daran ändert, dass der Kampf (für mich) weiterhin recht mühsames Zahlengeschiebe bleibt. Ich steh auf Excel, ich steh auf Brettspiele, aber beim Rollenspiel hätte ich einfach gern, was auf der Verpackung steht: Rollenspiel.


Bevor Du also den Wurf von 1d20 für soziale Interaktionen als "unzureichend" bezeichnest, verrat uns doch warum ihr überhaupt würfelt und das ganze nicht als Schauspiel durchzieht, bei der jeder in direkter Rede seine Charakterrolle in der entsprechenden Szene darstellt? Denn so kann man auch rollenspielen und gilt sogar in vielen Runden als Inbegriff des guten Rollenspiels.

Abgesehen davon warum sollte die taktische Bewegung auf Brettern vom Rollenspielen abhalten? Warum ist es für viele so schwer, auch dabei die Rolle aktiv darzustellen und auszuspielen?

Ich weiß dies aus eigener Erfahrung und behaupte, es kommt nur auf den Willen des Einzelnen an und solange er kein ernstes soziales Handicap hat, schafft er es auch. Wenn man jedoch von vornherein sagt, taktische Bewegung und Rollenspiel passen nicht zusammen, dann wirds auch nicht klappen weil man es gar nicht richtig versucht.

Was nun Pathfinder angeht, geb ich Dir recht. Ist ein mühsames System, eine Farce geradezu, bei der die Kämpfe anstatt dynamisch, cinematisch und interessant zu sein, meist darin münden, daß fünf hochgepowerte Cookianer (=Munchkins) auf wenige Gegner losgehen bzw. überhaupt nur um einen einzigen hochgepowerten Boss mit hunderten von Hitpoints und 2 A4 Seiten Spezialregeln herumstehen und scheinbar stundenlang auf ihn einklopfen, bis seine HPs herunten sind. (vor allem in den höheren Stufen) Masochismus pur.

PF und auch andere 3x D&D Derivate sind deshalb der Mühe nicht wert. Aber ebenso ist DSA der Mühe nicht wert, denn langweiliger als in diesem System kann man einen Kampf wohl kaum gestalten. Daher ist mir Deine Bemerkung uU. auf DSA umzusteigen vollkommen unbegreiflich. Da machst Du den Bock zum Gärtner.

Mein Rat: such Dir ein flottes cinematisches System (z.b. SW) und übe die Darstellung des Charakterspiels während des taktischen Kampfes.

« Letzte Änderung: 5.03.2013 | 12:17 von Zoidberg »

Samael

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Re: Ist Pathfinder 'Das Böse'(tm)?
« Antwort #221 am: 5.03.2013 | 15:00 »
Was nun Pathfinder angeht, geb ich Dir recht. Ist ein mühsames System, eine Farce geradezu, bei der die Kämpfe anstatt dynamisch, cinematisch und interessant zu sein, meist darin münden, daß fünf hochgepowerte Cookianer (=Munchkins) auf wenige Gegner losgehen bzw. überhaupt nur um einen einzigen hochgepowerten Boss mit hunderten von Hitpoints und 2 A4 Seiten Spezialregeln herumstehen und scheinbar stundenlang auf ihn einklopfen, bis seine HPs herunten sind. (vor allem in den höheren Stufen) Masochismus pur

Da spicht der Kenner und vor allem offensichtlich viel Erfahrung. Den guten alten "HP-herunterkloppen" Mythos kann man einfach nicht auslassen!

Ich wäre dir extrem dankbar, wenn du das DSA/PF/D&D bashing zusammen mit deiner penetranten SaWo Werbung einpacken und dich aus diesem Board verziehen würdest.


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Re: Ist Pathfinder 'Das Böse'(tm)?
« Antwort #222 am: 5.03.2013 | 15:29 »
@Zoidberg:
wtf?
Ich versteh nicht wieso Du Gorilla unbedingt zu SW missionieren willst, wo er doch genau in dem von Dir zitierten Posting klar macht, dass er eben nicht das System wechseln will?
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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Re: Ist Pathfinder 'Das Böse'(tm)?
« Antwort #223 am: 5.03.2013 | 15:43 »
Vor allem wo für Gorilla alle RPGs die Minis auch nur erwähnen das BöseTM sind*. Da ist SW und alles was ähnlich ist... irgendwie nicht das richtige. ;D


*Übertreibung macht anschaulich
Zitat
Noli Timere Messorem
Im Gedenken an einen großen Schrifftsteller

Online Arldwulf

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Re: Ist Pathfinder 'Das Böse'(tm)?
« Antwort #224 am: 5.03.2013 | 15:57 »
Ich weiß dies aus eigener Erfahrung und behaupte, es kommt nur auf den Willen des Einzelnen an und solange er kein ernstes soziales Handicap hat, schafft er es auch. Wenn man jedoch von vornherein sagt, taktische Bewegung und Rollenspiel passen nicht zusammen, dann wirds auch nicht klappen weil man es gar nicht richtig versucht.

Letztlich beinhaltet taktische Bewegung auf einer Battlemap eine andere Perspektive als die Charakterperspektive. Man sieht dort eben Dinge die dem Charakter eventuell entgehen würden - und übersieht eventuell Dinge die bei einer verbalen Beschreibung enthalten wären, aber auf der Battlemap schwer darstellbar sind.

Insofern ist das auch nicht nur Wille der dort fehlt - eine Battlemap wird immer auch dazu führen sich etwas schlechter in den Charakter hineinversetzen zu können. Und immer dazu führen das man aus der Perspektive des Charakters herausgeht. Dafür ist sie ja da. Aber eben auch nur etwas - man kann diesen Effekt ausgleichen und dann kommt es wirklich auf den Willen an. Will man sich die Mühe machen? Oder doch lieber gleich ohne Battlemap spielen?

Aus meiner Sicht gewinnen die meisten Systeme wenn man die Battlemap weglässt. Und ja, trotz aller Full Attacks, schräger Bewegungsregeln, Gelegenheitsattacken und Zauberschablonen auch D&D 3.5

Sie zu benutzen ist nur nicht gleichbedeutend mit "ich verzichte auf Rollenspiel"