Autor Thema: Rollenspiel mit Kindern welches System mit netter Geschichte  (Gelesen 10288 mal)

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Offline Gorilla

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@Gorilla:
"Haben will" und "Kevin war doof zu mir"?
Ernsthaft?  ;)

Ja, eigentlich schon.
Ok, über "haben will" sollte ein 4-jähriges Kind schon raus sein, aber ein korrekter einfacher Satz wie "Kevin war doof zu mir." ist eigentlich schon das, was man erwarten kann.
Ich zitiere mal einen beliebigen Google-Treffer:
Zitat
"3. – 4. Lebensjahr: zweites Fragealter (wer, wie, was, warum), richtige Satzkonstruktionen
Das Kind spricht einfache Sätze nun „richtig “, also wie Erwachsene, und entwickelt erste Nebensatzkonstruktionen. Die Aussprache verbessert sich merklich und der Wortschatz nimmt deutlich zu, da das Kind unter anderem erste Verbindungen wie bl-, kn-, kr-, gr- benutzt. Durchschnittlich beherrscht das Kind jetzt etwa 100 bis 1000 Worte, der Umfang des Wortschatzes kann von Kind zu Kind sehr unterschiedlich sein. Gleichzeitig befinden sich die Kinder nun in der bekannten zweiten Fragephase, die durch nicht enden wollende „Warum“-Fragerunden geprägt sein kann.

4. – 5. Lebensjahr: längere Sätze, stark zunehmender Wortschatz
Nun beherrscht das Kind so gut wie alle Laute der Muttersprache, Verbindungen wie kl-, gl-, dr-, br- und/oder Zischlaute wie s, z, sch können jedoch noch fehlen. Es bildet längere Sätze und der Wort-schatz nimmt erneut zu, z. B. durch Farben und Fürwörter (mein, dein, sein etc.). Das Kind ist auf dem Weg, Sprache aus dem Gegenwartsbezug abzulösen und sich nach und nach abstrakte Raum- und Zeitbegriffe anzueignen. "

Das heißt nicht, dass es nicht möglich sein kann, mit den Kindern "RP" zu machen.
Allerdings sehe ich das dann eher als Erzählspiel, denn als klassisches RP an - was ja nicht schlecht sein muss.
Diese Kindergartenkinder in der (früh-)kindlichen Phase der Sprachentwicklung mit Kindern am Ende der Grundschulzeit gleich zu setzen - das ist etwas, dass ich nicht empfehlen möchte.

Offline tartex

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Damit würde man dann zwar vom Konzept des klassischen P&P abweichen und zum Semi-Larp hinüberwechseln,

Ja, das haben wir auch gemacht, schon bevor wir "richtiges" Rollenspiel kannten. Jeder zeichnet das Monster, das er darstellt, sagt welche Superkräfte er/sie hat, und dann rennt man in Wald und Garten rum und haut den anderen mit Ästen auf den Kopf.  ;D
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Offline Orakel

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Ja, das haben wir auch gemacht, schon bevor wir "richtiges" Rollenspiel kannten. Jeder zeichnet das Monster, das er darstellt, sagt welche Superkräfte er/sie hat, und dann rennt man in Wald und Garten rum und haut den anderen mit Ästen auf den Kopf.  ;D
Das mit den sich gegenseitig die Äste auf den Kopf shclagen finde ich jetzt Pädagogisch nicht so sinnvoll, Du (  ~;D ), aber im Grunde beschreibst du gerade das, was mir für den Augenblick durch den Kopf schoss.

(Hätte wirklich nicht gedacht, dass man den ganzen Kram, der sich um den Umgang mit Bildern als Methodik drehte tatsächlich aktiv in andere Medien übertragen könnte. Wieder was dazugelernt.... ich brauche mehr Kunst-Didaktik-Bücher.  ;D )
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Offline Jiba

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“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline geminisatorius

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Ich hab vor ein paar Monaten, als Geburtstagsgeschenk, mit 5 Kindern von 6 bis 8 Jahren Wushu gespielt. Das hat erstaunlich gut geklappt obwohl es für mich meine erste Wushu Runde war.

Wichtigstes Kriterium für mich war dass alle, auch die Jüngsten, die Regeln möglichst komplett nachvollziehen können. Wushu hat mich zudem auch stark an das kindliche Spiel meines Sohnes erinnert, der hat übrigens auch mitgespielt.

Dieses Kriterium erfüllt auch Shadows von Zak Arntson, welches ich mir auch für die ganz Jungen ab vier Vorstellen könnte:
http://www.harlekin-maus.com/games/shadows/shadows.html
Die Kinder zeichnen sich selbst (oder ihren Charakter) und malen einen Schatten hinzu. Nach einer Schilderung des GMs sagt das Kind was weiter passieren soll, aber auch was sein Schatten (das kleine Teufelchen, der Antagonist) schlimmes geschehen lassen möchte. Dann wird mit einem hellen und einem dunklen Würfel gewürfelt, einen für den Charakter und einen für den Schatten. Der höhere Würfel bestimmt welches Ergebnis eintritt.

Und hier eine Seite zum Rollenspiel mit Kindern mit einigen Links:
http://www.tlucretius.net/RPGs/kids.html

Das Abenteuer hatte ich selbst gemacht, es mag durchaus auch geeignete für die ganz Jungen geben. Ich wüsste noch von einem frei erhältlichen DnD Abenteuer mit dem Titel "Cooking", welches einen Blick wert wäre.

Offline benni

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Bei uns an der Schule (das ist eine Freie Schule für Kinder von 3-13) spielen schon die ganz kleinen "Labo" (das ist ein fast regelloses Rollenspiel). Man hat einen Charakterbogen, da drauf steht ein Name, eine "Rasse" und ein Beruf und dann darf man sich noch Waffen drauf malen. Der Spielleiter malt eine Weltkarte, und dann wird erzählt. Das ist alles. Das Spiel gab es schon als mein Sohn da an die Schule kam, wurde wohl irgendwann mal von Kindern dort erfunden, die älteren beim DSA-Spielen zugeguckt hatten, und seit dem dort tradiert. Das kann man auch schon mit 4 jährigen machen (wenn man das als Erwachsener aushält, ich fand das manchmal nicht so ganz einfach, aber die spielen das auch nur miteinander ohne Erwachsene)

Ansonsten hab ich letztens mal eine Kinder-Version von ERPS gebastelt: http://www.erps.de/forum/viewtopic.php?f=11&t=31 ist aber bisher erst 3-4 mal getestet und noch im Fluss. Das deckt ein bisschen die Lücke zwischen dem oben beschriebenen Labo und "richtigen" Systemen ab. Auf meiner Festplatte hab ich auch irgendwo noch eine aktuellere Version rumfliegen, falls das wen interessiert. Die Kinder sollten halt im Zahlenraum bis 20 addieren können, damit fallen die meisten 4-jährigen natürlich raus.

Ansonsten: Ist mein erstes Posting hier, deswegen sag ich mal Hallo :)
Die Spielleiter haben die Regeln nur unterschiedlich interpretiert, es kommt aber darauf an sie zu verändern.

Offline tartex

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dann darf man sich noch Waffen drauf malen. Der Spielleiter malt eine Weltkarte, und dann wird erzählt.

Ach.  :) Bei uns hatte jeder seinen eigenen DSA1-Scifi-Hack. Wir haben ganze Hefte mit Waffen und Raumschiffen (und jeweils ein 1W+x Schadenswert drunter) vollgemalt. Alles in Farbe. Und Haustiere. Ganz viele Haustiere, die man kaufen konnte. Auch alle Monster aus Super Mario dabei...

Ich sollte die mal scannen und als PDF online stellen. Natuerlich alles auf Karo-Papier.
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Offline La Cipolla

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Macht mal, das klingt alles sehr niedlich für die ganz Kleinen. :)

Offline benni

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Mich würde mal interessieren, welche Sorte von Abenteuern ihr für geeignet haltet um sie Kindern vorzusetzen. Mein Eindruck bisher: Gutes altes Dungeon-Crawlen klappt prima, komplexere Abenteuer mit NSCs, die eigene Interessen und Beweggründe haben und sich womöglich auch noch untereinander belauern, klappt nicht so gut. Leider mag ich letzteres deutlich lieber.

Bei Literatur klappt es ja durchaus auch, dass erwachsene und kindliche Vorlieben trotzdem zusammen kommen können, wie könnte man das bei Abenteuern erreichen?
Die Spielleiter haben die Regeln nur unterschiedlich interpretiert, es kommt aber darauf an sie zu verändern.

Offline Nørdmännchen

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Ansonsten: Ist mein erstes Posting hier, deswegen sag ich mal Hallo :)

 :howdy:

Erstmal ein dickes HALLO! Wir freuen uns hier ja über Zuwachs.

EDIT: Über die schwere Frage...
Bei Literatur klappt es ja durchaus auch, dass erwachsene und kindliche Vorlieben trotzdem zusammen kommen können, wie könnte man das bei Abenteuern erreichen?
...muss ich erstmal grübeln (und recherchieren)... ;)

Und auch danke fürs Posting - ich glaube es wird tatsächlich mal Zeit ein RPG für die Kleinen zu entwickeln...
...vielleicht finden sich ja ein paar Autoren?

Ich stelle auf jeden Fall mal eine recht altersspezifische Testrunde zur Verfügung (wechselnde Besetzung aus insgesamt 26 Fünf- bis Siebenjährigen).
« Letzte Änderung: 2.02.2013 | 14:09 von Nørdmännchen »
»Gute Geschichten sind so gut aufgebaut, daß Lehrer natürlich denken, sie seien vorher geplant,
aber jede Geschichte hätte auch in eine Million andere Richtungen gehen können.«

– Keith Johnstone, Theaterspiele

Offline sangeet

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Junior DSA :D Das war mein Einstieg, oder das gut rezensierte Arborea:

http://www.amazon.de/ABOREA-Tischrollenspiel-F%C3%BCr-bis-Spieler/dp/3941420283/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1359811705&sr=1-1

Das kostet auch nur 17 €
Alles schließt Nichts mit ein.

Offline Kriegsklinge

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Re: Rollenspiel mit Kindern welches System mit netter Geschichte
« Antwort #36 am: 17.02.2013 | 17:26 »
Zitat
Ich sollte die mal scannen und als PDF online stellen. Natuerlich alles auf Karo-Papier.

Bittebittebittebittebittebitte!

Offline Bluecaspar

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Gab es dür DSA nicht auch mal was mit dem Titel "Kleine Helden". Klingt irgendwie ganz interessant, um mit Kindern zu spielen. Kennt das denn jemand?

Offline Galatea

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Ratten!
http://www.projekt-kopfkino.de/?page_id=22

Gibt es kostenlos zu Download oder kaufbar im ~DinA5-Format für 10€.
http://www.projekt-kopfkino.de/?page_id=19
"Ah, they're going 65. So they should be there in 3 BILLION years."

Offline ausstechform

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"Kinder" ist ein sehr weit gefasster Begriff...

Offline Benjamin

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Re: Rollenspiel mit Kindern welches System mit netter Geschichte
« Antwort #40 am: 21.04.2013 | 14:21 »
Ich hab mit einem sechsjährigen und einem weiteren Spieler meines Alters das Abenteuer AA1-2 Adventurers at Rainbow Lodge mit Labyrinth Lord Regeln gespielt. Das war großartig. Die Regeln waren sozusagen auch nebensächlich, da ich als SL ja alles ansagen kann. "Nimm den großen Würfel. Würfel hoch!"

Wir hatten die Hausregel, dass man erst bei -KO HP stirbt.

Offline Shevek

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Re: Rollenspiel mit Kindern welches System mit netter Geschichte
« Antwort #41 am: 21.04.2013 | 14:46 »
Rollenspiel mit Kindern ist super.
Als meine Tochter 6 war hat sie zwei Freundinnen (auch 6, ich bin nun aber nicht sicher ob sie in der Vorschule oder ersten Klasse waren) mitgebracht.

Ich habe Sechs Attribute aufs Papier geschrieben, gefragt was sie können wollen und die Werte von 1 bis 6 dahinter gemalt.
Dann durfte sich jedes Kind zwei Fertigkeiten überlegen, und es ging los.

Regeln waren eigentlich egal, wir haben mit W6 gewürfelt, das konnten sie mit etwas Hilfe selbst zusammenzählen.
Die Welt war eben bunt, mit Elfen und Einhörner und niedlichen Tierbabys die sie gerettet haben.
Alles einfach von mir improvisiert, nach dem wie die Kinder drauf reagieren.
Die Story haben sie auch prima durschaut, auch dass der der am Anfang böse schien, es am Ende nicht war (Trolle sind nicht böse, nur weil sie Trolle sind!)

Was aber ganz wesentlich war: Die Bereitschaft auch mal aufzustehen und durchs Zimmer zulaufen.

Zwei Jahre später habe ich dann unsere Welt, auf der ich auch mit Erwachsenen spiele genommen, und die Wert auf 1-10 gestreckt.
Ich fands erstaunlich, wie locker 8 jährige Kinder (Teils völlig ohne Rollenspielerfahrung) damit zurecht kamen, dass ich ihnen 25 Rassen vorgestellt habe.

Mittlerweile spielt meine Tochter (jetzt 9) manchmal bei uns Erwachsenen mit.
Nicht grundlos fallen Loriens Blätter

Offline Orakel

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Re: Rollenspiel mit Kindern welches System mit netter Geschichte
« Antwort #42 am: 21.04.2013 | 15:22 »
"Kinder" ist ein sehr weit gefasster Begriff...
Der direkt im Startposting mit einem Altersbereich versehen wurde. ;)
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Offline Bad Horse

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Re: Rollenspiel mit Kindern welches System mit netter Geschichte
« Antwort #43 am: 21.04.2013 | 17:59 »
4-10 ist aber schon ein ziemlich weit gestreckter Altersbereich.  :)

In irgendeiner ur-alten Midgardrunde hat mal der Sohn der Spielleiterin mitgespielt, der war 8 oder 9 (denke ich, genau weiß ichs nicht mehr). Der hat eine Schlumpffee gespielt, die ab und zu mal auftauchte, mitmachte und wieder verschwand, wenn es dem Jungen zu langweilig wurde. Das hat ganz gut funktioniert, zumindest in den paar Sitzungen, in denen ich dabei war.
« Letzte Änderung: 21.04.2013 | 18:02 von Bad Horse »
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Offline Kearin

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Re: Rollenspiel mit Kindern welches System mit netter Geschichte
« Antwort #44 am: 21.04.2013 | 19:48 »
Diverse Spiele von Simon Washbourne:
- It's a Dog's Life (über Präriehunde)
- Lashing of Gingerbread (à la 5 Freunde)
- Woodland Warriors (à la Redwall und Welkin Weasels)
- Tales from the Wood (à la Watership Down)

1, 2 und 4 gibt's auch einem Sammelband: Kids & Critters

Offline Falke359

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Re: Rollenspiel mit Kindern welches System mit netter Geschichte
« Antwort #45 am: 21.04.2013 | 20:10 »
Ja, eigentlich schon.
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Unterschätz das nicht, das Verständnis von Vierjährigen ist für gewöhnlich schon weitaus größer als oben beschrieben. Sag ich jetzt mal als zweifacher Vater  :).
Ich spiel mit unserem 4-jährigen z.B. auch schon mal Agricola, er versteht das Spiel, gewinnt auch bereits gegen mich und das Spiel hat ziemlich komplexe Regeln.

Mit Rollenspiel halt ich mich bei beiden aber noch zurück, aber wenn, dann würde ich ganz einfache Regeln nehmen und vor allem den Erzählaspekt ausbauen. Abenteuer erleben lassen.
Das Kopfkino ist halt in dem Alter noch nicht so reich mit Bildern bestückt, also müsste man idealerweise auf bekannte Muster zurückgreifen (z.B. Märchen).
Oder am besten einfach mal in deren Rollenspiel einsteigen, die machen ja oft nichts anderes. Wenn die Kaufladen spielen, "Mutter und Kind", oder den Angriff auf die Playmobil Agentenbasis, was ist das im Prinzip anderes?
Den Übergang zum Hobby würde ich letztlich erst dann gestalten, wenn die Lust am sonstigen freien Spiel nachlässt.

Früher war mehr Lametta.