Autor Thema: [GRT] Gedanken fürs nächste mal  (Gelesen 33101 mal)

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Offline angband

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Re: [GRT] Gedanken fürs nächste mal
« Antwort #125 am: 8.02.2013 | 13:14 »
Wenn also nächstes Jahr zur Teilnahme aufgefordert wird, dann vielleicht gleich ein paar Ideen beisteuern, wie man auch ohne FLGS oder Rollenspielverein vor Ort den GRT aufziehen kann: Stadtjugendpflege, Kulturvereine, Schulen u.a.m. Auch die Idee mit der Freiwilligen Feuerwehr (Wolfsburg) finde ich großartig.
Um die Diskussion auf eine andere wichtige Sache zu lenken: es wurde mehrfach der Wunsch genannt, den GRT im nächsten Jahr etwas mehr in der Öffentlichkeit (also abseits der einschlägigen Läden) zu tragen. Dafür wäre es sehr nützlich, wenn wir mal Ideen sammeln würden, wo man denn als (lose) organisierte Gruppe den GRT aufziehen könnte.

So will ich gleich asris Beitrag aufgreifen und fragen: Stadtjugendpflege - was ist das genau? Haben die Räumlichkeiten (Das scheint das größte PRoblem zu sei)?

Ich hatte hier auch mal bei der VHS nachgefragt, die hätten auch Räume in der Innenstadt gehabt, wollten aber 100€ für die Miete haben.

Offline DonJohnny

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Re: [GRT] Gedanken fürs nächste mal
« Antwort #126 am: 8.02.2013 | 13:18 »
Ich denke es ist am zielführendsten wenn man einen Standort mit reichlich Durchlauf nimmt. Unser Vereinsheim ist mitten in der Stadt, das ist gut zu erreichen und es laufen viele Leute dran vorbei. Trotzdem hats keinen gejuckt. Deshalb Orte nehmen wo sowieso schon viele Leute sind die sich zumindest daür interessieren könnten. Und hier in Biberach kommt da eigentlich nur die Stadtbücherei in Frage (die bei uns ziemlich gut besucht ist, ich glaube die hat sogar mal einen Preis gewonnen als beste Stadtbibliothek in BW). Bei uns an der Hochschule würde ich es ziemlich sicher nicht machen wollen.
SL: "Und damit wäre die Theorie, dass wir an einem Samstagabend weniger albern sind als an einem Freitagabend, widerlegt."
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Offline Foul Ole Ron

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Re: [GRT] Gedanken fürs nächste mal
« Antwort #127 am: 8.02.2013 | 13:20 »
Begrenzte Ressourcen sind kein Grund, nicht zu überlegen, wie man sie möglichst effektiv einsetzen sollte. Sie sind ein Grund, sich besonders gut zu überlegen, wie man sie möglichst effektiv einsetzen sollte.
Da stimme ich Dir zu!
Ich meinte aber begrenzt auch eher in einem anderen Sinne.
Wir reden hier nicht von Mitarbeitern, denen ich etwas abverlangen kann oder darf.
Was den Erfolg des GRT angeht ist Effizienz sehr relativ. Jeder Besucher ist ein Erfolg. In einer Location in der ich war haben z.B. 3 oder 4 Leute den Tag vorbereitet, und waren den ganzen Tag anwesend. Es waren genau 2 Besucher dort, wovon nur eine noch nichts mit Rollenspiel zu tun hatte. In puncto Effizienz sollte man denen das nächste Mal tatsächlich nichts mehr schicken, und die Orga bitten, doch lieber den Laden 100 km weiter zu unterstützen, weil der zwar 100 Besucher hatte, aber keine Ressourcen zum Leiten oder Erklären... .  ;)
Die Verbesserungen bzgl. der Effizienz müssen mMn eher aus den "allgemeinen" Berichten zum Verlauf abgelesen werden. Und da ist genug Potential vorhanden!
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Re: [GRT] Gedanken fürs nächste mal
« Antwort #128 am: 8.02.2013 | 13:24 »
Ich denke es ist am zielführendsten wenn man einen Standort mit reichlich Durchlauf nimmt. Unser Vereinsheim ist mitten in der Stadt, das ist gut zu erreichen und es laufen viele Leute dran vorbei. Trotzdem hats keinen gejuckt. Deshalb Orte nehmen wo sowieso schon viele Leute sind die sich zumindest daür interessieren könnten. Und hier in Biberach kommt da eigentlich nur die Stadtbücherei in Frage (die bei uns ziemlich gut besucht ist, ich glaube die hat sogar mal einen Preis gewonnen als beste Stadtbibliothek in BW). Bei uns an der Hochschule würde ich es ziemlich sicher nicht machen wollen.
Schade. Man müsste die vielen Leute, die "dran vorbei" laufen, irgendwie auf das Event aufmerksam machen. Im Sommer könnte man draußen vielleicht ein Pavillion mit Bierbänken aufbauen. Wenn da erstmal ein paar Leute sitzen und Spaß haben, lockt das den Durchgangsverkehr an. Das funktioniert ein bisschen so wie bei einem Straßenkünstler: sobald ein paar Leute zuschauen, bildet sich schnell eine Menschentraube um den Künstler. Wenn aber niemand zuschaut, dann bleibt man selbst auch ungern "als erster" stehen...

Offline DonJohnny

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Re: [GRT] Gedanken fürs nächste mal
« Antwort #129 am: 8.02.2013 | 13:29 »
Das ist echt schwierig. Kann aber auch mit der Bevölkerungsstruktur einer oberschwäbischen Kleinstadt zu tun haben. Wo wir wieder bei dem Punkt wären, dass wahrscheinlich der Veranstalter vor Ort am besten einschätzen kann welche Strategie am erfolgversprechendsten ist. Dass das bei uns im Vereinsheim in dem Zusammenhang nicht so ganz funktioniert war mir klar, mein Ziel war aber sowieso eher dass unsere Mitglieder ihre Freunde und Bekannten mitbringen von denen sie glauen dass Rollenspiel für sie was sei. Und auf dem Gebiet hatten wir auch richtig Erfolg. Da wars dann auch egal, dass unser Paket nicht angekommen ist (bzw. wars mir dann grad recht, dass nicht 1000 Neue gekommen sind die was haben wollten  ;)).
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Offline Niniane

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Re: [GRT] Gedanken fürs nächste mal
« Antwort #130 am: 8.02.2013 | 13:50 »
Ich habe jetzt gerade nochmal eine Frage.. soll der GRT mehr Leute in die Rollenspielläden bringen, oder mehr Leute zum Hobby Rollenspiel? Ersteres sollte doch mit dem bisherigen Aufwand vollkommen erreicht worden sein, was ich hier so lese, da war die Presse dabei etc., da muss am Konzept vielleicht nur ganz ganz vereinzelt vor Ort was gemacht werden. Wenn es aber darum geht "Leute(tm)" zum Hobby zu bringen allgemein, muss man etwas größer denken. Da sind wir dann aber bei begrenzten Ressourcen in jeder Hinsicht, sei es Zeit der Organisatoren, Geld und Sponsoren.
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Offline DonJohnny

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Re: [GRT] Gedanken fürs nächste mal
« Antwort #131 am: 8.02.2013 | 13:57 »
Allein die Tatsache dass Vereine als Veranstalter zugelassen wurden (bzw. eben jenes sogar gefördert wurde) spricht ja dagegen, dass es das Hauptziel war Leute wieder in die Läden zu bringen. Außerdem waren ja doch sehr viele nichtkommerzielle Produktionen dabei. Vielleicht war es ein Ziel mit gewissem Vorrang aber ich denke neue Leute zum Rollenspiel zu bringen kam dann doch gleich an zweiter Stelle in der Prioritätenliste.
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Offline asri

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Re: [GRT] Gedanken fürs nächste mal
« Antwort #132 am: 8.02.2013 | 14:08 »
Nochmal zu den Zielen: Ich fand den GRT gut und erfolgreich - unter anderem, weil keine exakt vorgegebenen Ziele verfolgt wurden, sondern das eher offen, flexibel (von mir aus "vage und nebulös") gesehen wurde. Wer als Laden teilnahm, konnte als Ziel haben, seine Stammkunden zu beglücken, neue Kunden zu gewinnen, die örtlichen Rollenspieler stärker zu einer Szene zu formen (und sich als Laden in dieser Szene zu platzieren) oder einfach Spaß zu haben. Wer als Verein teilnahm, konnte wiederum viele unterschiedliche Ziele verfolgen. Selbstverständlich schließen sich viele dieser Ziele nicht gegenseitig aus.

Und selbstverständlich kann man den ersten GRT auch als Sondierung sehen: Geht da überhaupt was? Ist das möglich? Ist das Interesse eher mau? Dadurch, dass nicht ein kleines schwarzes Ziel anvisiert wurde, sondern in gewisser Weise "ins Blaue" geplant wurde (*), haben wir zwar keine klaren "Projektergebnisse", aber viele, viele interessante Eindrücke gewonnen.

*) natürlich übertreibe ich. Durch den Free RPG Day und Kontakte in der Szene sowie zu den Verlagen standen die Organisatoren sicher nicht völlig im Dunkeln bzw. mussten nicht völlig "ins Blaue planen".

So will ich gleich asris Beitrag aufgreifen und fragen: Stadtjugendpflege - was ist das genau? Haben die Räumlichkeiten (Das scheint das größte PRoblem zu sei)?

Viele kommunale/ städtische Verwaltungen haben eine Jugendpflege. Das scheint in den Bereich der Kinder- und Jugendhilfe (Wikipedia-Artikel) zu fallen. Wie mir das Internet verraten hat, war die Göttinger Stadtjugendpflege mal Träger (?) eines Rollenspielvereins "Gamelot e.V.", der inzwischen eingeschlafen bzw. entschlafen ist. Daher die Idee. Vielleicht aber auch hirnverbrannt, zumal wenn die lokale Stadtjugendpflege Murks ist.

Da das in öffentlicher Hand ist: Vermutlich gibt es keine eigenen Räumlichkeiten, vielleicht ein Jugendzentrum - aber mit der öffentlichen Verwaltung im Hintergrund kann es vielleicht eher gelingen, Räumlichkeiten z.B. in einer Schule zu bekommen.

Laut Liste auf der Homepage war ein Jugendclub in Wolfratshausen beim GRT dabei. Weiß jemand da genaueres?

Vielleicht könnte man sich auch einfach mal in der Stadtverwaltung an den Bereich Kultur/ Soziales wenden und fragen, ob sie mitmachen würden: Als Träger fungieren und bei der Raumbeschaffung helfen. Die eigentliche Organisation kann man ja auch als Privatperson durchführen.

Sonstige Ideen:
Freiwillige Feuerwehr - scheint geklappt zu haben.
Studentenwerk - lief bei uns astrein.
Buchhandlung - Thalia in Paderborn war ein großer Erfolg.
Büchereien (gab es das dieses Jahr?)
Schulen
Kirchengemeinden
Kaufhäuser (Spieleabteilung)? :)
Vereine (nicht speziell auf Rollenspiel ausgelegt)
Theatereinrichtungen (Evtl. könnte man auch mit Impro-Gruppen kooperieren...?)

Davon haben natürlich nur wenige die Laufkundschaft, die Kontakte zu zufälligen Interessierten bringt... Wenn man also Neuspieler möchte und annimmt, dass man sie weniger über die Werbung als über die ungeplante Beobachtung des Events erricht, dann braucht man einen Ort mit etwas "Durchgangsverkehr".

Bei anderen Locations schätze ich: Je weniger öffentlich ein Ort, desto geringer die Bereitschaft, zum GRT dorthin zu gehen (also wenn man im Vorfeld davon erfahren hat - zufällige Gäste sind natürlich noch unwahrscheinlicher  ;D). Eine Schule ist zwar öffentlich, aber gefühlt weniger öffentlich als eine Buchhandlung im Stadtzentrum.

Offline angband

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Re: [GRT] Gedanken fürs nächste mal
« Antwort #133 am: 8.02.2013 | 14:39 »
Viele kommunale/ städtische Verwaltungen haben eine Jugendpflege. Das scheint in den Bereich der Kinder- und Jugendhilfe (Wikipedia-Artikel) zu fallen. Wie mir das Internet verraten hat, war die Göttinger Stadtjugendpflege mal Träger (?) eines Rollenspielvereins "Gamelot e.V.", der inzwischen eingeschlafen bzw. entschlafen ist. Daher die Idee. Vielleicht aber auch hirnverbrannt, zumal wenn die lokale Stadtjugendpflege Murks ist.

Da das in öffentlicher Hand ist: Vermutlich gibt es keine eigenen Räumlichkeiten, vielleicht ein Jugendzentrum - aber mit der öffentlichen Verwaltung im Hintergrund kann es vielleicht eher gelingen, Räumlichkeiten z.B. in einer Schule zu bekommen.

Laut Liste auf der Homepage war ein Jugendclub in Wolfratshausen beim GRT dabei. Weiß jemand da genaueres?

Vielleicht könnte man sich auch einfach mal in der Stadtverwaltung an den Bereich Kultur/ Soziales wenden und fragen, ob sie mitmachen würden: Als Träger fungieren und bei der Raumbeschaffung helfen. Die eigentliche Organisation kann man ja auch als Privatperson durchführen.
Du hast recht, wenn man nach Jugendpflege oder Jugendarbeit + Stadtname googlet, dann sollte man fündig werden. Jugendzentren sollten dann sicherlich auch eine Möglichkeit für den GRT oder generell Rollenspiel in der Öffentlichkeit bieten. Der Erfahrungsbericht aus Wolfratshausen würde mich auch interessieren.

Davon haben natürlich nur wenige die Laufkundschaft, die Kontakte zu zufälligen Interessierten bringt... Wenn man also Neuspieler möchte und annimmt, dass man sie weniger über die Werbung als über die ungeplante Beobachtung des Events erricht, dann braucht man einen Ort mit etwas "Durchgangsverkehr".

Bei anderen Locations schätze ich: Je weniger öffentlich ein Ort, desto geringer die Bereitschaft, zum GRT dorthin zu gehen (also wenn man im Vorfeld davon erfahren hat - zufällige Gäste sind natürlich noch unwahrscheinlicher  ;D). Eine Schule ist zwar öffentlich, aber gefühlt weniger öffentlich als eine Buchhandlung im Stadtzentrum.
Weitere Ideen:
  • Grillfest (natürlich nicht im Februar)
  • Große Einkaufszentren - da sind doch auch öfter irgendwelche anderen Events und Veranstaltungen. Idealerweise verknüpft man das da mit Spielzeug- Fantasyliteratur- oder Herr der Ringe / Hobbitabteilungen

Offline Enrico Pallazzo

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Re: [GRT] Gedanken fürs nächste mal
« Antwort #134 am: 8.02.2013 | 14:57 »
Erstmal dickes Lob an alle Organisatoren. :d
Ich bin bei den Zielen hin und her gerissen. Natürlich ist es Sache der lokalen Veranstalter, was sie vor Ort erreichen möchten. Aber ich finde es auch schade, dass Vorschläge in Richtung "Zielplanungen" gleich als "Marketingsprech" /Bürokratieaufbau verunglimpft werden. Denn das ist es meines Erachtens nicht. Ein paar gesteckte Ziele motivieren und helfen einem auch bei der Nachbesprechung und der (wenn gewünscht) Verbesserung der Aktion. Nicht mehr, und nicht weniger.
Ich kann mir es nicht vorstellen, dass es so schwierig und abtörnend ist, beispielsweise die Besucher zu zählen und der Gesamtorga rückzumelden.
Jede handfeste Info hilft, solch eine super Aktion mittel(langfristig) zu sichern. Aus meiner eigenen beruflichen Erfahrung weiß ich, dass es beim Start einer Aktion immer am einfachsten ist, Unternehmen (hier wären das die Verlage) zu motivieren. Aber je öfter eine Veranstaltung gelaufen ist, umso eher kommt früher oder später die Frage auf, was das denn eigentlich bringt. Da können ein paar Infos über bundesweite Besucher (eventuell sogar Strukturen) das Feuer bei den Verlagen am lodern halten (Speziell da der GRT ja diesen eher wenige direkte Vorteile bringt).
Ich kann verstehen, dass der GRT allen Spaß machen soll, aber Zahlen, Ziele und ein paar einfache Statistiken sind nicht der Teufel. (oder  :ctlu:)
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Offline Sülman Ibn Rashid

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Re: [GRT] Gedanken fürs nächste mal
« Antwort #135 am: 8.02.2013 | 15:06 »
Ich gebe zu: ich habe jetzt nicht alles im Detail gelesen. Ich finde es einerseits schön, wenn man sich Ziele steckt, weil man dann auch weiß, worauf man eigentlich hinarbeitet. Einfach nur eine Kiste mit Grtaiszeug auspacken und verteilen ist zwar auch eine Zielsetzung, aber ich verstehe auch, wenn sich einige vielleicht mehr versprochen hätten. Deswegen finde ich auch diesen Thread gut: Es gibt eine Menge guter Ideen und Verbesserungsvorschläge. Man sollte die offiziellen Ziele wirklich relativ niedrig hängen, um die Hürde nicht künstlich zu erhöhen (und damit meine ich die Hürde für Leute, die aktiv mitarbeiten wollen), anderseits aber kann es sicher nicht schaden, konkrete Ideen zur Ausgestaltung des GRT zu sammeln und mit den interessierten Veranstaltern zu teilen. Es geht ja nicht darum, den Leuten unnötige Arbeit aufzubürden, sondern ihnen Tipps an die Hand zu geben, wie sie ihren eigenen GRT zu einem befriedigenden, erfolgreichen Ereignis machen können.
Hvat er með ásum? hvat er með álfum? gnýr allr jötunheimr, æsir ’ru á þingi;
stynja dvergar fyr steindurum veggbergs vísir. Vituð ér enn eða hvat?

Swafnir

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Re: [GRT] Gedanken fürs nächste mal
« Antwort #136 am: 8.02.2013 | 15:46 »
Es ist halt schwierig. Möchte ich wirklich neue Leute gewinnen, muss ich wirklich ne Bibliothek oder einen Buchladen nehmen, wo Leute hingehen die mit der Materie noch nicht viel zu tun haben. Aber dann ist das Risiko wirklich groß, dass da keiner kommt. Das hat die ein oder andere Veranstaltung am GRT auch gehabt.

Mache ich das Ganze in einem Rollenspielladen, kommen da natürlich eher wenige wirkliche  Neulinge hin, es sei denn man bringt sie selbst mit. Aber: Gerade bei uns waren einige der Cardgamer im Laden dann schon interessiert. In sofern denke ich hat das bei uns gut geklappt. Und einem Rollenspielladen zu helfen den ein oder anderen Kunden mehr zu haben ist sicher nicht schlecht. Die haben es schwer genug.

Offline Foul Ole Ron

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Re: [GRT] Gedanken fürs nächste mal
« Antwort #137 am: 8.02.2013 | 15:47 »
Aber ich finde es auch schade, dass Vorschläge in Richtung "Zielplanungen" gleich als "Marketingsprech" /Bürokratieaufbau verunglimpft werden. Denn das ist es meines Erachtens nicht.
Sorry, wenn das so 'rübergekommen ist.
Ich wollte nichts und niemanden verunglimpfen! Meine Intention war es lediglich deutlich zu machen, dass da einige (u.a., aber nicht nur Praion) mit ihren diesbezüglichen Ideen für meinen Geschmack (!) deutlich übers Ziel hinausschießen.
Wie sowohl ich, als auch schon andere hier schrieben - und wie die Reaktionen auf den GRT mMn insgesamt zeigen: es gibt eine Vielzahl toller und vielversprechender Ideen und Verbesserungsvorschläge, die aus den direkten Erfahrungen der Teilnehmer resultieren. Ganz ohne Zahlen, Analysen und qualifizierte oder quantifizierte Auswertungen. Gratis-Feedback, das nur einen Foren- oder Blogpost kostet.
Mit deren Umsetzung kann man - finde ich - noch einige GRT's auslasten  ;)
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Re: [GRT] Gedanken fürs nächste mal
« Antwort #138 am: 8.02.2013 | 16:30 »
@Praesi und andere: Ich weiss, dass das auch gegen mich ging, und ich bin vielleicht etwas über das Ziel hinausgeschossen. Das mag einer gewissen Euphorie geschuldet sein, weil ich die Initiative GRT absolut begrüsse (und mich vor allen Dingen immer noch ärgere, dass ich außer einen Laden anwerben nicht mehr geschafft habe..), zum anderen aber auch an der Tatsache, dass ich die Dinge auch aus einer betriebswirtschaftlichen /marketingtechnischen Perspektive sehe, weil ich mich da ein bißchen auskenne (das behaupten zumindest die Zeugnisse) und auch langfristig beruflich in dem Bereich tätig sein will (Marketing, nicht GRT).

Viele Leute glauben immer, dass Marketing weitestgehend heisse Luft ist, viel Lärm um nichts, und vor allen Dingen was kosten muss. Ja, Werbespots und grosse Kampagnen mit Sicherheit, aber da der GRT nunmal eine Initiative ist und keine Firma, ist das ja von vorneherein ausgeschlossen, es sei denn, es findet sich jemand, der das finanziert. Aber, auch die von Praesi angesprochenen Blogposts und Foreneinträge gehören zum Marketing, genau wie Tweets, Facebookseiten etc. Das kostet überhaupt nichts, ist aber supereffektiv. Da kann man ja vielleicht noch etwas hingucken, verlinken und was weiss ich, ich mach das auch gerne mit. Dafür muss man nix studiert haben oder grosse Analysen machen (außer vielleicht noch die Zielgruppen), das kann wirklich jeder von uns machen.
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Re: [GRT] Gedanken fürs nächste mal
« Antwort #139 am: 8.02.2013 | 16:55 »
Der GRT ist doch bereits eine Marketingkampagne per se. Dann sollte es auch richtig gemacht werden.
Ich finde das also außerordentlich passend, wenn sich ein paar Profis marketingbezogene Gedanken zum GRT machen.

Gute Marketingmaßnahmen kosten ja auch nicht wirklich Geld, sondern sparen auf lange Sicht Geld bzw. führen zu einem höheren Ertrag, der den Einsatz mehr als auffängt.
Und im Falle des GRT kann man ja fast von Guerilla-Marketing in Reinform sprechen.

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Re: [GRT] Gedanken fürs nächste mal
« Antwort #140 am: 8.02.2013 | 17:05 »
Der GRT ist doch bereits eine Marketingkampagne per se. Dann sollte es auch richtig gemacht werden.
Ich finde das also außerordentlich passend, wenn sich ein paar Profis marketingbezogene Gedanken zum GRT machen.

Gute Marketingmaßnahmen kosten ja auch nicht wirklich Geld, sondern sparen auf lange Sicht Geld bzw. führen zu einem höheren Ertrag, der den Einsatz mehr als auffängt.
Und im Falle des GRT kann man ja fast von Guerilla-Marketing in Reinform sprechen.
Aber genau das wurde und wird doch schon diskutiert (nicht nur von Profis): es geht um konkrete Verbesserungsvorschläge und Tipps fürs nächste Jahr! Dementsprechend wären konkrete Tipps gefragt, Metadiskussionen finde ich wenig gewinnbringend.



Aber, auch die von Praesi angesprochenen Blogposts und Foreneinträge gehören zum Marketing, genau wie Tweets, Facebookseiten etc. Das kostet überhaupt nichts, ist aber supereffektiv. Da kann man ja vielleicht noch etwas hingucken, verlinken und was weiss ich, ich mach das auch gerne mit. Dafür muss man nix studiert haben oder grosse Analysen machen (außer vielleicht noch die Zielgruppen), das kann wirklich jeder von uns machen.
Diese Werbemaßnahmen wurden ja schon lange in den OP aufgenommen, was wir brauchen sind mehr konkrete Vorschläge :)
« Letzte Änderung: 8.02.2013 | 17:11 von angband »

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Re: [GRT] Gedanken fürs nächste mal
« Antwort #141 am: 8.02.2013 | 17:24 »
@Praesi und andere: Ich weiss, dass das auch gegen mich ging, und ich bin vielleicht etwas über das Ziel hinausgeschossen.
...
Nein nein, überhaupt nicht gegen. Schon gar nicht gegen jemanden in Person!
Und ein dominantes Rampenhuhn kann wahrscheinlich eh gar nicht anders...  ;)
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Re: [GRT] Gedanken fürs nächste mal
« Antwort #142 am: 8.02.2013 | 17:27 »
@angband: Entschuldigung, das ist an mir vorbeigegangen, dass Du bereits alles im OP gesammelt hast. Das sieht doch schon alles super aus :d
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Re: [GRT] Gedanken fürs nächste mal
« Antwort #143 am: 8.02.2013 | 17:40 »
Ich glaube, die wenigsten haben hier was gegen Marktingtipps von Profis, Halbprofis oder auch von nebenan.

Die Ablehnung ging ja mehr um die "quantifizierbaren Ziele".

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Schwarzauge wird büssen."

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Re: [GRT] Gedanken fürs nächste mal
« Antwort #144 am: 9.02.2013 | 11:39 »
Wie ich oben bereits angedeutet habe, glaube ich, dass auch verschiedene Musik-Genres durchaus ein spannender Anlaufpunkt wären. - Allerdings haben die (Szene-)Mucker das gleiche "Publikums-Problem" wie die Rollenspieler.
Einen Schritt weiter: Jeder Zweite Metaller macht selbst auch Musik, so dass lokale Gitarren-Läden gar nicht so abwegig wären... (selbst Musikalien-Händler haben die langhaarige Zielgruppe inzwischen als einen Werbeschwerpunkt entdeckt).

Außerdem würde ich als Laienschauspieler gerne auch verschiedene Theater-Begeisterte anlocken. Die sind vor allem von den (Zitat:) "Regelungetümen mit Kitsch-Covern" recht abgeschreckt. In meinem Bekanntenkreis hilft da F2G (wenn ich es ohne Box präsentiere) und Fiasco. Außerdem habe ich auch grade jetzt jemanden mit Einhundertelf Jahre ködern können.
Will sagen: es gibt inzwischen Produkte, mit denen nicht nur mehr an Fantasy- und SciFi-Fans gedacht werden muss. (Die Popularität von Spielen wie "Die Werwölfe von Düsterwald" oder selbst "Black Stories" hat sich ja auch schon als Icebreaker bewährt.)

Sehr guter Beitrag!  :d

Ich bin schon länger der Ansicht, dass Rollenspiel eben genau die Leute ködern könnte, die prinzipiell Spaß an Theater oder Storytelling haben. Regelwerke abseits von barbrüstigen Barbaren und trashigem SciFi wären sicher eine Alternative. Fiasco und FATE kommen da sicher gut, aber vielleicht auch dezidiert historische oder "dramatische" Sachen, die an z.B. unnerdige Kinofilme oder Fernsehserien angelehnt sind. Ein Schlüssel könnte schon die Gestaltung der Werbematerialien sein: Statt sich auf Fantasy zu stützen vielleicht eher sowas wie dieses Cover hier, nur noch reduzierter vom Nerdfaktor. Etwas das halt klipp und klar zeigt: Mit Rollenspiel kann man alles machen! :)

Überhaupt bin ich der Ansicht, dass (soviel hier immer über Theorie geredet wird) eigentlich niemand auf die Idee kommt, mal die Verbindungen zwischen Rollenspiel und Theater rollenspieltheoretisch zu untersuchen. Auch für SL-Advice gilt das: Wieviele Ratgeber gibt es, die mir dabei helfen ein Szenario aufzubauen oder eine Weltkarte zu zeichnen... und wieviele gibt es, die mir dabei helfen, NSCs zu schauspielern...

@ Bad Horse: Von der AnimagiC rate ich ab. Die mögen keine Rollenspieler und würden sowas eher boykottieren.
Lieber auf den echten Fandom-Veranstaltungen werben. :)
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

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Re: [GRT] Gedanken fürs nächste mal
« Antwort #145 am: 9.02.2013 | 12:11 »
Im Thread nebenan wurde von asri vorgeschlagen, dass man das Jahr über schon Kontakte zu Büchereien und ähnlichen Veranstaltungsorten aufbaut. Das wäre vielleicht eine Idee, dass man übers Jahr kleinere Sachen macht und dann beim "grossen" GRT die Leute alle auf einmal zieht? Dann ist die "Hu, was ist denn dieses Rollenspiel?"-Hürde auch kleiner.
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Offline Praion

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« Antwort #146 am: 9.02.2013 | 20:43 »
Ich denke auch man sollte versuchen in den GRT eben nicht nur "cooles Monster schnetzeln" und so klassische Rollenspiel sachen rein tun sondern auch schauen was es an coolen Indy Sachen gibt.
Lady Blackbird wurde auf deutsch übersetzt und hat alles was man braucht auf 3-4 Seiten oder so. Ghostlines genauso.

Gerade auch Sachen aus der Story-Games Ecke wären cool dort mit drin zu haben, einfach auch um zu zeigen was alles geht mit Rollenspielen. GErade Leute die neu ins Hobby kommen haben ja keine vorgefertigen Meinungen was Rollenspiel ist und was nicht. Je mehr unterschiedliche Sachen man denen zeigt desto besser.

Natürlich gibt es nicht viel davon auf deutsch...  :-[
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Jason Corley

Offline asri

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Re: [GRT] Gedanken fürs nächste mal
« Antwort #147 am: 9.02.2013 | 20:48 »
Fiasco wird übersetzt, Itras By auch. Steffens Übersetzungen (u.a. Ruh Dich Nicht Aus) hast du schon erwähnt. Ein Rollenspielneuling will doch sowieso keine Dutzend Systeme kennenlernen - und viele wollen lieber erstmal Klassiker kennenlernen (nach dem Motto: Da kann man nix falsch machen). Indie-Spiele anzubieten ist gut und wichtig, aber die Leute werden ihre eigenen Wege gehen. Je weniger missionarisch man ist, desto besser für das Hobby im Ganzen. :)

Offline carthinius

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Re: [GRT] Gedanken fürs nächste mal
« Antwort #148 am: 9.02.2013 | 21:09 »
Wobei allerdings im Rahmen weniger Stunden und von Schnupperrunden etwas wie Lady Blackbird eingängiger und mit geringerer Hürde zu realisieren ist als z.B. Shadowrun oder D&D – auch wenn letzteres interessanterweise von den Interessierten angefragt wurde, weil sie zumindest schonmal davon gehört haben. So war es zumindest bei uns in Göttingen, ich weiß nicht, ob du das mitbekommen hattest.
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Offline Praion

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Re: [GRT] Gedanken fürs nächste mal
« Antwort #149 am: 9.02.2013 | 21:14 »
Vor allem wäre es auch leichter durchzuführen, wenn man dass dann zuhasue mit anderen Leuten spielt.
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