@Caynreth: Ich komme da immer noch nicht ganz so klar. Da Du Dich nach jemandem orientierst der die Psycholgie von Spielern untersucht zu haben scheint und dann katregorisiert hat, möchtest Du also ein Spiel, daß positiv auf Gamist'en im obigen Sinne eingeht und negativ auf Leute die sich nicht konform mit dem Spielsystem verhalten !?
Da Gamist'en Leute sind, die sehr stark den Gedanken "dies alles ist nur ein Spiel und selbst wenn mein Charakter dabei draufgeht, gehört das dazu und ich habe Spaß!" zu verfolgen scheinen, wäre also ein System am besten geeignet, daß wenig Freiräume für Interpretationen, keinen allzu hohen Simulationsgrad und keine Aufforderungen zum Charakterrollenspiel liefert.
Hmm. Einmal abgesehen, daß sich kaum ein Spiel völlig von dem "Prinzip Erfahrungspunkte" distanziert, scheint in der Tat Dungeons & Dragons 1st Edition (und ähnlich altmodeische Klamotten) das Spiel der Wahl zu sein.
Da gab es relativ klare Spielvorgaben und Spielziele die erreicht werden mußten und auch mit fest kalkulierten Belohnungen vergütet wurden.
Wenn Du Dich mit dem Drachen W anlegst bekommst Du X Erfahrungspunkte, Y Gold und Z magische Gegenstände. Du kannst Dir eigentlich vorher aussuchen ob sich das Unterfangen lohnt, weil Du mit einer berechenbaren Chance C% dabei draufgehst - denn wie der Spielleiter den Drachen zu spielen hat, steht ja im Monster Manual.
Warte, es geht noch besser und aktueller! Ich empfehle Dir das
D&D 3te Edition Starter-Set. Die darin enthaltenen Regeln sind mindestens so "Gamist'en" orientiert wie D&D 1st Edition und es hat den Vorteil, daß Du es überall nachgeworfen bekommt (was wiederum die Frage danach gefährlich macht...).