Thema: Tupperparty für Rollenspiele

[Lichtbringer]

Hallo Leute,

Samstag war ich auf einer Wohnungseinweihungsfeier voller Rollenspieler und wir haben über Methoden der Neulingswerbung gesprochen. Dabei hatte ich eine recht absurde Idee, die für Einsteiger ungeeignet ist, die ich aber trotzdem großartig finde: Rollenspiel-Tupper-Partys!

Wäre es nicht grandios, wenn es solche Treffen geben, wo man erstmal ein Gastgeschenk bekommt (z. B. einen W20) und dann eine Vielzahl an Systemen und Produkten vorgestellt bekommt, die man dort auch direkt bestellen kann?
Für die Kunden hätte es die Vorteile, dass sie mit neuen Systemen und Ideen konfrontiert werden, dass sie Freude am Rollenspiel mit anderen Rollenspielern teilen können und dass sie deren Meinung mit in Betracht ziehen können, um Produkte zu bewerten und die Kaufentscheidung zu treffen.
Für einen Verlag hätte es den Vorteil, dass er seine weniger bekannte Produkte an den Mann bringen kann und dass die Situation (auch durch sozialen Druck) die Leute dazu animiert, etwas zu erwerben.

[YY]

Für Leute, die gerade in der extremen Probierphase sind, mag das was sein.

Heute würden mich da keine zehn Pferde hin kriegen, dafür kaufe ich mittlerweile viel zu selektiv.

Und Tupperkrempel kann man auch in größeren Mengen kaufen als Rollenspiele, ohne sich zu ruinieren...

[La Cipolla]

Warum nicht gleich eine Kaffeefahrt?

(Funken Wahrheit ist drin -- sozialer Druck etc. ist eigentlich nichts, was ich in diesem Hobby bestärken wollen würde, kann so schon gelegentlich mal problematisch sein.)

[Morvar]

Und Tupperkrempel kann man auch in größeren Mengen kaufen als Rollenspiele, ohne sich zu ruinieren...

Schon mal ne Frau im Tupperkaufwahn gehabt....?

Mich hat das fast ruiniert....

[Blanchett]

Schon mal ne Frau im Tupperkaufwahn gehabt....?

Mich hat das fast ruiniert....

dann hat deine Frau / Freundin einfach was falsch gemacht.
Einfach Beraterin werden und du wirst damit quasi totgeworfen... und wenn Sie sich dabei nicht blöd anstellt, kann Sie auch noch nen Haufen Geld damit verdienen...

@Topic: der Grundsatz der Idee ist nicht schlecht, fragt sich nur ob sich das so einfach umsetzen liesse...
Für mich wär das nix, bin ich viel zu wählerisch für...

[Greifenklaue]

"Kenn ich nicht, spiel ich nicht!"
"Kenn ich nicht, spiel ich nicht!"
"Kenn ich nicht, spiel ich nicht!"
"Kenn ich, hab ich schon!"

"Ahh!"

Hmm, die Idee ist nicht schlecht, aber ob die funktioniert und man als Verkäufer mehr als einen Abend aushält, weiß ich nicht.

Ne Tupperware hab ich innerhalb einer Minute ausprobiert und vorgeführt.

[Turgon]

Für die Kunden hätte es die Vorteile, dass sie mit neuen Systemen und Ideen konfrontiert werden, dass sie Freude am Rollenspiel mit anderen Rollenspielern teilen können und dass sie deren Meinung mit in Betracht ziehen können, um Produkte zu bewerten und die Kaufentscheidung zu treffen.
Für einen Verlag hätte es den Vorteil, dass er seine weniger bekannte Produkte an den Mann bringen kann und dass die Situation (auch durch sozialen Druck) die Leute dazu animiert, etwas zu erwerben.

Nennt man so etwas nicht "Con"?

[Selganor [n/a]]

Oder auch Tanelorn-Treffen?

Bei der Auktion hat man ja auch die Kaufgelegenheit...

[Edvard Elch]

Ich habe hier im Forum schon ein paar Mal gelesen, dass eine Gruppe einen erfahrenen Spielleiter für ein System sucht, um das mal ordentlich ausprobieren zu können.

[גליטצער]

Früher hab ich Cons als Tupperparties für RPGs aufgefasst und auch immer wieder mal was Neues entdeckt. Heute sind die Kleincons hier vor Ort aber zur Selbstbefruchtungsparty der örtlichen CoC, DSA und SR-Spieler mutiert.

Macht Eure Conventions wieder bunter, und Ihr kriegt das Zeugs unter die Leute. Die Wargamer können das doch auch (also die GW-Fanboys mal ausgenommen, aber die gehen ja sowieso auf andere Cons)

[Laivindil]

Ich habe hier im Forum schon ein paar Mal gelesen, dass eine Gruppe einen erfahrenen Spielleiter für ein System sucht, um das mal ordentlich ausprobieren zu können.

Kann ich bestätigen, wir habe das erfolgreich mit Crimson King und PDQ gemacht. Ich war bei ihm in der Demorunde in Dreieich, danach kam er in meine Runde und hat's geleitet. Wir haben dann fast ein Jahr lang PDQ als Haussystem gehabt.