Und Kämpfe von 20 Stadtgardisten gegen 25 Orks sind natürlich nicht Teil des Genres?
Doch. Und diese kann man mit den Original DSA Regeln wunderbar detailliert ausspielen.
Was NICHT nach Aventurien passt, ist der Kampf von 4 Stadtgardisten gegen 25 Orks. DAS wäre absolut unaventurisch. Aber der Kampf 20 Stadtgardisten gegen 25 Orks ist aventurisch
und lässt sich mit den Regeln extrem detailliert darstellen.
Die Regeln bilden nämlich nicht das Setting oder das Genre ab.
Gebe für diese Behauptung doch bitte mal ein Beispiel an.
Und grade der Vorwurf mit den Details zeigt das du mich nicht verstanden hast. Ich will ja grade mehr Details. Nur eben so das sie noch zu Verwalten sind. Wenn die SC mit 20 Stadtgardisten gegen 25 Orks kämpfe* dann habe ich momentan die Option das alles Auszuwürfeln und 5 Stunden+ da zu sitzen oder nur den Zentrum des Kampfes um die SC zu betrachten und den Rest Willkürlich festzulegen.
Details kosten Zeit. Wenn du weniger Zeit damit zubringen willst, kostet dich das immer auch Detail.
Minions z.B. zeichnen sich ja in vielen Systemen dadurch aus, dass ihnen Details wie ausführliche Lebenspunkte fehlen.
Ich hätte aber gerne den Mittelweg mit mehr Details. Den nur so gibt es die Möglichkeit, das die Gardistin in die einer der SC Verliebt ist auf eine mal von 4 Orks bedrängt wird und er Versucht sich zu ihr durch zuschlagen um sie zu retten. Oder umgedreht, das ein Gardist, der bis jetzt eher ein Unsympath war dem Magier aus der Bredouille holt, sich sogar für ihn opfert. Solche Szenen machen einen Kampf erst Spannend und dramatisch. Die bekomme ich aber nicht wenn ich es willkürlich bestimme.
Doch. Das bekommst du hin, wenn du es willkürlich bestimmst. Und wenn du keine Lust auf Willkür hast, dann bekommst du es zusätzlich hin, wenn du es mit den DSA Regeln auswürfelst.
Deshalb plädiere für mehr Details. Nicht für weniger. Nur muss ich dazu eben nach bedarf Details an oder ausschalten können damit dass ganze nicht Ruckelt und einfriert wie Quake auf einem 286er.
Manche stehen auf Echtzeit-Strategiespiele. Und andere stehen eher auf rundenbasierte Strategiespiele.
Es geht hauptsächlich darum den Verwaltungsaufwand von Nebenfiguren zu reduzieren um mehr davon verwenden zu können.
Aber gerade das würde zu einem Detailverlust führen.
Bzw wie sie im Actual Play vermieden werden weil die Regeln mit ihnen überlastet sind.
Nope. Die Dinge werden vermieden, weil sie nicht genretypisch sind. Mit den Regeln lassen sich die Sachen darstellen. - Aber es würde halt nicht zum Genre passen.
Zum Genre gehörtes nunmal, dass eine kleine Gruppe von Abenteurern die Aufgabe löst. Und nicht, dass eine kleine Gruppe eine große Gruppe anheuert, die dann das Problem löst. - Das gibt es natürlich auch, ist aber ein anderes Genre.