DSA ist vielleicht die Einstiegsdroge. Aber wem DSA nicht gefällt, der wechselt ganz schnell das System.
@Eulenspiegel: Sagen wir einfach, we agree to disagree.
Frag einfach die hier anwesenden DSA-Spieler, ob sie tatsächlich deshalb DSA spielen, weil sie so auf "Partizipationismus" stehen. Und die sind noch nicht mal repräsentativ. Dazu kommt noch die breite Masse der Rollenspieler (und ja, die gibt's wirklich), die sich über die eigenen Rollenspielvorlieben nicht mal im Klaren ist. Geschweige denn, dass sie sich Dutzende Rollenspielsysteme anschaut, um das passende für diese Vorlieben zu finden, und diese Vorlieben dann auch noch in der eigenen Gruppe durchsetzt. Gespielt wird in den meisten Fällen einfach, was man kennt bzw. was der Spielleiter anbietet. Was in Deutschland eben oft DSA ist.
Ach ja, und die meisten Leute, die ich kenne und die aus DSA ausgestiegen sind, haben das nicht getan, weil sie "Partizipationismus" nicht leiden können oder auch nur gespielt hätten. Sondern ganz schnöde wegen der Regeln.
EDIT: Die Liste der Abenteuer im Parallelthread zeigt inzwischen ganz schön, dass DSA weit mehr zu bieten hat als nur einen Spielstil. Sie zeigt übrigens auch, dass D&D weit mehr zu bieten hat als Monster schnetzeln. Ich verwehre mich hier einfach gegen solche Pauschalisierungen. Ich kann mir im Falle von DSA zwar vorstellen, wo die herkommen (aus einer bestimmten Epoche, in der solche Abenteuer in Mode waren, und daraus, dass die großen Kampagnen - G7, Phileasson, Aarenstein, Simyala, Drachenchronik - leider nahezu alle in diese Kategorie fallen). Aber richtig macht sie das nicht.