Mal was ganz anderes: Seit Montag habe ich eine ungefähre Ahnung davon, wie die klassische DSA-Sozialisierung aussehen könnte. Wir hatten nämlich zwei neue Spieler dabei, von denen der eine bislang ausschließlich DSA3 gespielt hat. Beides coole Jungs, aber die kommen halt aus nem komplett anderen Universum. Nach dem Spielabend gab es das Feedback, dass sie vollkommen umgehauen wären, weil sie alles machen durften. Auf die Nachfrage, wie das denn bislang so gewesen sei, entgegnete der eine ("Kennse das Jahr des Feuers? Hamwer gespielt."), dass bislang immer der Spielleiter Meister das Buch aufgeklappt vor sich liegen hatte. Das Spiel lief so, dass der SL recht viel aus dem Buch vorlas und ansonsten darauf wartete, dass die Spieler genau die Dinge tun, die im Buch vorgesehen waren. Wurde eine Kleinigkeit anders gemacht, ging das nicht. Wurde etwas übersehen, mussten die Spieler so lange in der Gegend herumlaufen, bis sie das Detail buchgetreu abgearbeitet hatten. Im absoluten Notfall und nach sehr langer Zeit gabs mal einen Tipp vom SL, was eventuell noch zu tun sei. Hm. Ich weiß nicht, wie verbreitet sowas ist. Merkwürdig.
Auch lustig dabei: der eine Spieler ist förmlich aufgeblüht und hat allen möglichen Scheiß gemacht. Der andere hat sich erst mal nicht getraut und quasi nur beobachtet, war nachher aber etwas überraschend total begeistert.