Oft hab ich das Gefühl, dass eine bestimmte Sorte der DSA-Spielerschaft dem ganzen Pen&Paper seinen peinlichen Stempel aufgedrückt hat und eine ganze Schar von geschädigten Aussteigern zurücklässt. Anders kann ich es irgendwie nicht beschreiben. Das geht von Spielern, die nicht verstehen, dass ihre Charakter sterblich sind, sie nicht unantastbar sind, der Plot nicht von Hand in ihre Mäuler gefüttert wird und in der Regel 'deus ex machina' keine Konsequenzen für sie entstehen.
DSA hat für mich eine ganze Gruppe von Spielleitern verbrochen, die eine Spielwelt um Charaktere herumbauen, wie einen Freizeitpark und ihnen generische Reaktionen auf vorgegebene Handlungen liefern. Eine Gruppe von Spielleitern, die nur die Extreme von "ich diene meinen Spielern" und "ich knechte meine Spieler" kennt.
Wenn diese vorhergenannten Aussteiger dann am Ende bei mir landen, gibt es von ihnen zwei Varianten. Entweder sie haben das Trauma nie wirklich verarbeitet und versuchen in anderen Spielwelten einfach so weiterzumachen und werden im Verlauf der Abende immer stiller, weil ihnen der Plot nicht zugeworfen wird, sondern selbst die Welt zum reagieren bringen müssen und diese nicht durch ihre bloße Helden-Existenz auf sie reagiert. Die andere Variante ist in ein anderes Schema verfallen. Zuletzt haben sie noch jede Meisterperson gekillt und jeden NSC, der einen Namen hatte, damit sie nicht niedergeknechten wurden und plötzlich gibt man ihnen die Möglichkeit einen Berufsverbrecher mit militärischer Ausrüstung zu verkörpern. Und so beginnt dann das Massaker an SC, NSC, logischen Charkonzepten und allem anderen, was lieb und heilig ist.