Thema: [AC:KiU]Nebenplot: Adel verpflichtet

[Blizzard]

Carand,Elena&Rothart

Die jeweilige Suche, die sich aus euren Hintergründen ergibt, hat euch 3 tief in den Osten des Landes geführt.Genauer gesagt nach La Varonne.

La Varonne ist eine kleine Stadt, die südöstlich von Ordonis liegt. Etwas weiter entfernt im Westen liegt Valrouse. (La Varonnebildet quasi die Spitze des Dreiecks zusammen mit Ordonis und Valrouse ). Ein gutes Stück östlich von La Varonne fliesst der Lauron. Der Lauron verläuft zunächst direkt von der Grenze zu Arborea nördlich, nach Vargothia rein, macht dort wieder einen Knick nach Osten und überquert die Grenze zu Arborea erneut und mündet schliesslich im Drachenatem-See.

Obwohl La Varonne eine Kleinstadt ist, wird sie dennoch von vielen als grosse Stadt angesehen. Das liegt einfach daran, dass es soweit im Osten von Aquitaine keine grossen oder grösseren Städte gibt, geschweige denn, dass es dort überhaupt Städte gäbe... In gebührendem Abstand zur Grenze zu Arborea ist La Varonne also die nächtsgelegene, grössere Stadt-obwohl sie nur eine Kleinstadt ist. Und dennoch muss die Stadt kämpfen, in erster Linie um Anerkennung-denn sie ist bei weitem nicht so bekannt wie die grossen Städte im Westen von Aquitaine. Dabei ist es nun egal, ob Ordonis, Brionesse oder Dalamber: Alle diese Städte sind "im Ausland" weitaus bekannter als La Varonne. Und die (geographische) Lage von La Varonne ist auch nicht gerade prickelnd: Wer will schon freiwillig tief in den Osten des Landes in die Nähe des doch zumeist unbekannten Arborea, wenn im Westen die prallen Städte und das weite Meer locken?

Immerhin gibt es da noch Yves de la Varonne. Ein Händler aus La Varonne. Wohlhabender Geschäftsmann aus La Varonne würde es wohl eher treffen. Immerhin hat er es zu überregionaler Bekanntheit geschafft. Elena kennt den Namen La Varonne. Obwohl Sie Yves de la Varonne oder jemand anderem mit diesem Namen bislang nie persönlich begegnet ist, erinnert sie sich daran, dass ihre Eltern in Kindertagen ein paar Mal geschäftlich mit jemandem namens La Varonne zu tun hatten.

[Holycleric5]

Rothart war den gesamten Weg schweigend zwischen Elena und Carand hergegangen. Er hatte stets wachsam die Umgebung im Auge behalten, immer auf der Hut vor mitgliedern des Sklavenjägerrings. Doch bisher waren sie wohl sicher gereist. Auch wenn ihn persönlich nicht viel mit dieser Gegend verband, nahm er erleichtert zur Kenntnis, dass seine Gefährtin sich hier wohl auszukennen schien. "Sagt, Elena, hattet Ihr hier vor Eurem Aufbruch gelebt?"

[Toby236]

Carand
Carand wartet neugierig die Antwort Elenas ab.

[Blanchett]

Elena
Sie blickt zu Rothart um ihm auf seine Frage zu antworten.
"In meiner Kindheit hatten meine Eltern Geschäftsbeziehungen nach La Veronne. oder wars eine Person mit diesem Namen?
Gewohnt haben wir hier nie.."

[Holycleric5]

Rothart nickt dankbar zu Elena herüber, nachdem sie geantwortet hat. "Ihr seid wenigstens freiwillig herumgekommen, ganz im Gegensatz zu mir... Ich bin zwar froh, dass ich Euch und Carand kennenlernen durfte, doch musste ich, da ich meine beiden Eltern verlor, einen hohen Preis zahlen." Er atmet tief durch, um nicht die Fassung zu verlieren und in Tränen auszubrechen. Dies war häufig der Fall, wenn er an den Verlust seiner Eltern dachte.

Schweigend lässt er den Blick auf Elenas Haaren ruhen.

[Blizzard]

RothartCarand/Elena

Auf eurem Weg in die Stadt hinein sind euch vereinzelt einige Leute begegnet.Das mag daran liegen, dass es noch recht früh am Morgen ist, als ihr in La Varonne eintrefft. Immerhin scheint die Sonne, wenn auch noch etwas schwach. Ein kleines Stück vor euch liegt ein kleiner Marktplatz. Ein Dutzend Leute ist offensichtlich eifrig damit beschäftigt, die jeweiligen Stände aufzubauen. In der Mitte des Marktplatzes könnt ihr ein kleines Podest erkennen. Auf dem Podest steht ein Mann,mit dem Rücken zu euch und zudem leicht gebeugt über einem Stück Papier, das er zu studieren oder zu lesen scheint. Die Bekleidung des Mannes wirkt auf den ersten Blick recht nobel.

[Blanchett]

Elena

Freiwillig... Wenn er wüsste... Niemand Interessiert sich für den Tot meines Liebsten, Niemand.... denkt Sie bei sich, nachdem Rothart gesprochen hat.

[Holycleric5]

Rothart bleibt stehen und beobachtet den Mann mit dem Pergament in der Hand interessiert. Sollten seine Begleiter jedoch weiterziehen wollen, wird er mit ihnen gehen, jedoch immer noch versuchen den einen oder anderen Blick im Weggehen auf den Mann zu erhaschen.

[Toby236]

Carand
Carand schließt sich Rothart an und macht auch neugierig halt.

[Blanchett]

Elena

In Ihrer Gedankenwelt versunken, merkt Elena erst nach einigen Schritten das Ihre Begleiter stehengeblieben sind.
Nach einem kurzen Blick zu Ihren Gefährten, folgt Sie deren Blicke zu dem Mann auf dem Podest, und gesellt sich wieder zu Ihnen.

[Blizzard]

Rothart/Elena/Carand

Ihr beobachtet den Mann auf dem Podest [keine Probe nötig]. Er bleibt erst noch kurz über das Stück Papier gebeugt, dann richtet er sich auf. Der Mann ist schon etwas älter. Er hat vorne auf der Stirn eine Glatze, und die Haare hinten auf dem Kopf sind teilweise grau. Er trägt einen kräftigen Unterlippenbart, der über das Kinn hinausgeht, und in welchen er am Ende einen Knoten gemacht hat. Er trägt ein weinrotes Hemd und dazu eine hellbraune Hose. An der rechten Seite kann man die Scheide für eine Kleinhandwaffe erkennen, vermutlich für einen Dolch oder eine Waffe von ähnlicher Form & Grösse.

Er räuspert sich kurz, wirft nochmals einen Blick auf das Podest und macht dann ein paar Schritte vorwärts. Dabei sieht er sich kurz um. Er bleibt stehen, richtet sich kurz auf und sagt dann mit lauter Stimme:
"Höret Ihr Leute und Bürger von La Varonne, höret! Seine Durchlaucht, der Graf von La Varonne, sucht ein paar fähige, tatkräftige Recken für eine Aufgabe."-Kurze Pause-
"Wer sich dazu berufen oder im Stande fühlt, möge sich heute Mittag, zur Mittagsstunde im Gasthaus "Zum Grauen Wanderer" einfinden."
"Höret Ihr Leute und Bürger von La Varonne, höret!..."

[Holycleric5]

Rothart blickt zu Elena. "Wenn es Euch nicht allzuviel ausmacht, würde ich zumindest hören wollen, welchen Auftrag man uns im Gasthaus "Zum Grauen Wanderer" anbietet. Aber ich kann es genauso gut verstehen, wenn Ihr euren Auftrag erfüllen wollt."

[Toby236]

Carand
"Ich bin jedenfalls dabei.
Schauen wir mal was man uns zu sagen hat.", meint Carand zu Rothart.

[Holycleric5]

Kurzzeitig scheint ein Lächeln auf Rotharts Gesicht aufzuflackern. "Schön, dass Ihr mich begleiten wollt.", spricht er zu Carand

[Blanchett]

Elena
"Wenigstens hören was er zu sagen hat, können wir. Alles weitere sehen wir später"

[Blizzard]

Rothart/Elena/Carand
Ihr macht euch auf den Weg zum Gasthaus. Auf dem Weg dorthin hört ihr im Hintergrund immer wieder die Worte des Mannes auf dem Podest.

Im Gasthaus zum Grauen Wanderer

Das Gasthaus zum Grauen Wanderer habt ihr recht schnell gefunden, es liegt direkt an dem kleinen Marktplatz, an dem noch diverse Stände aufgebaut werden. Es ist kurz vor der Mittagsstunde, als ihr eintrefft. Im Gastraum, der zwar relativ klein aber dennoch gemütlich ausgefallen ist, sitzen vereinzelt ein paar Leute. Auf Nachfrage hin verweist euch die Schankmaid in einen kleinen Nebenraum.

Der Nebenraum ist ein noch kleinerer Raum als der Gastraum. Es befinden sich lediglich 2 grössere runde Tische und ein paar Stühle darin. Am hinteren der beiden Tische sitzt ein Mann. Relativ gross, aber eher schlank, mit kräftigem schwarzen Haar-aber es gibt auch schon ein paar graue Haare. Er trägt einen ebenso kräftigen Vollbart, dazu ein hellblaues Hemd, dazu eine braune Hose und an Bewaffnung sieht man einen Degen und eine Main Gauche.

Am vorderen Tisch sitzen ein paar Leute, vorwiegend Männer, es hat aber 2 etwas jüngere Frauen dabei. Insgesamt sind es 7 Personen (mit Elena& Co. sind es 10). Sie erwecken alle den Anschein, als ob sie durchaus den Schritt in ein Abenteuer nicht fürchten würden.

Pünktlich zur Mittagsstunde erhebt sich der Mann am hinteren Tisch.
"Für diejenigen unter Ihnen, die mich nicht kennen: Mein Name ist Graf Yves de La Varronne. Ich bin kein Mann der langen Reden, daher möchte ich ohne Umschweife gleich zur Sache kommen."
-kurze Pause-
"Ich habe einen Auftrag für Sie. Wie einige von Ihnen wissen, ist vor geraumer Zeit auf meinem Landsitz ein Feuer ausgebrochen, welches meinen prächtigen Ballsaal vernichtet hat. Ich pflege immer diverse Feste & Anlässe für den krejor'schen Adel zu geben...und ein solcher Anlass ist für die nächste Zeit geplant. Leider kann der Anlass ohne den Ballsall nicht stattfinden. Natürlich habe ich mich schon darum bemüht, den Ballsall wieder herstellen zu lassen...aber Sie müssen wissen, dass das Holz und einige Teile des Inventars aus einem ganz besonderen Holz gefertigt waren, das es nur in den Wäldern von Arborea gibt."
-Er trinkt einen Schluck-
"Ich habe an der Grenze zur Arborea ein Holzlager, von dem ich das Holz bekomme. Ich habe zudem ein Abkommen mit den Waldelefen, das mir erlaubt, das Holz in ihrem Wald zu fällen und zu verarbeiten. Die letzte Lieferung ist allerdings schon ein paar Tage überfällig, genau so wie ein paar Männer, die ich losgeschickt habe, um dort einmal nach dem Rechten zu sehen."
-Er wirft einen ernsten Blick in die Runde, ehe er fortfährt-
" Ihr Auftrag lautet wie folgt: Reisen Sie zum Holzlager. Finden Sie heraus, warum die Holzlieferung überfällig und was mit den Männern passiert ist, die ich vor ein paar Tagen losgeschickt habe, um das Ganze zu untersuchen. Sie müssen ausserdem dafür sorgen, dass das Holz wieder geliefert wird, so dass es mit den Arbeiten am Ballsall weitergehen kann, schliesslich ist der nächste festliche Anlass nicht mehr fern-und bis dahin soll der Ballsaal wieder ganz der alte sein."
-kurze Pause-
"Alle diejenigen unter Ihnen, die ernsthaftes Interesse an dem Auftrag haben, bleiben hier, dann besprechen wir alles Weitere. Diejenigen, die sich das nicht zutrauen, dürfen gehen."

Nachdem der Graf seine Ansprache beendet hat, verlassen eine Frau und 2 Männer den Nebenraum. Als sie den Raum verlassen könnt ihr noch solche Sätze wie "Der spinnt..."..."komplett verrückt..." sowie "an der Grenze zu Arborea, da ist es mordsgefährlich..." von ihnen aufschnappen.

[Holycleric5]

Rothart blickt seine Gefährten an. "Der Auftrag hört sich interessant an, oder? Auf meine Unterstützung könnt ihr Euch auf jeden Fall verlassen." Wieviel ist an dem Gerücht, dass es Gefahren im Wald geben könnte dran? denkt er sich in Gedanken.

[Blanchett]

Elena
Was hab ich schon zu verlieren?? Mein Liebster ist tot, was macht es da schon wenn mir bei diesem Auftrag etwas geschieht...
An Rothart gewandt:
"Interessant klingt der Auftrag allemal. Von mir aus gerne...

[Toby236]

Carand
"Dann werde ich die Stadt wohl einmal verlassen müssen", sagt Carand zu den anderen.
Falls ihr wollt komme ich auf jeden Fall mit.

[Blizzard]

Rothart/Elena/Carand

Yves de la Varronne schaut erstmal den 3 Personen hinterher, die den Raum verlassen haben. Dann blickt er mit ernstem Gesicht in die Runde. "Noch jemand, der aussteigen möchte?"
Aber ausser den Dreien verlassen keine weiteren Personen den Nebenraum.
"Nun gut" fährt der Graf fort "so wie es scheint, sind wir vollzählig. Nun denn."

Der Blick des Grafen bleibt ernst. " Dieser Auftrag mag sich einfach anhören...und ist es im Grunde genommen auch. Aber: Es hängt viel vom Erfolg dieses Auftrages ab.
Mein guter Ruf -nicht nur als Gastgeber-sondern auch als Geschäftsmann ist in Gefahr. Somit steht für mich mindestens so viel auf dem Spiel, wie für Sie. Seien Sie sich dessen bewusst!"

Dann setzt der Graf sich wieder. "Seien Sie sich auch dessen bewusst, dass ich nicht einfach jeden Dahergelaufenen mit diesem Auftrag betrauen werde. Ich bin ein äusserst misstrauischer Mensch, aber dieses gepflegte Misstrauen hat mich in der Vergangenheit vor Fehlern bewahrt...und hat mir zu dem verholfen, was ich heute bin." Der Stolz aus seinen letzten Worten ist nicht zu überhören.

"Ich möchte daher wissen, mit wem ich es hier zu tun habe, und ob ich diese Person mit dem Auftrag betrauen kann-oder nicht. Ein jeder von Ihnen möge sich kurz vorstellen, mir sagen woher er kommt und warum derjenige denkt, für diesen Auftrag geeignet zu sein." Mit einem süffisant-dekadenten Lächeln fügt er hinzu: "Adelige-sofern sich überhaupt welche davon in dieser illustren Runde befinden sollten- haben selbstredend Vortritt."

[Toby236]

Carand
Carand ärgert sich, dass der Graf zuerst die Adeligen drankommen sollen, und überlegt einen (sehr) kurzen Moment, einfach demonstrativ nach vor zu gehen um den Grafen zu verärgern.
Aber er möchte nicht gleich seine Arbeitschancen zunichte machen...

[Holycleric5]

Rothart nimmt die Bedingung des Grafen ausdruckslos zur Kenntnis. Er wird noch seine Chance bekommen, dem Grafen zu zeigen, wozu er fähig sein kann, ihm zu zeigen, dass es ihn nicht scheut, den Ort zu verlassen und sich bei Bedarf einem unbekannten Gegner zu stellen. In seiner Vergangenheit wurde ihm ja auch nie gesagt, gegen wen er Kämpfen musste. Es galt, sich in Bruchteilen von Sekunden auf den Gegner einzustellen. Wem dies gelang, der gewann die Oberhand -zumindest häufig.
Wer einmal entwurzelt wurde, schlägt nicht allzu schnell neue Wurzeln. denkt er sich grimmig. Kurz streicht er einen Teil seiner langen Haare zurück, die ihm ins Gesicht gefallen sind.

[Blanchett]

Elena
Sie blickt in die Runde der Interessenten um zu sehen ob sich Adelige darunterbefinden.
Schliesslich ist Sie nur aus gutem Hause und nicht adelig.

[Blizzard]

Elena
du blickst leicht abwartend in die Runde. Aber der Aufforderung des Grafen scheint zunächst niemand aus der Runde Folge zu leisten. Zumindest steht keiner aus der Runde auf und prescht nach Vorne, um sich vorzustellen, weil er oder sie adelig wäre.

Im Nebenraum des Gasthauses
Als nach ein paar Minuten, nachdem die letzten Worte des Grafen verklungen sind, sich noch niemand nach Vorne gewagt hat, um sich vorzustellen, erhebt Yves de La Varronne nochmal das Wort-er bleibt allerdings sitzen.

"So,so...offensichtlich haben wir keine Adeligen unter uns. Das ist schade, aber ehrlich gesagt habe ich das auch nicht anders erwartet. Jemand von Rang&Namen würde sich wohl kaum zu solch einem Auftrag herablassen." In seinem letzten Satz schwingen ein Hauch von Eitelkeit&Dekadenz mit.

"So wie es aussieht, muss ich wohl mit Ihnen hier Vorlieb nehmen." Leicht ironisch fragt er hinterher:" Nun denn: Wer wagt den ersten Schritt zu mir nach Vorne?"

[Holycleric5]

Rothart richtet sich auf und macht einige Schritte nach vorne. Sollte Yves de la Veronne ihn wieder auf seinen Platz zurückweisen, wird er sich diesem Wunsch beugen.