Der Job eines Leaders ist, die anderen besser zu machen. In dem Sinn ist er für sehr viel Schaden verantwortlich. Allerdings verursacht er den nur mittelbar. Man sollte "Leader" in der Hinsicht nicht zu wörtlich nehmen. Einen Charakter, der Befehle austeilt und sich allen voran in den Kampf wirft, kann man auch anders als mit einem Warlord abbilden. Leader ist erst mal ein Begriff, der die Aufgabe des Charakters innerhalb der Mechanik beschreibt.
Es gibt auch pro Rolle einen bunten Strauß an Optionen, insbesondere gibt es für jede Power Source mindestens eine Option für jede Rolle (Ausnahme: es gibt keinen Martial Controller).
Power Sources sind:
Martial: klassische Waffenkämpfer - Fighter (Defender), Ranger (Striker), Rogue (Striker), Warlord (Leader)
Arcane: benutzen Magie als Machtquelle - Wizard (Controller), Swordmage (Defender), Bard (Leader), Artificer (Leader), Sorcerer (Striker), Warlock (Striker)
Divine: benutzen göttliche Macht als Quelle - Cleric (Leader), Paladin (Defender), Avenger (Striker), Runepriest (Leader), Invoker (Controller)
Primal: verwenden die Kraft der Natur und Naturgeister als Quelle - Druid (Controller), Shaman (Leader), Barbarian (Striker), Warden (Defender), Seeker (Controller)
Psionic: Die Macht der eigenen Gedanken - Monk (Striker), Psion (Controller), Ardent (Leader), Battlemind (Defender)
Daneben gibt es noch die Essentials-Klassen. Die meisten davon haben eine vereinfachte Mechanik, was den taktischen Tiefgang und für mich damit eine Menge Reiz nimmt. Allerdings sind Mages im Vergleich zu Wizards eher deutlich komplexer. Berserker sind eine Sonderform von Barbaren, nämlich Defender, die in bestimmten Situationen automatisch zu Strikern mutieren. Generell habe ich mich mit den Essentials-Klassen nicht wirklich beschäftigt. Mit den Psionics auch nicht.
Ich gehe gerne für einzelne Klassen ins Detail. Für alle wird das wohl etwas aufwändig.