Ok, an der Resonanz kann man sehen, dass noch viiiiiel Zeit ist, bis das mal gespielt wird ;-)
Ich versuche mal, meinen Entwurf für das erste Setting zu geben:
Lutetia- abgelegene Droidenkolonie in einem bisher vergessenen/ wenig beachteten Gebiet etwas abseits der größeren Routen
- kleiner Planet mit geringer Schwerkraft, keine eigene Atmosphäre, geringe Wasservorräte
- die Landschaft ist felsig-karg und ohne höheres Leben (im Eis und in einigen Schlammpfuhlen gibt es primitive Bakterienarten) und nur selten von schnurgeraden Schienenröhren für Transportzwecke durchschnitten
- nach Verschwinden der Menschen Zerbrechen der Droidenzivilisation in clanartige Strukturen, die auf die Rückkehr ihrer Erschaffer warten
- Minenkolonie, v.a. Produktion von Seltenerdelementen
Äquator: Verwaltungszentrum mit Raumhafen, Heimat der Bürokratensekte, keine funktionsfähigen Schiffe mehr, die Bürokraten selbst haben keine Ahnung, wie man Raumschiffe baut, wartet oder repariert, haben jedoch umfangreiche Datenbanken und Kommunikationsmittel zu ihrer Verfügung, sehen sich gern als herrschende Kaste, die alles organisiert und zusammenhält
Meere von Lutetia: große Senken, in denen sich flüssiges Gallium gesammelt hat, darauf schwimmen in gläsernen Barken Raffinerien, die dem Meer darin legierte Metalle entziehen, reinigen und dann an Land zur Weiterverarbeitung schaffen --> große Teile der Flotte sind kaputt, Reparatur nicht allein möglich; die hier lebenden Droiden bilden die Fraktion der Meereswandler; harte und gefährliche Arbeit, kennen sich gut in der Instandhaltung ihrer eigenen Chassis aus und produzieren besonders durable Panzerungen
die Pole sind vereist und werden als Wasserreservoir (für technische Zwecke) genutzt, allerdings schwinden auch hier die Reserven empfindlich (Verdampfung ins All), das Sagen haben hier die Eisbrecherdroiden, die von bequemen beheizten Steuerzentralen aus gewaltige Maschinen fernsteuern und überwachen, aber sie können auch zupacken, wenn es darum geht, bei knackigen Minustemperaturen und ihm korrosiven Schneematsch Wartungsarbeiten durchzuführen, festgefressene Maschinen wieder zu befreien oder kilometerweite Fußmärsche zu unternehmen, um ein defektes Steuerrelais zu ersetzen
Fertigungsstätte IX und XIII sind die einzigen, die noch funktionstüchtig sind, alle anderen 23 sind aufgrund eines Reaktorkonstruktionsfehlers in die Luft gegangen, trotzdem lagern überall noch große Mengen ungenutzter Ressourcen, die hier tätigen Konstruktordroiden gelten als langsam im Denken, aber dafür recht innovationsfreudig - immerhin haben sie bei 2 der Fabriken den Reaktor reparieren können, ehe er hochging
Verteidigungsanlagen liegen ebenfalls am Äquator, sind allerdings nicht unter der Fuchtel der Bürokraten, sondern einer körperlosen KI unterstellt, die minderintelligente Kampfroboter, Raumjäger und stationäre Geschützbatterien fernsteuert; dummerweise verhandelt sie nicht mit anderen Droiden und nimmt Befehle nur von Menschen entgegen, weswegen der größte Teil der Streitmacht unbrauchbar geworden ist
Die ohnehin schwelenden Konflikte zwischen den einnzelnen Droidengruppen sollen schließlich von einer neuen Partei, die auf Lutetia ankommt, angeheizt und aufgemischt werden. Die SC stammen alle von Lutetia, sind also durchweg Droiden.
Droiden als Charakter:Der Einfachheit gehe ich natürlich davon aus, dass die Droiden sich so ähnlich wie humanoide Charaktere spielen lassen, d.h. sie sind zwar künstliche Konstrukte, aber verfügen über ein Bewusstsein, einen eigenen Charakter (der v.a. durch ein Lernumfeld und Erfahrungen geprägt ist) und kein perfektes Wissen. Dennoch soll man ihnen natürlich anmerken, dass sie keine normalen Humanoiden sind, sie sind sowohl körperlich als auch, was ihre Programmierung angeht, auf die Erfüllen teils sehr spezieller Aufgaben angepasst und müssen im Abenteuer versuchen, ihre Fähigkeiten in der neuen Situation nutzbringend einzusetzen. Was Vorschläge für konkrete Droiden angeht, bin ich immer offen
* Lutetia, Meere aus Gallium... ihr versteht?