Autor Thema: Settings die (weit!) weniger Aufmerksamkeit verdienten  (Gelesen 13546 mal)

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Offline Boba Fett

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Re: Settings die (weit!) weniger Aufmerksamkeit verdienten
« Antwort #50 am: 10.04.2013 | 16:14 »
Es gibt kein Setting, welches objektiv besehen weniger Beachtung verdiente.

Indirekte Zustimmung...
Ebenso stimmt es, dass eigentlich jedes Setting etwas weniger gehyped und unaufgeregt behandelt, dadurch massiv an Qualität gewinnt.
Insofern lautet meine Antwort: keines / jedes
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Offline La Cipolla

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Re: Settings die (weit!) weniger Aufmerksamkeit verdienten
« Antwort #51 am: 10.04.2013 | 16:25 »
This!

Zitat
Am Beispiel: Shadowrun beherrschte lange Zeit fast komplett den Cyberpunk-Markt, ohne wirklich CP zu sein. Ich kenne es als beschauliche Erzählfantasy mit spießbürgerlich gepflegtem Sci-Fi-Touch und dicken Wummen - und das ist nicht dass, was ich mit CP verbinden würde. Das Ärgerliche ist aber nicht das Shadowrun-Setting, sondern die Tatsache, dass es ein halb berührtes Genre fast monopolisiert (hat). Hinzu kommt, dass ich die Ausprägung SR eher als (ungewollt) parodistisch wahrnehme. Ich habe nichts gegen Genrekreuzungen und Genremix*, und angeblich hat SR auch irgendwelche ernsten Züge, die mir völlig entgangen sind. Ich kann sogar in Grenzen mit reinen Parodien leben - aber sowas wie Paranoia ist eigentlich nicht meins.

Einerseits verstehe ich, was du meinst (auch wenn ich zu der Fraktion gehöre, die es gern sieht, wenn Cyberpunk auf Heute geupdatet wird) ... aber Shadowrun hat doch echt total eindeutig (gewollt!) parodistische Züge. ;D Ich meine, sie vermischen Ernst und Spaß immer sehr geschickt, oft auch subtil, aber das ist ja gerade das Geniale, das Absurde daran.
Der ernste Part, den es dem Cyberpunk voraus hat, ist in meinen Augen auch genau diese Relativierung. Im Cyberpunk hast du halt Fatalismus mit nem Funken Hoffnung, der sich weigert, auszusterben, bei Shadowrun dagegen muss ich ständig überlegen, ob irgendetwas dystopisch, utopisch oder wertfrei ankommt. Total großartig, was die Ernsthaftigkeit angeht. (So ein bisschen wie bei Brave New World, das hatte bei mir einen ähnlichen Effekt.) Ist in meinen Augen auch nur besser geworden, von Edition zu Edition.

Offline Boba Fett

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Re: Settings die (weit!) weniger Aufmerksamkeit verdienten
« Antwort #52 am: 10.04.2013 | 16:28 »
BTW@Xemides&Teylen:
Ich kann Teylen verstehen, ich finde das Verhältnis der Anzahl an Fantasy Settings (Fäntelalter) gegenüber anderen Genres auch unverhältnismäßig. Ich bin auch eher SciFi orientiert und konsumiere Fantasy eher als Ersatzdroge... Und das ist persönlicher Geschmack, das muss man nicht in Frage stellen. Und ich denke, da muss man auch nicht formulieren, was einen stört...
Allerdings ist es auch klar, was zu tun wäre, um den Mißstand zu bereinigen: Man muss die Leute dahin bekommen was anderes zu spielen / spielen zu wollen.
Dann werden auch andere Sachen produziert.
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Offline Teylen

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Re: Settings die (weit!) weniger Aufmerksamkeit verdienten
« Antwort #53 am: 10.04.2013 | 16:32 »
Allerdings ist es auch klar, was zu tun wäre, um den Mißstand zu bereinigen: Man muss die Leute dahin bekommen was anderes zu spielen / spielen zu wollen.
Da stimme ich zu. Es funktionierte sogar mitunter in der Praxis.
Das heißt wenn ich es richtig verstehe veröffentlicht Prometheus Omerta - Die Macht der Mafia aus dem Verlag Holocubierta zuerst, anstelle "El Marca del Este" (iirc) einem Fantasy System aus dem selben Haus, weil ersteres auf der RPC einen größeren Andrang oder zumindest ein größeres Interesse erzielte. :D
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Offline Oberkampf

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Re: Settings die (weit!) weniger Aufmerksamkeit verdienten
« Antwort #54 am: 10.04.2013 | 16:52 »
Komischerweise gibt es trotz der sehr dominanten Settings im Fantasybereich kein Setting mit Monopolstellung - selbst Aventurien (in D.) nicht. Das finde ich schon bemerkenswert.

Die meisten Settings sind entweder stark/klar in einem der drei traditionellen, "großen" Rollenspielgenres (Fantasy, Sci-Fi, Horror) verankert, oder eine Kreuzung dieser drei untereinander, oder eine Kreuzung eines weiteren Genres (meinetwegen Krimi, Western) mit einem der großen drei.

Der Fantasybereich hat es in jedem Fall geschafft, mehrere Settings hervorzubringen, die eine gewisse Verbreitung haben, und ist zumindest meinem Eindruck nach auch der Bereich, in dem am eifrigsten nicht ursprünglich rollenspielerische Settings ins P&P-RPG konvertiert werden (HdR, Conan, Elrik u.a. von Moorcock, Sachen von Leiber usw.). Insofern, so ärgerlich es auch ist, wenn Aventurien und Faerun den Fantasybereich beherrschen, hier muss man sich mMn über die Vielfalt der Möglichkeiten wenig Gedanken machen.
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Offline Xemides

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Re: Settings die (weit!) weniger Aufmerksamkeit verdienten
« Antwort #55 am: 10.04.2013 | 16:54 »
Ich kann euch ja sogar mehr oder weniger zustimmen, das es nicht unbedingt noch mehr Fantasy-Systeme braucht. Ich sammelte ja selber schon in einem THread ungewöhnliche Settings, die nicht Starndarf-Fantasy Kost sind, auch wenn ich mich für Hellfrost interessiere als nächstes und Glorantha immer noch großartig finde und Aventurrien, MIdgard und Bersaive mag.

Meine Vampire-Zeit ist durch 7 Jahre Vampire-LARP einfach vorbei und aufgebraucht, vor allem da ich SL war.

Aber Dresden Files finde ich als Setting sehr spannend, genau wie Scion oder Stampunk-Settings. Weil sie halt anders als der Standard sind.

Und Teylen, Glorantha solltest du auch eine Chance geben. Es ist definitiv keine Starndardkost.

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Offline Glühbirne

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Re: Settings die (weit!) weniger Aufmerksamkeit verdienten
« Antwort #56 am: 10.04.2013 | 17:08 »
Gloriantha ist die Welt von Heroquest/Runequest, oder? Die kommt in King of Dragon Pass ganz nett rüber. Das PC-Spiel ist auf jedenfall Sehr toll

Offline Rhylthar

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Re: Settings die (weit!) weniger Aufmerksamkeit verdienten
« Antwort #57 am: 10.04.2013 | 17:13 »
Ich finde diesen Faden fad. Es gibt kein Setting, welches objektiv besehen weniger Beachtung verdiente. Jeder hat seinen Geschmack und fertig ist die Laube.
Dem stimme ich zu.

Wäre es der Fall, dass alle Settings von einem Verlag publiziert würden und es müssten, aus welchen Gründen auch immer, einige gestrichen bzw. verkleinert werden, könnte man darüber diskutieren, welches es sein sollte.

Aber so ist doch jedem selbst überlassen, wofür er sein Geld ausgibt...
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline Teylen

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Re: Settings die (weit!) weniger Aufmerksamkeit verdienten
« Antwort #58 am: 10.04.2013 | 17:16 »
Ich werde gerade keine etwa $150 ausgeben um an ein Set Glorantha Sachen zu kommen wo ich nicht mal sicher bin ob ich es dann auch mag ^^;

Ansonsten finde ich den Thread in Hinsicht auf Meinungen durchaus interessant.
Natürlich kann man mehr oder weniger verschämt drumrum drucksen und so tun als hätte man keine Meinung und würde die Aufmerksamkeit total gerecht, im Einklang mit den eigenen Interessen, verteilt sehen.
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Offline Xemides

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Re: Settings die (weit!) weniger Aufmerksamkeit verdienten
« Antwort #59 am: 10.04.2013 | 17:18 »
Gloriantha ist die Welt von Heroquest/Runequest, oder? Die kommt in King of Dragon Pass ganz nett rüber. Das PC-Spiel ist auf jedenfall Sehr toll

Ja ist es Glühbirne.

Im Sommer erscheint der durch Kickstart finanziere Guide to Glorantha.

Dragonpass ist nur eine Ecke Gloranthas, komplett beschrieben in

Sartar: Kingdom of Heroes und Sartar Companion.

Auf der Seite von Moon Design

http://moondesignpublications.com/

Efährst du mehr darüber, falls es dich interessiert.

Aber ein wenig kann ich dir per PN auch gerne erzählen  ;D
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Offline Xemides

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Re: Settings die (weit!) weniger Aufmerksamkeit verdienten
« Antwort #60 am: 10.04.2013 | 17:20 »
Ich werde gerade keine etwa $150 ausgeben um an ein Set Glorantha Sachen zu kommen wo ich nicht mal sicher bin ob ich es dann auch mag ^^;

MUsst du ja niocht, der Guide wird fertig sicher weniger kosten.
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Offline Imion

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Re: Settings die (weit!) weniger Aufmerksamkeit verdienten
« Antwort #61 am: 10.04.2013 | 17:23 »
Ich werde gerade keine etwa $150 ausgeben um an ein Set Glorantha Sachen zu kommen wo ich nicht mal sicher bin ob ich es dann auch mag(...)

Na so wie du sonst bei Kickstartern mitmachst sollten die $150 nicht allzu sehr ins Gewicht fallen ;).

Ansonsten: http://rpg.drivethrustuff.com/product/98229/Glorantha-Second-Age-Archives-%5BBUNDLE%5D

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Offline Tsas Erwachen

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Re: Settings die (weit!) weniger Aufmerksamkeit verdienten
« Antwort #62 am: 10.04.2013 | 17:23 »
Auch wenn ich Pseudomittelalter recht gerne spiele, finde ich, dass es im Rollenspielbereich zu dominant ist. Nichtrollenspieler assoziieren RPG gerne mit Elfen, Zwergen, Rittern, Schwertkampf. Man hat (zumindest in meiner Generation) meist erst mal eine Weile mittelalterlich gespielt, bevor man irgendwann mal Deadlands o.Ä. ausprobiert hat.
Für meinen Geschmack könnte es gerne mehr Settings wie die 70er, Bayern zur Zeit des Prinzregenten, Pseudoafrika, SitCom-Welten oder von mir aus auch Entenhausen geben. Einfach mehr Abwechslung. Idealerweise auch mehr ohne Selbstbauvoraussetzung. Ich erinnere mich noch, wie lange ich am Pottersetting für meine Rollenspiel-AG gefeilt habe.

Offline Teylen

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Re: Settings die (weit!) weniger Aufmerksamkeit verdienten
« Antwort #63 am: 10.04.2013 | 17:29 »
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Offline Xemides

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Re: Settings die (weit!) weniger Aufmerksamkeit verdienten
« Antwort #64 am: 10.04.2013 | 17:31 »
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Offline Chief Sgt. Bradley

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Re: Settings die (weit!) weniger Aufmerksamkeit verdienten
« Antwort #65 am: 10.04.2013 | 17:33 »
Auch wenn ich Pseudomittelalter recht gerne spiele, finde ich, dass es im Rollenspielbereich zu dominant ist. Nichtrollenspieler assoziieren RPG gerne mit Elfen, Zwergen, Rittern, Schwertkampf. Man hat (zumindest in meiner Generation) meist erst mal eine Weile mittelalterlich gespielt, bevor man irgendwann mal Deadlands o.Ä. ausprobiert hat.
Für meinen Geschmack könnte es gerne mehr Settings wie die 70er, Bayern zur Zeit des Prinzregenten, Pseudoafrika, SitCom-Welten oder von mir aus auch Entenhausen geben. Einfach mehr Abwechslung. Idealerweise auch mehr ohne Selbstbauvoraussetzung.
Meiner Meinung nach gibt es auch viel zu wenige Sci-Fi/Space Opera Sachen die viel gespielt werden. Mehr davon. Hautsache nicht noch ein Fantasy-Setting :d
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Es gibt drei Arten von Grammatik: korrekt, falsch oder Yoda
Insgesamt hab ich das vorhin einer Bekannten am Telefon beschrieben mit "Guardians of the Galaxy in XXL und geiler!"

Offline 8t88

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Re: Settings die (weit!) weniger Aufmerksamkeit verdienten
« Antwort #66 am: 11.04.2013 | 12:00 »
Dem kann ich mich nur anschließen, bei DnD gibt es wenigstens ein paar ziemlich gelungene Settings. Ganz im Gegensatz zu DSA, der perfekten Symbiose aus miserablen Regeln und bescheuertem Setting.
Die neuen (grünen) Settingbände sind sehr gut. Der DSA Hintergrund machte in den letzten jahren eine Positive entwicklung durch!
Die Grünen Hintergrundbände und zB. die Königsmacherkampagne strotzen nur so von Plothooks!
« Letzte Änderung: 11.04.2013 | 12:02 von 8t88 »
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Offline Kearin

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Re: Settings die (weit!) weniger Aufmerksamkeit verdienten
« Antwort #67 am: 15.04.2013 | 12:37 »
Ich verstehe den Reiz der meisten Horror-Settings nicht und Planescape will sich mir auch einfach erschließen.

Offline Oberkampf

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Re: Settings die (weit!) weniger Aufmerksamkeit verdienten
« Antwort #68 am: 15.04.2013 | 15:45 »
Ich verstehe den Reiz der meisten Horror-Settings nicht und Planescape will sich mir auch einfach erschließen.

Das kann ich fast so unterschreiben.
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Re: Settings die (weit!) weniger Aufmerksamkeit verdienten
« Antwort #69 am: 15.04.2013 | 15:59 »
Ich spiele zur Zeit Planescape (nicht D&D, sondern Homebrew-System des SL) und habe viel Spaß.

Wir sind auf der Suche nach einem Illithiden, welcher eine Festung auf der Ebene der Negativen Energie errichtet hat (als Gefängnis für seinen Widersacher). Wir versuchen den Widersacher des Illithiden zu befreien und bereisen die Ebenen, auf der Spur des Illithiden - dabei stellen wir fest, dass der Illithide versucht die Balance der Ebenen zu zerstören (Chaos auf Ebenen der Ordnung, Böses auf Guten Ebenen...etc.) und sich auf diese Weise zu einem Gott zu erheben.
Die Charaktere sind ein Beholder, ein Gizerai, ein Greif und eine Banshee.

Auch die Handlung des Computerspiels "Planescape:Torment" ist imo sehr gelungen und zeigt gut die Möglichkeiten des Settings.

Offline Thandbar

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Re: Settings die (weit!) weniger Aufmerksamkeit verdienten
« Antwort #70 am: 15.04.2013 | 16:04 »
Planscape: Torment war ein tolles Computerspiel.

Allerdings kam man aus Sigil kaum raus. Wäre phantastisch, wenn es mal davon einen zweiten Teil geben würde, mit Blutkrieg und allem möglichen Ebenen-Scheiß. :D
"Du wirst direkt in diesem Moment von einer Zilliarde grünkarierter Kakerlakeneinhörner in Tweedanzügen umzingelt, die mit Fallschirmen aus gebeiztem Vanillepudding aus der nächstgelegenen Dattelpalme springen und dich zu ihrer Avonberaterin krönen - und die Krone ist aus Dr. Frankensteins bösartig mutiertem Killernougat! Streich dir 78000 Hirnschadenspunkte ab und mach sofort eine Jodelimprovisation!"

Luxferre

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Re: Settings die (weit!) weniger Aufmerksamkeit verdienten
« Antwort #71 am: 15.04.2013 | 16:31 »
Planscape: Torment war ein tolles Computerspiel.

Allerdings kam man aus Sigil kaum raus. Wäre phantastisch, wenn es mal davon einen zweiten Teil geben würde, mit Blutkrieg und allem möglichen Ebenen-Scheiß. :D

http://www.kickstarter.com/projects/inxile/torment-tides-of-numenera

Offline Grubentroll

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Re: Settings die (weit!) weniger Aufmerksamkeit verdienten
« Antwort #72 am: 15.04.2013 | 16:47 »
Planescape will sich mir auch einfach erschließen.

Ich finde Planescape eins der großartigsten und kreativsten Settings die je erfunden wurden, sowie der absolute Höhepunkt von dem was TSR an Produkten so hingestellt hat, aber drin spielen fand ich ganz schwer, weil man so wenig feste Bezugs-Punkte für die Spieler hat.

- "Ihr seid im Outland."
- "und, wissen wir einigermaßen wie lange wir zu Fuß nach Ribcage brauchen werden?"
- "Nein"

Irgendwie konnten zusätzliche Produkte dieses Dilemma für mich nie ganz auflösen.

Und man wurde irgendwie in der Grundbox auch erstmal ziemlich alleingelassen damit, wie man denn nu eine PS-Kampagne aufbauen sollte.

(kleiner add: ) PS kam mir größtenteils irgendwie immer wie das Gegenteil einer Sandbox vor, ich denke, das war mein Problem. Ich bin kein großer Sandboxspieler, aber die Spieler durch irgendwelche von mir erdachten tollen Fantasielandschaften ohne Bezugspunkte lotsen fand ich relativ schwierig, und es lief dann doch ziemlich auf Eisenbahn hinaus meistens.
« Letzte Änderung: 15.04.2013 | 17:01 von Grubentroll »

Offline Thandbar

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Re: Settings die (weit!) weniger Aufmerksamkeit verdienten
« Antwort #73 am: 15.04.2013 | 17:37 »
- "Ihr seid im Outland."
- "und, wissen wir einigermaßen wie lange wir zu Fuß nach Ribcage brauchen werden?"
- "Nein"

 

Klingt, als wären die Dussel ohne die passenden Schlüsselchen aus dem Käfig stolziert. Müssen nur aufpassen, dass sie nicht alsbald von einem Schiener eingedost werden oder von einem echten Vollblut ins Totenbuch gesteckt. ;)

Leider, leider hatte die dritte Edition kein "richtiges" Planescape; und in der vierten ergab das Setting mit diesen fünf Stumpfgesinnungen keinen rechten Sinn mehr. Es wäre wunderbar, wenn sie für D&DNext die Kampagnenwelt wieder aufmachen würden. 
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Offline Crimson King

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Re: Settings die (weit!) weniger Aufmerksamkeit verdienten
« Antwort #74 am: 15.04.2013 | 17:39 »
Ich fände es besser, wenn sie Planescape auf ein System adaptieren, das der Spielwelt wirklich gerecht wird.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe