Was ich an D&D mag (primär aus Faerun-Sicht):
- Eine Fülle exotischer Kreaturen, z.T. von irdischer Mythologie abgekupfert, z.T. aber auch völlig neu und fremdartig, dabei aber selten völlig unpassend, einfach weil die Prämisse ist, dass viele unterschiedliche Kreaturen die Welt bevölkern.
- Ausgewogene Kämpfe mit taktischen Optionen, aufeinander abgestimmte Zauber; man kann erahnen, was sich wie auswirkt, und die Chance, die eigenen Fähigkeiten nutzbringend anzuwenden, ist recht hoch.
- Die Mischung aus DungeonCrawls, höfischen Intrigen, Reisen in ferne Länder, wozu man halt Lust hat. Gerade die starke Verbreitung von Reisezaubern a la Fliegen, Teleport und Portalen in andere Ebenen ist doch nicht in jedem Fantasy-System oder -Setting gegeben.
Spezieller zum System, vor allem die 3.5er Regeln:
- Hohe Variation an Charaktermöglichkeiten, besonders die quasi unendliche Vielfalt an Kombinationen von Rasse und Klasse, so dass einem zwar sicherlich oft Standardcharaktere begegnen (z.B. Elfenranger, Zwergenkämpfer, Halblingschurke), aber im Prinzip alles möglich ist (Halb-Drachischer Zwergendruide? No Problemo, wenn man auf sowas steht).
- Dank Klassen und Prestigklassen eine extrem flexible Charakterentwicklung, wenn mir der Bedarf danach ist, aber ohne einen roten Faden zu verlieren, sprich fast immer weiterhin ein wertetechnisches Konzept zu haben, ohne in die Beliebigkeit klassen- und stufenloser Systeme (die ich nicht schlecht finde, im Gegenteil, aber die bieten eben andere Vor- und Nachteile, die ich nicht mit D&D verbinde).
Ach, und noch ein mir wichtiger allgemeiner Punkt:
- Leichte Anknüpfbarkeit für alle Mitspieler, weil so ziemlich jeder die allgemeinen Grundlagen (EDO-Fantasy) kennt, aber auch nahtlos exotischere Dinge eingefügt werden können. Auch hier wieder, nur wenn man will. Das Baukastenprinzip zieht sich einfach sowohl durch Regeln, wie auch durch die Settings durch.
P.S. Mein Post antwortet auf die Eingangsfrage nicht direkt, aber es dürfte zwischen den Zeilen gut herauszulesen sein.