Ich schreibe auch mit LaTeX, aber damit irgendetwas zu machen, was über ein paar Tabellenspalten hinaus geht, ist doch unglaublich aufwändig? Falls es mal ein Beispiel gibt, wäre ich sehr interessiert daran!
Es erfordert Coding-Skills, aber was du dafür mit LaTeX zustandebringen kannst, lohnt den Aufwand.
Beispiele dafür, wie der Charakterbogen und die (tabellarische) Kurzregel hinterher aussehen, findest du
hier.
Generell organisiere ich meine LaTeX-Quellcodes objektorientiert, d.h. ich schreibe erst einmal .sty-Files, die festlegen, durch welche Eigenschaften ein Charakter, eine Waffe, ein Zauber etc. definiert ist. Dadurch brauche ich für einen Charakter nur eine Definitionsdatei mit Attributen und Eigenschaften zu schreiben, entsprechend einzubinden, und ich bekomme einen fertig ausgefüllten Charakterbogen. Ein Beispiel dafür, wie das Ergebnis aussieht, habe ich an diesen Post angehängt.
Die objektorientierte Vorgehensweise hat auch beim Schreiben des eigentlichen Regelwerks ihre Vorteile. Beispiel: Waffen kommen sowohl in Tabellen als auch in einer Prosa-Beschreibung vor. In Arbeitsschritt 1 lege ich für eine Waffe eine Definitionsdatei an, in der ihre Eigenschaften festgelegt werden; im nächsten Schritt binde ich diese Datei einmal mit einem (entsprechend definierten) "\wffAsItem"-Kommando in eine Tabelle ein, mit einem "\wffAsText"-Kommando in meinen Fließtext. Auf diese Weise stelle ich sicher, daß an beiden Stellen immer dieselben Daten stehen, auch wenn ich die Werte der Waffen hinterher noch mal ändere. Sprich, es kann mir nicht bei der Überarbeitung passieren, daß der Bihänder in der Waffentabelle plötzlich einen anderen Schaden macht als in der Prosa-Beschreibung.
Aber wie gesagt: das erfordert die Skills (und die Geduld
) für ein bißchen Coding.
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