Ich steh ja drauf. :3 New stuff!
Ich mag auch total Hack'n'Slay-Spiele, oder Pokémon. Das Sammel-Feeling ist ein ganz besonderes, und auch in vollkommen storyzentrierten Spielen freut man sich immer über neue Möglichkeiten (sein das nun Fähigkeiten, Informationen oder "Loot"). Über den Begriff an sich diskutiere ich mal nicht, das finde ich eher langweilig.
Als SL mache ich oft die Erfahrung, dass die Spieler (egal bei welchem System & Setting) eine gewisse "Loot-Mentalität" haben; bei den klassischeren Rollenspielen liegt das eindeutig an den Erwartungen, bei den "moderneren" eher daran, dass sie eine paranoide Angst haben, Informationen zu übersehen und in den Nachteil zu geraten. Aber gut, mich stört es nicht. Ich muss mir dann nur immer on the spot überlegen, was die Leute in ihren Taschen hatten.
Was allerdings wichtig ist:
Das Loot muss zum Spiel passen. D&D3 wurde ja schon angesprochen, als ein Negativbeispiel, in dem der Loot irgendwo zum Selbstzweck geworden ist (was ich persönlich etwas schade finde, auch wenn es Bewunderer gibt). In Shadowrun 4 ist Loot Aufrüstung, um noch einen Funken besser zu werden und konkurrieren zu können, in der nWoD ist Loot meistens etwas zeitlich Begrenztes (also etwa die dringend benötigte Munition oder ein Verbandskasten in feindlichem Gebiet) oder etwas Mysteriöses, mit dicken Storymöglichkeiten. In meinem
Los Muertos habe ich mich auf "normale" Sachen in einem unnormalen Kontext gestützt, die Point'n'Click-Adventure-mäßig Improvisation und dämliche Ideen stützen sollen.