Ich habe immer wieder Verlage mit dem Kauf von deutschen Übersetzungen unterstützt, aktuell habe ich deutsche Hellfrost vorbestellt, und bin in der Vergangenheit leider oft enttäuscht worden, so dass ich die Systeme z.T. in beiden Sprachen besitze.
Was mich wirklich gestört hat, war die übermäßig lange Wartezeit bis die entsprechende Übersetzung erschienen ist und die Tatsache, dass nicht alles Material zu übersetzt wird.
Mir ist es relativ egal, ob ich mir Rollenspielbücher in Englisch oder Deutsch kaufe. Wenn ich nicht SL bin, bestimmt der jeweilige SL die Sprache der Regeln.
Bei D&D 3.0 und später 3.5 hatte ich einen SL, der mit englischen Bücher leitet, so dass ich mir damals auch die englischen Bücher zulegt. Weil wir mit 3.0 sehr früh nach der Veröffentlichung angefangen haben, gab es damals wahrscheinlich noch keine deutsche Übersetzung.
Jahre später habe ich in einer 3.5er Runde mitgespielt, in der alle außer einem Spieler auch englische Regelwerke hatten. Mich hat es jedes Mal aus dem Spiel gerissen, wenn der Spieler des Druiden einen Zauber mit deutschen Namen gezaubert hat.
Aktuell leite ich eine 3.5 Runde, in der nur ich als SL englische Regelwerke besitze und der Rest der Spieler alles deutsche. Natürlich sage ich "Mach mal einen Spot, Listen, etc.-Wurf oder Save vs. Fortitude.", weil ich die deutschen Regelwerksbegriffe dafür nicht kenne. Die Spieler müssen dann schauen, was ich damit meine.
Es ist nicht optimal, aber es geht.