Autor Thema: Wie haben eure Eltern auf euer Rollenspielhobby reagiert?  (Gelesen 13227 mal)

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Offline Grey

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Re: Wie haben eure Eltern auf euer Rollenspielhobby reagiert?
« Antwort #75 am: 14.05.2013 | 20:05 »
Heheh... Der "Hexenmeister vom Flammenden Berg"-Fraktion kann ich mich ebenfalls anschließen. ;D Das Buch war ein Geschenk meiner Oma - gedankenlos wie immer ausgesucht ("Es gefällt seinen Cousins, also hat es ihm auch zu gefallen"), aber zufällig hatte sie tatsächlich mal was erwischt, womit sie mich glücklich machte.

Und beim Larpen erging es mir ähnlich wie Thorgest: fast alle meine Gewandungen hat eigenhändig meine Mutter genäht. :D
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Offline Feuersänger

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Re: Wie haben eure Eltern auf euer Rollenspielhobby reagiert?
« Antwort #76 am: 14.05.2013 | 20:08 »
Och, da war meine Mutter damals unkompliziert, soweit ich das in Erinnerung habe. Kann mich da an keine Repressalien erinnern. War halt ein Spiel. Wenn ich mit meinen Freunden im Wohnzimmer Shadowrun gespielt habe, hat sie zwischendurch ne große Platte Schnittchen gebracht.

Nachdem ich allerdings aus der Schule raus war, wuchs das Unverständnis, dass ich das immer noch weitermachte. "'N erwachsener Mann!", und ob ich für solche Spielereien nicht langsam zu alt wäre usw. Das geht im Prinzip bis heute so, wenn sie hin und wieder was davon mitbekommt. Das ist aber nicht auf Rollenspiele speziell bezogen. Ihrer Meinung nach haben Erwachsene nicht zu spielen.
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Offline Thandbar

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Re: Wie haben eure Eltern auf euer Rollenspielhobby reagiert?
« Antwort #77 am: 14.05.2013 | 20:11 »
Ich hatte das Glück, dass ich durch den Klassenbesten in das Hobby eingeführt wurde und meine Eltern daher einen Zusammenhang zwischen Rollenspiel und guten Noten witterten.
Außerdem waren das ja "Bücher" und daher per se etwas Gutes - darüber hinaus hielt mich das Rollenspielen davon ab, dringend einen Super Nintendo oder einen Computer haben zu wollen, was für meine Eltern eher Werkzeuge des Teufels waren.
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Offline Weltengeist

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Re: Wie haben eure Eltern auf euer Rollenspielhobby reagiert?
« Antwort #78 am: 14.05.2013 | 20:35 »
Bei uns war das zweischneidig. Einerseits war "Machst du schon wieder Schwarzes Auge?" der wohl häufigste Satz, den ich von meiner Mutter zwischen meinem 14. und meinem 19. Geburtstag zu hören bekam (der deckte auch alles ab, was entfernt in die Richtung ging - Geschichten erfinden, malen, Fantasy lesen,...). Und mein Vater erging sich einfach in stummem Tadel und unterstellte vermutlich insgeheim, dass ich, wenn ich kein Rollenspiel betrieben hätte, in meiner Freizeit was für die Schule gemacht hätte oder anderen sinnvollen Tätigkeiten nachgegangen wäre.

Andererseits konnte zumindest meine Mutter auch positive Seiten entdecken. So hat sie unsere Spielsitzungen immer großzügig mit Fressalien gesponsort, weil ich vorher außerhalb von Kindergeburtstagen noch nie so viel Besuch auf einmal gehabt hatte. Und sie musste auch zugeben, dass mein Bruder wohl nie Englisch (und womöglich nicht mal Lesen) gelernt hätte, wenn ich ihn nicht mit Rollenspielkram angefixt hätte.

Trotzdem ist bei mir das Trauma das unerwünschten Hobbies hängengeblieben, und ich habe sehr, sehr erwachsen werden müssen, bevor ich Rollenspiel ohne latent schlechtes Gewissen spielen konnte.
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Offline Bad Horse

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Re: Wie haben eure Eltern auf euer Rollenspielhobby reagiert?
« Antwort #79 am: 14.05.2013 | 20:44 »
Ich hab mit 17 angefangen, da haben sich meine Eltern nicht allzu sehr dafür interessiert, was ich so treibe. Auf mein Hobby hat meine Mutter lange mit abwertendem Desinteresse ("Spielst du das immer noch? Bist du nicht zu alt dafür, Kind?") reagiert, aber mittlerweile nimmt sie es einfach hin.

Mein Vater war sogar eine Zeitlang im Grofafo registriert und hat mir auf einem Atlas Hessenstein rausgesucht.  :D
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Offline Feran Vytrenel

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Re: Wie haben eure Eltern auf euer Rollenspielhobby reagiert?
« Antwort #80 am: 14.05.2013 | 20:45 »
Meine Eltern waren sehr beruhigt, dass man dafür wohl offenbar weniger Geld ausgeben konnte als für Magic-Karten.

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Offline Beral

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Re: Wie haben eure Eltern auf euer Rollenspielhobby reagiert?
« Antwort #81 am: 14.05.2013 | 21:47 »
Es ist im Rückblick faszinierend, daß mein Dad sich ziemlich intensiv mit meinem (Brett-)Spielehobby beschäftigte, obwohl er nie ein richtiger Spielefreund war und geworden ist. Respekt.
:)
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Mein Vater hat auch sehr viel Zeit mit uns Kindern verbracht und alle möglichen Spiele, Basteleien und sonstiges mit uns gemacht. Gleich fange ich an zu heulen. (Keine Ironie.)
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Offline ElfenLied

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Re: Wie haben eure Eltern auf euer Rollenspielhobby reagiert?
« Antwort #82 am: 14.05.2013 | 21:49 »
Meine Eltern haben erstmal den Vergleich zu Drogen gezogen, so nach dem "klar macht dir das Spaß, aber es wird dich kaputt machen". Untermauert haben die das ganze mit diversen Artikeln über die Schädlichkeit von Rollenspielen, wobei es hierbei immer um WoW und Konsorten ging. Wiederholte Versuche meinerseits die Unterschiede zu erklären scheiterten. Insgeheim bin ich der Ansicht, dass sie mir den Hobbyanfang in meiner Abizeit übelnehmen (bin damals in eine andere Stadt gezogen und der neue Bekanntenkreis spielte RPGs), denn der und meine erste (negative) Erfahrung mit Frauen in der Zeit haben aus ihrer Sicht maßgeblich dazu beigetragen, dass ich statt 1,0 nur eine 1,3 im Abi hatte. Aus ihrer Sicht war das erstmal eine Katastrophe, da sie geplant hatten mich an eine renomierte amerikanische Universität zu schicken, unabhängig davon, ob ich das überhaupt wollte.

Heutzutage ist der Kontakt mit den Eltern entsprechend sporadisch, und wenn er doch mal zustande kommt, dann wird nicht über meine Hobbys geredet.
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Offline JS

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Re: Wie haben eure Eltern auf euer Rollenspielhobby reagiert?
« Antwort #83 am: 14.05.2013 | 22:06 »
Wenn mein Sohn als Erwachsener so was ähnliches über mich sagen kann, werde ich glücklich sterben. :)
Mein Vater hat auch sehr viel Zeit mit uns Kindern verbracht und alle möglichen Spiele, Basteleien und sonstiges mit uns gemacht. Gleich fange ich an zu heulen. (Keine Ironie.)

Ja, ich kann meine Eltern in jeder Hinsicht nicht genug rühmen für alles, was sie für uns Kinder getan und uns geboten haben oder zumindest entspannt (bzw. wenigstens ohne Wutausbruch und Tadel) hinnahmen. Nur beim Thema Drogen waren sie knallhart und so deutlich, daß da keine Frage offenblieb. Das war mir zwar schnurzegal, weil mich Drogen noch niemals interessierten und ich sie auch niemals nahm, aber enorm einschüchternd waren diese Hinweise allemal.

Etwas bedrückend und unerwartet finde ich allerdings, wieviele Rollenspieler hier mit ihren Eltern echte familiäre und teilweise sogar lebensbegleitende Probleme durch dieses so harmlose, phantasievolle und sozial wertvolle Hobby bekamen. Das hätte ich zu Beginn der Diskussion nicht erwartet, denn in meinem damaligen Umfeld spielte fast jeder Rollenspiele, und die Eltern waren gemeinhin gleichgültig bis bestenfalls leicht interessiert. Die "Nichtspieler" lümmelten auf Parkbänken herum, machten Unsinn oder gafften permanent in die Glotze, wohingegen unsere Freizeit zwischen Sport und Rollen-/Brettspiel als sinnvoller verbracht anerkannt wurde. Keine Mutter wäre auf die Idee gekommen, das zu verbieten und ihr Kind aus dieser ziemlich guten und aktiven Sozialgemeinschaft herauszulösen.
Wie gesagt... ich bin überrascht, hier so oft vom Gegenteil zu lesen.
« Letzte Änderung: 14.05.2013 | 22:08 von JS »
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline Eliane

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Re: Wie haben eure Eltern auf euer Rollenspielhobby reagiert?
« Antwort #84 am: 14.05.2013 | 22:19 »
Ich war 16, als ich mit Rollenspiel angefangen habe. Soweit ich mich erinnern kann, haben meine Eltern nicht besonders darauf reagiert.

Später, in meinen Hochzeiten, hat meine Mutter schon mal Befürchtungen geäußert, dass ich es übertreibe und das Ganze eventuell eine Flucht vor der Realität sein könnte. Das lag hauptsächlich daran, dass ich ziemlich ausführlich über meine Charaktere und die gespielten Abenteuer gesprochen habe, denn so viel habe ich nie gespielt, meine Noten waren immer ok und meine Freunde hab ich auch nicht vernachlässigt. Trotzdem hat sie nie direkt was dagegen gesagt. Mein Vater sowieso nicht, der kann zwar mit Rollenspiel und Spielen im Allgemeinen nicht viel anfangen, stört sich aber auch nicht dran.

Ab und zu haben meine Eltern mir glaub ich sogar Rollenspielsachen geschenkt, sofern die auf meinem Wunschzettel standen oder sogar schon vorab gekauft im Schrank lagen. Das meiste hab ich mir allerdings selber gekauft.
Gerade letzte Woche haben sie mir wieder was aus dem Urlaub mitgebracht. Ich hatte sie gebeten, in einem bestimmten Laden in den Ausverkaufskisten nach bestimmten Büchern zu gucken. Ist total in die Hose gegangen, denn sie haben statt dem System Engel einfach mal alle Bücher mitgebracht, bei denen Engel im Titel stand… nur nicht die Regelbücher zum System. Ich hatte es leider verpasst, ihnen rechtzeitig genaue Kaufanweisungen mit Bildern zu schicken. Ja, meine Eltern haben mit Rollenspiel gar nichts am Hut  ;)

Die kritischsten Fragen kamen mal von einer meiner Tanten und ihrem Mann. Die beiden haben einen tieferen Sinn dahinter gesucht, dass man in Rollen schlüpfen und Abenteuer lösen will, insbesondere wenn es magiebegabte Charaktere sind. Sie haben indirekt unterstellt, dass man beim Rollenspiel irgendwas kompensieren muss, die Welt vereinfacht in schwarz und weiß einteilen und sich irgendwelchen Allmachtsfantasien hingeben will. Wir haben das nie zu Ende ausdiskutiert, weil man mit besagtem Onkel nicht wirklich diskutieren kann und es mir schwer fiel, dem völligen Unverständnis beizukommen. Das die Sache einfach Spaß macht und ein Hobby wie jedes andere ist kam einfach nicht in Frage.
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Offline Askellion

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Re: Wie haben eure Eltern auf euer Rollenspielhobby reagiert?
« Antwort #85 am: 14.05.2013 | 22:59 »
Huch, der Thread gleich so spannen, dass ich mich entschlossen habe, mal meinen ersten Post zu machen.
Ich hatte damals - so mit 11 oder 12 ungefähr glaube ich -  keine Ahnung, was ein Rollenspiel ist, kannte aber die super coolen Fernsehwerbungen von HeroQuest und dem DSA Brettspiel. Also habe ich angefangen, mein Taschengeld zu sparen und irgendwann, als ich das Gefühl hatte, es müsste jetzt bestimmt reichen beim örtlichen Spieleladen angerufen und gefragt, ob die "Das Schwarze Auge" haben. Natürlich hatte die Verkäuferin genauso wenig Ahnung von Rollenspielen wie ich und fragte deshalb "Die große oder die kleine Version?". Nachdem die kleine deutlich günstiger war - und es dafür auch noch jede Menge Erweiterungen gab :-) - habe ich mich dann für diese entschieden. Man stelle sich den armen Jungen vor, der voller Vorfreude die DSA2-Grundbox öffnet und sich dann fragt: "Wo ist das Spielbrett? Wo sind die Spielfiguren? Wo sind die coolen 3D-Aufbauten?"
Ich musste damals dieses graue Basis-Heft 3x komplett durchlesen, bis ich realisiert hatte, dass man sich das alles nur erzählt.
Daraufhin habe ich meine Eltern so lange genervt, bis sie mal mit mir gespielt haben (mein Bruder hatte keine Lust auf dieses komische Spiel ohne Spielbrett). Das Abenteuer (Silvanas Befreiung) lief...anders als ich es mir vorgestellt hatte. Am Ende habe ich dann zu meinem Vater gesagt, er müsse jetzt ein zehntel seiner Barschaft an die Götter opfern...er hat sich standhaft geweigert, selbst als Boron persönlich erschien, um ihm zu erklären, dass das so nicht geht *g*
Das blieb dann auch das einzige Spiel mit meinen Eltern.
Später durfte ich mir dann immer anhören, dass ich nicht soviel Geld für DSA ausgeben sollte, weil mich das in ein paar Jahren ohnehin nicht mehr interessieren würde ("wenn du dann mal eine Freundin hast..."). Und jetzt - 20 Jahre später - sind Rollenspiele immer noch mein wichtigstes Hobby.

Offline Grey

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Re: Wie haben eure Eltern auf euer Rollenspielhobby reagiert?
« Antwort #86 am: 14.05.2013 | 23:11 »
Später, in meinen Hochzeiten, hat meine Mutter schon mal Befürchtungen geäußert, dass ich es übertreibe und das Ganze eventuell eine Flucht vor der Realität sein könnte.
Da hatte ich jetzt einen schönen Verleser... wenn du sogar auf deinen Hochzeiten gespielt hast (was war denn der Scheidungsgrund bei der ersten Ehe? ::)), hätte ich an Stelle deiner Mutter durchaus auch die Befürchtung geäußert, daß du übertreibst. ;D

@Askellion: Willkommen an Board! :) Hast du Lust, dich auch hier noch mal vorzustellen?
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Offline Askellion

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Re: Wie haben eure Eltern auf euer Rollenspielhobby reagiert?
« Antwort #87 am: 14.05.2013 | 23:13 »
@Grey: Danke! Unbedingt. Werde ich am Wochenende mal machen.

Offline Feuersänger

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Re: Wie haben eure Eltern auf euer Rollenspielhobby reagiert?
« Antwort #88 am: 15.05.2013 | 00:23 »
Untermauert haben die das ganze mit diversen Artikeln über die Schädlichkeit von Rollenspielen, wobei es hierbei immer um WoW und Konsorten ging.

Och, da musst du dir nix denken, für meine Mom ist es auch "Computersucht", wenn man regelmäßig die Abende am PC verbringt. Die gleiche Zeit vor dem Fernseher hingegen ist natürlich völlig unproblematisch.

Zitat
statt 1,0 nur eine 1,3 im Abi hatte. Aus ihrer Sicht war das erstmal eine Katastrophe

Das ist ja original wie im Asian Dad Meme. =D
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Offline Skele-Surtur

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Re: Wie haben eure Eltern auf euer Rollenspielhobby reagiert?
« Antwort #89 am: 15.05.2013 | 00:41 »
Oh, mann. Leute, die sich über Noten schlechter 1,0 ihrer Kinder aufregen, würde ich am liebsten direkt an einen Psychiater überweisen. Sorry fürs Off-Topic.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

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Offline Oberkampf

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Re: Wie haben eure Eltern auf euer Rollenspielhobby reagiert?
« Antwort #90 am: 15.05.2013 | 07:10 »
Meine Eltern haben mein Hobby und meine Begeisterung dafür nie verstanden. Beim einzigen versuch, mal mit ihnen zu spielen, beharrte mein Vater darauf, dass Goblins Gobelins sein müssten.
Ansonsten hatte ich wegen Rollenspiel aber sehr wenig Stress mit ihnen, und auch mit Gewaltspielzeug (Pistolen, Actionfiguren) durfte ich schon als kleines Kind spielen. Meinen Stress hatte ich eher wegen meinen Schulnoten und meinen Haaren und überhaupt der ganzen Situation.
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Offline Blanchett

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Re: Wie haben eure Eltern auf euer Rollenspielhobby reagiert?
« Antwort #91 am: 15.05.2013 | 07:38 »
Ich bin erst spät zum Rollenspiel gekommen.
Ich war 17 und hatte meinen ersten Freund, der Rollenspieler war.
Irgendwann sollte ich es ausprobieren (hatten ne Vereinbarung getroffen und ich dachte ich hätte danach Ruhe vor diesem Thema) und es hatte mir totalen spass gemacht....
Mein Vater war nicht so begeistert. Seine Aussage wenn ich zum Rollenspiel bin bzw abgeholt wurde:
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Offline Hewisa (gone for good)

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Re: Wie haben eure Eltern auf euer Rollenspielhobby reagiert?
« Antwort #92 am: 15.05.2013 | 10:17 »
"Spielst du das immer noch? Bist du nicht zu alt dafür, Kind?"

Das musste ich mir zu Anfang (mit 14) nicht anhören, da gab es mehr mildes Desinteresse. je älter ich wurde und bei jedem Milestone (Abi, Zivi, Studienabschluss) kam der Spruch immer wieder (und vehementer).
Mein Verweis auf den Onkel mit der Modelleisenbahn wurde immer mit "das ist ja kein Spielen, das ist ein Hobby" abgebügelt - und der Absurdität dieses Ausspruch machte mich jedesmal so fassungslos, dass ich da dann die Diskussionsversuche immer abgebrochen habe.

"Bist Du dafür nicht inzwischen zu alt?" werde ich zwar bei Telefonaten auch immer noch gefragt, aber da ich inzwischen an so ziemlich allen Fronten die gängigen Erwartungshaltungen des konservativen Elternhauses erfüllt hab (beruflich erfolgreich, stabile Beziehung etc.) ist das in letzter Zeit mehr so ein bischen halbherzig ;)
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Offline McCoy

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Re: Wie haben eure Eltern auf euer Rollenspielhobby reagiert?
« Antwort #93 am: 15.05.2013 | 10:23 »
Ich habe mit 14 Jahren angefangen (was mich darauf bringt, das ich jetz 25 Jahre dabei bin :korvin:). Von Seiten meiner Eltern gab es da weder Gegenwind noch Förderung was das Hobby betrifft. (Ich bin sicher das mein Vater gemerkt hat, dass da kleine Menschen in der Wohnung sind und er wußte sogar unsere Namen, also...)
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Re: Wie haben eure Eltern auf euer Rollenspielhobby reagiert?
« Antwort #94 am: 15.05.2013 | 10:39 »
Wenn ich diese Sachen lese, mit dieser ablehnenden Haltung gegenüber dem RPG-Hobby...

Dann frag ich mich manchmal, mit was mein Sohn (der jetzt grad mal 5 Monate alt ist) wohl irgendwann daherkommen könnte, das ich total schrecklich finde, was aber an sich harmlos ist.

Offline Arldwulf

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Re: Wie haben eure Eltern auf euer Rollenspielhobby reagiert?
« Antwort #95 am: 15.05.2013 | 10:43 »
Mhh...meiner ist 9.

Inzwischen würden mir ein paar Sachen einfallen.  ~;D

Aber ich versuch es locker zu nehmen.

Offline Grubentroll

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Re: Wie haben eure Eltern auf euer Rollenspielhobby reagiert?
« Antwort #96 am: 15.05.2013 | 10:46 »
Mhh...meiner ist 9.

Inzwischen würden mir ein paar Sachen einfallen.  ~;D

Aber ich versuch es locker zu nehmen.

Haha....  ;D

Offline Arldwulf

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Re: Wie haben eure Eltern auf euer Rollenspielhobby reagiert?
« Antwort #97 am: 15.05.2013 | 11:00 »
Immerhin mag er Rollenspiel. ;)

Offline Grubentroll

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Re: Wie haben eure Eltern auf euer Rollenspielhobby reagiert?
« Antwort #98 am: 15.05.2013 | 11:15 »
Immerhin mag er Rollenspiel. ;)

Auch D&D4?

(Sonst könnte er es schwer haben...  ;D)

Offline Hotzenplot

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Re: Wie haben eure Eltern auf euer Rollenspielhobby reagiert?
« Antwort #99 am: 15.05.2013 | 11:28 »
Das erste Rollenspielbuch nach einem fatalen Elternsprechtag zu kaufen würde man heute als FAIL bezeichnen. Mutter legte die DSA1-Box erstmal auf den Schrank, wo wir als ca. 10jährige Blagen erstmal nicht dran kamen. Später hat sie selbst mal die Spielleiterin gegeben (zum Glück ohne Meistermaske), aber wir haben sie ausgeschimpft, weil sie es nicht gut gemacht hat (in unseren Augen).
Ansonsten war das ganze eher positiv, bis auf diesen Zwischenfall als Mama in die Schule musste, weil mein Bro einen Mitschüler verkloppt hatte (dumme Idee auf einer Klassenfahrt DSA-Abenteuer zu klauen, wenn man neben dem Beklauten der einzige mitgefahrene DSA-Spieler ist).
Meine Mum fand es glaube ich ganz gut, dass wir uns aufgrund der Liebe zum Fantasyspiel auch mit Büchern eingedeckt hatten und viel schrieben, gestalteten etc.
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Mein größenwahnsinniges Projekt - Eine DSA-Großkampagne mit einem Haufen alter Abenteuer bis zur Borbaradkampagne:
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Ich habe die G7 in 10 Stunden geleitet! Ich habe Zeugen dafür!

Ich führe meinen Talion von Punin in der Borbaradkampagne im Rollenhörspiel
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