Autor Thema: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen  (Gelesen 6282 mal)

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Luxferre

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #25 am: 16.05.2013 | 08:31 »
Die erste "Liebe"?
Rolemaster. Habe damals zwar mit DSA und später AD&D 2nd angefangen und war auch ziemlich angefixt, aber RM hat mich schon immer in seinen Bann gezogen.

Die liebsten Spiele?
HARP, Rolemaster, HârnMaster, Agone, Unknown Armies, Cadwallon, Malmsturm

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
OSwas??? Keine Ahnung, was man hier von mir will. Wahrscheinlich falle ich unter Rules-Heavy, wobei ich gern ausdifferenzierte Charaktere habe, das Spiel aber gern mit einem Wurf eintschieden sein soll. Also etwas ambivalent ;)

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
Ja. Ich mag keine Science-Fiction, Weltraum und Co. Cybergedöns auch nicht. Ich mag magiearme mittelalterlich angehauchte Setting. Gern etwas Horror oder Endzeit (Desolation!), aber dennoch Fantasy.

No-Gos?
Verregelte Highmagic Systeme, D&D 4E, D&D 3E + PF, SW, DSA 4, Weltraum Sci-Fi, Sci-Fi Elemente in Fantasysettings (Paizo tötet gerade Golarion!), Besserspieler  :P

Offline Vargy72

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #26 am: 16.05.2013 | 08:43 »
Meine erste große Liebe:

DSA 2, hab sie aber schon nach 2 Jahren links liegen lassen, für Shadowrun 1ed.

Die liebsten Spiele:
Shadowrun 1ed und 2.01 (Regeln und Hintergrund), Mechkrieger II, oWod Dark Ages, OpenD6, GURPS, Die Conan Chroniken (eigenes)

OSR, Storytelling, Indie, Rules Heavy Mainstream:

Je nach Lust und Laune oder Interesse

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch:
Wenns passt


No Gos:
Zur Zeit hab ich eine Abneigung gegen verschiedene Würfelgrössen (W4, W6, W8 usw) in Regelsystemen.

Offline Dreamdealer

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #27 am: 16.05.2013 | 10:04 »
Die erste "Liebe"?
Angefixt wie so viele mit DSA 1&2, aber der eine spezielle Platz in meinem Herzen gehört einfach Cyberpunk 2020.
Hätte ich das nur vorher gewußt, dann hätte ich damals, vor so vielen Jahren auf dem FRON, doch den Herrn Pondsmith
mein niegelnagelneues Regelwerk signieren lassen.

Die liebsten Spiele?

Zur Zeit nWOD, Cyberpunk, FATE, eigenen Bräu und Deadlands Classic.
Obwohl sich mittlerweile durch einige Systeme bei mir fate-artige Ansätze von Player Empowerment ziehen.

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
Alles was meinen Spielstil unterstützt: Powergamende Spotlight-Hure mit Buttkickertendenzen, die auch gerne mal Geschichten erzählt...

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
Dark and gritty please, mit HSF kann ich nicht soviel anfangen auch rein historische Settings sind auch nicht so mein Ding.
Cyberpunk, Endzeit, Dark-Fantasy und Horror hier fühle ich mich eher wohl.

No-Gos?
Reines Charakterspiel und Ausspielen von Belanglosigkeiten, langweilige und nicht-weiterführende Spielsituationen,
ich will Spannung und Action haben, dann und wann auch mal Drama.
Ein Tanzbein und ein Arschtreter!

Offline Uebelator

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #28 am: 16.05.2013 | 10:25 »
Die erste "Liebe"?
War eine Dreiecksbeziehung zwischen mir, DSA 2 und Shadowrun 2.0, die gefühlt meine komplette Jugend über anhielt. Mittlerweile haben wir uns aber auseinandergelebt und sprechen so gut wie gar nicht mehr miteinander.

Die liebsten Spiele?
Alles was ein Konstrukt bietet, um spannende, dramatische Geschichten zu erzählen. FATE, Cortex+, das zur Zeit allseits beliebte Dungeon World... Darüberhinaus ist Fiasco ein Spiel, bei dem ich mir vorstellen kann, dass ich das auch in zig Jahren noch spiele, ohne dass es langweilig wird.

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
Ich muss mich hier mal outen: Ich hab keine Ahnung was OSR ist. Indie-Spiele mag ich, denn unkonventionelle Ansätze und frische Ideen kanns ja kaum genug geben. Ansonsten mags ichs lieber rules-light. Mehr erzählen, weniger simulieren...

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
Am liebsten bespiele ich Fäntelalter aber auch gern mal Space Opera und sowas... Vieles auf dem "grim&gritty" draufsteht, hab ich schonmal ausprobiert, aber irgendwie war das nicht so mein Fall.

No-Gos?
In meinen Augen übermäßig komplizierte Systeme wie DSA und Shadowrun, bei denen man länger über Regeln diskutiert, als über die Handlung nachdenkt. Settingmäßig würde ich für einen One-Shot so ziemlich alles probieren, wobei Militär-Geschichten nicht so meins sind und ich auch mit einem Großteil des Warhammer 40K-Universums mal so gar nichts anfangen kann.
Was gar nicht geht sind Berieselungs-Spieler, die nur rumsitzen und zuhören und jeden Abend nur kommen, weil nichts besseres im Fernsehen läuft.

Offline D. Athair

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #29 am: 16.05.2013 | 10:48 »
Hab noch ein bißchen was zu ergänzen:

Die liebsten Spiele?
Im Startbeitrag ist manches schon angeklungen, aber hier nochmal konkreter:
WFRP 2nd, Everway, Prince Valiant, LabLord, L5R.

SF habe ich bisher nur sehr wenig spielen können, deswegen fehlt da noch was Passendes.
Könnte aber X-Plorers werden. Vielleicht auch Stars without number. Und dann mal weiterschauen.
Dark Heresy/Freihändler gefällt mit vom Setting und dem Regelkern her, die Ausführung lässt dann aber doch
etliche Wünsche offen. Weitere Spiele auf dem Schirm: HARP SF, (Star) HERO.

Spiele die ich noch nicht oder zu wenig gespielt habe, um sie hier aufzuführen:
Run out the guns! (Freibeuter mit Rolemaster light als Regelkern), D&D 4, Lamentations of the Flame Princess, The Shadow of Yesterday/Solar System.

No-Gos?
Spiele, die regelseitig durchexerziert sind (bei denen ich vornehmlich von den Regeln her denken muss und nicht von der Fiktion ausgehen kann). Uhrwerk-Spielregeln, die so miteinander verzahnt sind, dass ich auch schon bei kleinen Umbauten (Hausregeln) höllisch aufpassen muss, dass ich nix kaputt mache. "Story over Rules" - weil Regeln als Spielbasis funktionieren müssen. Wischi-Waschi-Regeln (im looking at you Earthdawn 1). Roman- und Sightseeing-Abenteuer. Spiele, die als Paradies für Power Gamer (Begriff ist hier gar nicht mal negativ zu verstehen) und/oder Drama Queens Power Teller gelten können.

Nicht so gern, aber kein Ausschlusskriterium: Point-Buy, langwierige Charaktererschaffung, Mookregeln - sollten aber besser nicht für Funktionsfähigkeit des Spiels notwendig sein, Genre-Emulation v.a. in Verbindung mit "die Welt existiert nur als Bühne für die SC".

Nochmal in kurz
: Dinge, die entweder Spiel- und Settingregeln als Spielgrundlage torpedieren und/oder freie Imagination behindern.  
« Letzte Änderung: 16.05.2013 | 10:51 von Athair »
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

Offline Kriegsklinge

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #30 am: 18.05.2013 | 10:52 »
Die erste Liebe war DSA 1-2 und zwar vor allem vermittelt durch die Cover. Noch bevor ich wusste, was das für ein Spiel ist, hab ich die bunten Monster und leeren Landschaften geliebt. Die Basis-Box von DSA2 hat mich wirklich zum Träumen gebracht und hat auch heute noch etwas ganz Mystisches für mich.

Meine liebsten Spiele sind heute die, die wenig Vorbereitunsgzeit benötigen, einen recht gut erfühlbaren Kern haben, sodass eine Spielrunde bald zum Wesentlichen kommt - nicht nur im Sinn von "wichtigen Szenen" oder "dramatischen Entscheidungen" sondern auch dem typischen Spielgefühl - und die darüber hinaus noch elegante Mechanismen bieten, mit deren Hilfe ich mich von ungeplanten Entwicklungen überraschen lassen kann. Ich mag eher mittellange Kampagnen, da ich zu viel ausprobieren will - Spiele, die erst auf Langdistanz glänzen, kann ich schätzen, aber nicht lieben.

Demzufolge sind meine Lieblinge:

DSA (1 oder 2, wo die Regeln solide und einfach sind und das Spielgefühl durch eine Mischung aus gewucherter Welt und Nostalgie bei mir sofort wieder da ist)
Dungeonslayers (als etwas modernere Variante davon, freilich ohne Aventurien)
Unknown Armies (eins meiner Lieblingssettings, schlankste Regeln, die zugleich viel Feuer ins Spiel bringen, immer explosiv)
Primetime Adventures (Story Now, wie es mir am besten gefällt)
Warhammer (vor allem wegen der großartigen Alten Welt; ähnlich wie bei DSA möchte ich hier eigentlich nur, dass die Regeln nicht groß im Weg sind. Die neuen Wege der 3rd Ed kann ich noch nicht richtig einschätzen)

Mit all diesen Lieben wohne ich in einer WG und es läuft entspannt und abgeklärt.

Heiße Affären hatten wir mit vielen Indies, oft nur für eine Nacht, im Gedächtnis geblieben sind mir Fiasco, Breaking the Ice - und in letzter Zeit hab ich glühende Blicke auf Dungeon World/Monsterhearts geworfen. D&D4 blieb mir eine rätselhafte, dunkel Schönheit, die ich nur vermittelt durch ihre kleine Schwester Gamma World so richtig im Rausch erlebt habe. Ars Magica war eine lang anhaltende, innige Freundschaft, in der man öfter mal zusammen im Bett gelandet ist, ohne dass einer von uns mehr gewollt hätte.

Nach einer langen, langen Indie-Phase stehe ich mittlerweile eher bei settingintensiven, regelleichten, aber ziemlich mainstreamingen Spielen, die ich mit Ideen und einer gewissen inneren Haltung aus Indies aufpeppe. Irgendwie stehe ich doch auf viel Hintergrund und dicke Weltbücher, zumal ich langsam in das Alter komme, wo man rollenspielerisch abends oft zu müde ist und sich schnell auf die Seite rollt. Da hilt Ersatzbefriedigung mit bunten Bildern und Splatbooks ganz gut.  Aber:

No-Gos

So ganz kann ich hinter die Indie-Phase nicht zurück. Nur der Spielleitung zuhören und Metaplot ablaufen ist mir ein Gräul. Ich will als Spieler selber was machen und als Spielleiter Überraschungen erleben. Endlos alles ausspielen liegt mir auch nicht so; lieber das etwas extremer werden und schnell zu einer neuen Entwicklung kommen. Vor allem will ich durch Wüfelmechanismen neuen Spielinput bekommen, egal, ob das nun ein hochkomplizierter Dramawurf oder seine angesagte Attacke ist. Völlig egal ist mir Ausrüstung, Punkte, Buchführung. Realismus ist mir rollenspielerisch ein Fremdwort, Modellierung von irgendwas mag spannend sein, aber das macht mir beim Spielen so gar keinen Spaß.

OSR, Storytelling...oder was?

Ich mag die Charaktere schnell in Situationen erleben, in denen eine Menge passiert und sie unter Druck Entscheidungen treffen müssen. Dann sollten Regeln ins Spiel kommen, die Überraschung erzeugen und unerwartete Entwicklungen provozieren. Wie man dahin kommt, ist mir eigentlich egal, man kann das ganz offensichtlich durch Framing und Dramaregeln erreichen, aber auch durch die Blume im klassischen Erzählspiel, wo´s dann halt implizit zwischen den Beteiligten geregelt ist. Dungeon als Form geht sogar auch, da passiert ja schon strukturbedingt immer was. Bei Story-Now-Spielen würd´ ich wohl immer versuchen, noch ein bisschen Atmo reinzupressen und leicht das Tempo rauszunehmen, damit die dramatischen Entscheidungen nicht so im luftleeren Raum stattfinden und etwas mehr Nachhall bekommen - im klassichen Rollenspiel eher umgekehrt, bisschen auf die Tube drücken und Situationen auf die Spitze treiben. So komme ich immer zu meinem sweet spot zwischen Drama und Welthaltigkeit. Inzwischen glaube ich ja auch wieder, dass die Mitspielenden wichtiger sind als die Regeln  ;D.

Genre?

Fantasy mit schwarzem Humor oder New Weird-Einschlag oder wie man das auch immer nennt. Also Fantasy-Mittelalter mit einbeinigen Pestkranken, sprechenden Musketen und Schlössern aus schwarzem Gallert aus dem Weltall. Auf Platz zwei Gruselpsychoirrsinn, wo deine Oma in der Heizung tanzt, Twin Peaks, Silent Hill. Platz drei schlichtes, menschliches Soap-Opera-Drama. SF nur dann, wenn es eigentlich darum geht, ob der Käptn mit dem Steuermann was anfängt.

« Letzte Änderung: 19.05.2013 | 15:33 von Kriegsklinge »

Online Jiba

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #31 am: 19.05.2013 | 15:21 »
Die erste Liebe: Puh, schwere Frage. Ich würde ja wie so viele DSA sagen, aber das war mehr das Mädchen, mit dem man in der 5ten Klasse Händchen hält. Von Liebe kann nicht die Rede sein, aber es war sozusagen die Einführung in die Welt der amourösen Gefühle. Meine erste echte Rollenspielliebe war Werwolf: Die Apokalypse. Vampire hatte ich zwar zuvor kennen und schätzen gelernt, hatte aber schon nach ein paar Spielabenden keinen Bock mehr drauf, weil ich (bis jetzt jedenfalls) noch nie einen einheitlichen Spiel- und Plotstil in dem Game hingekriegt habe. Werwolf hingegen hat mich direkt eingefangen, ich habe viel geleitet, rumexperimentiert und hatte wirklich gute, gute Runden, die ein Level und Niveau erreichten, das ich mit Vampire irgendwie nie erreichen konnten. Aber definitiv, Werwolf war meine erste Rollenspielliebe.

Meine liebsten Spiele: Ich habe lange Zeit primär einen Storyteller-Stil gefahren und das schlug sich auch in meiner Spielauswahl nieder. Ich mochte Spiele und Settings, die mir ermöglichten ein Ensemble an Figuren am Tisch zu haben und nicht einfach die zusammengewürfelte Abenteurertruppe. Ich mochte Spielwelten, bei denen ich das Gefühl hatte, dass sie mir was über die Leute da drin erzählen und den Spielern harte und moralische Entscheidungen abnötigen. Das wurde gepaart mit meiner Vorliebe für intuitive Regeln und klare Mechanismen (auch wenn es sich jetzt vielleicht überholt anhört... das zugängliche Pool- und Punktesystem der alten WoD war für mich ein spielmechanischer Augenöffner). Außerdem mochte ich Welten, die bestimmte Genres und Stimmungen vom Setting her (vorsicht, nicht von den Regeln her) emulieren konnte.

Heute stehe ich auf folgendem Standpunkt: Ich kaufe ein Spiel primär des Settings wegen... oder besser: Ich halte System und Setting strikt getrennt. Wenn mir ein Setting gefällt, dann kaufe ich es mir und bespiele es dann mit einem Regelsystem, das ich gut finde (das ist in den seltensten Fällen das Originalsystem). Das und meine Vorliebe für große, weite Settings mit Grauzonen und vielen Elementen jenseits der Fantasy-Norm haben mich zusammen mit dem Obengenannten zu folgenden Lieblingssystemen geführt:

Exalted - Meine große langjährige Rollenspielbeziehung (jaja... ich geh' ja schon und suche mir ein Leben) ist zweifellos das. Das Setting hat mich mit seiner Nicht-EDO-Mittelalter-Attitüde schier weggehauen. Das gepaart mit einer zumindest vom Lead Director postulierten Anime-Ästhetik war damals genau mein Fall und ich bin damit gewachsen, habe neue Sachen ausprobiert und bin dem treu geblieben. Weitestgehend: Klar gab es Zeiten, wo man sich nicht mehr sehen konnte, aber ein getrennter Urlaub am Indie-Ballermann reicht meist, dass ich doch wieder dahin zurückfinde.

Engel - Habe ich meine ersten echten Freeform-Erfahrungen gemacht und ich schwärme noch heute für das Setting. Ich habe das Gefühl, da noch nicht alles entdeckt und herausgeholt zu haben.

7te See - Das Regelsystem ist nicht das Beste (obwohl das auch erst nach dem GRW ausgeufert ist) und das schlechteste auch nicht. Und auch beim Setting gibt's viel, was man nicht machen kann (Bargainer, Syrne und der ganze Mist... das führt nur dazu, dass Leute das plötzlich zum Steampunkspiel hochstilisieren, was aber in der Epoche einfach nix zu suchen hat). Nee, ernsthaft... ich glaube, besser kann man von der Spielwelt her ein Mantel-und-Degen-Setting kaum aufziehen... man füge noch eine Neue Welt hinzu und ersetze Vesten durch ein Österreich-Ungarn und... perfekt. Bis heute bespiele ich das Setting noch gerne.

FATE (genauer: FreeFATE) - Ist auf Systemseite meine Leib- und Magenspeise. Einfache, intuitive Regeln, Player Empowerment, Möglichkeiten Storyelementen relevanten Einfluss auf die Regeln zu geben und umgekehrt. Genau mein Fall. Hat aber lange gedauert, bis ich das Spiel entdeckt habe, sonst hätte ich schon viel früher so gespielt.

Fiasco – Für mich mein Storygame Numero Uno! Kann Konflikte, kann Story Now und macht beides einen Tick'n besser als PtA (das mir durch bislang nur mittelmäßige Runden vielleicht auch einfach arg verleidet wurde.)  

Aktuell herantasten tue ich mich an drei Spiele, die das Potenzial haben, mit auf diese Liste zu wandern und das sind Legend of the Five Rings (asiatisches und pseudo-asiatisches Zeugs mag ich einfach), Der Eine Ring... und natürlich Golden Sky Stories (Koyake Yuuyake). Und ich spiele auch sämtliche Indies, die sich nicht wehren... viele davon gerne, weil sie eben genau eine Sache können, aber diese dann richtig.

No-Gos
Rules-Heavy-Systeme, vor allem die mit stark simulationistischem Ansatz und maximal Verzahnung. Einfach wenn ich das Gefühl habe, es geht mehr um die Regeln selbst als um die Fiktion. Mich durch Waffenlisten durchzuquälen oder sowas... das ist bei mir nicht drin. Auch Spiele mit klarer Verteilung á la "Spieler steuern die SCs - SL alles andere" stoßen bei mir eher auf Ablehnung - ich kann klassisch spielen aber möchte unter diesen Umständen, dass Offenheit am Tisch herrscht und der SL nicht versucht zu kaschieren, dass er eigentlich etwas railroaden möchte oder den Spielern Informationen vorenthält, um sie dann mit Pampam ach so dramatisch zu überraschen... ist für mich meist viel Lärm um nichts. Ich mache mir auch gerne Metagedanken mit meinen Mitspielern und dafür sollte es im Spiel auch Raum geben... und wenn er zwischen zwei Szenen ist. Ach ja... ich hasse Spiele wo verschiedenen Würfelarten benutzt werden. Vor allem W4 gehen mir gar nicht rein... die kullern ja nicht mal.

Ich kann's auch nicht leiden, wenn Verschlossenheit am Spieltisch herrscht und Leute ihre SCs auf Teufel komm raus method-aktivistisch durchziehen - zumindest gemeinsame Charaktererschaffung muss sein. RPG ist eine Gruppenaktivität und der kreative Gesamtprozess der Gruppe ist es, der das Medium für mich reizvoll macht. Ach ja: Ich mag außerdem wirklich keine Dungeoncrawls... das kann witzig sein, aber nur, wenn man es wirklich brettspielig mit ein paar Bier und bunten Miniaturen (oder ähnlich visuell) durchzieht. Als Teil von regulären Rollenspielabenden wäre das nix für mich.

OSR, Storytelling oder was...
Storygaming... eindeutig. Ich bin inzwischen so dran gewöhnt, dass alle am Tisch Erzählrechte haben und ich als SL lieber "ja" als "nein" sage, dass es mich regelrecht abfuckt, wenn die Spieler sich nicht kreativ durch Faktenkauf oder Metaspekulationen einbringen. Das ist doch das tolle am RPG - das gemeinsame kreative Schaffen. Will ich einfach nur eine Geschichte erleben, dann spiele ich ein Video Game. Ich kann auch Storytelling und mache das auch ab und zu, aber ohne Player Empowerment-Notbremsen wie Gummipunkte wird sowas eigentlich nicht mehr gemacht von mir. Auch Freeform liegt mir, aber das ist stark von den Leuten abhängig. Einige harte Mechaniken, die Drama fördern und das Ganze in ungeahnte Richtungen treiben, schätze ich im Spiel schon... und das kann von Rules-Light bis Rules-Medium gehen, je nach Fokus des Spiels. Die Regeln von Spielen sollten für mich dramaturgischen Entwicklungen und moralischen Konflikten, sowie emotionalen Entscheidungen nicht im Weg stehen... besser noch: sie fördern.

Genres?
Ich bin eigentlich für alle Genres zu haben, solange sie Platz bieten Geschichten über "real people" zu erzählen und man es im Dramasektor ordentlich krachen lassen kann. Dazu: Ich will keine Typen, ich will Individuen, und das soll ein Setting mich spüren lassen. Sowas wie der klassische Shadowrun-Run mit Objective und taktischem Vorgehen wäre nichts für mich, solange es nicht "personal" ist. Cineastische Genres sprechen mich da tatsächlich häufiger an als total abgedrehtes Zeug.

That said: Ich habe eine Vorliebe für Wuxia, Sengoku, Film Noir bzw. Neo Noir, Mantel-und-Degen, Urban Fantasy, Historiendrama, Anime und natürlich Soap Drama (vorzugsweise in High School-igen Settings). Cyberpunk und Endzeit muss ich für in Stimmung sein, wegbleiben sollte man mir mit (Hard) Sci-Fi und allzu klassischer Fantasy - besonders bei Ersterem habe ich häufig das Gefühl dass es mehr um kalte Zahlen als um die Strukturen menschlicher Geschichten geht... nicht mein Fall. Na gut, klassische Fantasy geht noch, wenn sie heimelig-hotzenplotzig rüberkommt. Aber da muss ich Lust drauf haben.
« Letzte Änderung: 14.07.2013 | 14:01 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline sindar

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #32 am: 22.05.2013 | 16:57 »
Grundsaetzlich: Ich brauche eine glasklare Trennung von Spieler und Spieleiter. Der Spieler steuert seinen Char, der Spielleiter den Rest. Ich mag auch klare Nischen fuer die SCs - entsprechend spiele ich am liebsten (eigentlich aussschliesslich) absolute Spezialisten. Die Gebiete, die ich bevorzuge, sind Magie, Natur und ... Wissenschaft, Gelehrsamkeit, Theorie.

Spielstil? Schlecht zu formulieren. Ich mag am liebsten Handwedeln nach "Geschmack des Regelwerks / Settings", wenn das verstaendlich ist. Ich glaube, ich haette auch mit Freeform kein Problem - so lange ich dem Spielleiter (und auch den anderen Mitspielern) vertraue. Hat in einigen Forenrollenspielen schon ganz gut geklappt. Gerne Action, auch mal verzwickte Zusammenhaenge aufdroeseln, Blutvergiessen muss nicht sein, Drama ist mein Ding so gar nicht. Gesellschaftskram ebensowenig. Nix gegen einen netten Dungeoncrawl, so lange ich einen Sinn in Dungoen erkennen kann.

Ich mag High-Fantasy, und auch in Scifi-Settings spiele ich am liebsten die .. technikferneren Chars. _Ganz_ selten auch mal den Wissenschaftler / Techniker, aber nur, wenn der Naturchar schon vergeben ist. Magie ist fast ein Muss, und in etwas anderem als etwas ausgedehnten One-Shots will ich keinen nicht-magischen Charakter spielen.

EDIT: Was mir gerade noch einfaellt, ich mag (und brauche normalerweise) Schwarz-Weiss-Malerei. Anders ausgedrueckt, ich spiele am liebsten die strahlend Weissen, die sich mit dem offensichtlich Boesen herumschlagen - und am Ende natuerlich siegen (es sei denn, wir, die Spieler, bauen groben Mist - dafuer die Konsequenzen auszubaden, ist in Ordnung). So was wie Moralkonflikte mag ich gar nicht.
« Letzte Änderung: 22.05.2013 | 17:37 von sindar »
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Offline Archoangel

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #33 am: 7.07.2013 | 18:37 »
Die erste "Liebe"?

Ernsthaft? (A)D&D. Gespielt haben wir zuerst DSA, danach Midgard, Mers und noch irgendwas, verliebt habe ich mich aber in die D&D Systeme BECMI, AD&D und 2nd Ed. - die erste und bis heute andauernde Liebe!

Die liebsten Spiele?

s.o. BECMI und AD&D. Zeitweilig auch oWoD (ca. 6 Jahre)

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?

Storytelling ist für mich nach wie vor die oWoD; ich mag aber auch Dreampark und BESM recht gerne.

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?

High Magic? Mehr als AD&D geht eigentlich nicht ... Ars Magica hat natürlich das genialste Magiesystem aber da findet sich nie eine vernünftige Gruppe für. Fäntelalter? Aventurien. D&D basierend natürlich. SciFi? Ehrlich? Sternengarde, nur die Regeln sind etwas hölzern. Buck Rogers ist super (ist ja auch AD&D). Historisch? Ars Magica ist dann noch am historischten, oder eben Dark Ages.

No-Gos?

Rollenspiele zu TV-Serien fühlen sich immer ... falsch an.
4E Archoangel - Love me or leave me!

Methuselah-School GM

Ideologie ist der Versuch, den Straßenzustand durch Aufstellung neuer Wegweiser zu verbessern.

Offline Auribiel

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #34 am: 11.07.2013 | 10:47 »
Die erste "Liebe"?

DSA3, hatte mich damals gegen AD&D 2nd Edition entschieden und war mit DSA3 wirklich in Love. Schönes Setting, alles auf Deutsch (viele Mitspieler waren in Englisch nicht firm genug), noch vom PC-Game Sternenschweif verzaubert - toll!


Die liebsten Spiele?

Shadowrun (zur Zeit von 2nd Edition, danach kenne ich es nicht mehr).

Vampire (bzw. die gesamte WoD).

SaWo (Mir gefällt die Vielzahl möglicher Settings).

FATE


Settings

Bevorzugt Fäntelalter, aber auch Sci-Fantasy. Magie ist ein MUSS, egal in welcher Ausformung, gerne auch mit fremden Rassen und Mystik.


NoGo

Hard-SF (da fehlt mir Mystik und Magie einfach), reine Militärsettings (wobei bei WH könnt ich schwach werden), ansonsten probier ich alles mal aus, solange es nicht eklig oder völlig überdreht ist.
Feuersänger:
Direkt-Gold? Frisch erpresst, nicht aus Konzentrat?

Offline Kearin

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #35 am: 11.07.2013 | 20:05 »
Die erste "Liebe"?
Shadowrun 2.01D. Vor allem weil ich es schon Jahre lang aus einem Artikel in der Powerplay (oder war es die ASM?) kannte, aber leider auf dem Land nicht dran kam.

Die liebsten Spiele?
Schwere Frage, weil es sich natürlich immer wieder ändert und ich auch sehr viel bespielt habe.

Auf jeden Fall: D&D4, SR, L5R

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
Cinematic Tactics, nenne ich es mal.

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Was vom Baum fällt. Aber SciFi hat schon seinen Reiz aber bitte ohne Raketenformeln.

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Offline Boba Fett

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #36 am: 11.07.2013 | 20:11 »
Die erste "Liebe"?
Traveller
Die liebsten Spiele?
Fading Suns, Earthdawn, Traveller, Cyberpunk 2020
OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
Ja, genau!  Habe da keine Präferenzen!!!
High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
Alles, am liebsten SF
No-Gos?
Komplexe Regelsysteme, die durch ihre Komplexität nichts gewinnen.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline WitzeClown

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #37 am: 11.07.2013 | 20:22 »
Die erste Liebe

DSA 2/3. Genau wie bei Kriegsklinge haben es mir damals im zarten Alter von 10 Jahren die Zeichnungen ganz besonders angetan.

Die liebsten Spiele

Auf jeden Fall das nWoD Kernsystem. Momentan noch DnD 4e, aber ich kann schon absehen, dass sich das bald legen wird.

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?

Ich fühle mich dort zu Hause wo moderne Indie Mechaniken und klassisches Storytelling sich verbinden um alle Beteiligten zu überraschen und zu unterhalten.

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?

- "Historisches" in der Moderne
- Urban und Modern Magic
- very light SciFi / Space Opera

No-Go

- Passive Spieler
- komplizierte und aufwändige Regeln
- unhinterfragte Grundüberzeugungen aus der dunklen Klamottenkiste des Rollenspiels (automatische SL Allmacht; Metagame Feindlichkeit; Realismus als valides Argument in Regelfragen; etc.)

Offline Thandbar

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #38 am: 11.07.2013 | 20:32 »
Ich fühle mich dort zu Hause wo moderne Indie Mechaniken und klassisches Storytelling sich verbinden um alle Beteiligten zu überraschen und zu unterhalten.

Oh, das hast Du schön gesagt. Gefällt mir.  :)
"Du wirst direkt in diesem Moment von einer Zilliarde grünkarierter Kakerlakeneinhörner in Tweedanzügen umzingelt, die mit Fallschirmen aus gebeiztem Vanillepudding aus der nächstgelegenen Dattelpalme springen und dich zu ihrer Avonberaterin krönen - und die Krone ist aus Dr. Frankensteins bösartig mutiertem Killernougat! Streich dir 78000 Hirnschadenspunkte ab und mach sofort eine Jodelimprovisation!"

Offline Arkam

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #39 am: 7.08.2013 | 21:33 »
Hallo zusammen,

Die erste "Liebe"?
DSA 1.0 mit der Maske
Als ich Alter Sack  :korvin: angefangen habe war das ein sehr verbreiteter Anfang.

Die liebsten Spiele?
Paranoia: Ich liebe den Hintergrund sehr und bin der Meinung man kann ihn auch etwas ernsthafter bespielen.
Frostzone: Als Spieler einer Hackerin finde ich das das System vieles in diesem Gebiet richtig macht. Ich bedaure unseren Spielleiter aber weil er sich in ein Regel Schwergewicht, in jeder Hinsicht, neu eingearbeitet hat.
Dungeon Slayers: An einem Abend für ein neues System die Charaktere erstellen und dann noch ein Abenteuer durchspielen, bis 3.00 Uhr Morgens, fand ich sehr erhellend.
Star Wars D6: Das system hat einen soliden Regelkern und die Charaktere können, gerade auch mit unseren Hausregeln, sehr individuell gebaut werden. Dazu kommt noch ein Hintergrund der von eher Fantasy bis zu fast ernsthaften Science Fiction alles beinhaltet.

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
Als Spieler lese ich mich auch Mal in ein Regel Schwergewicht ein. Als Spielleiter mag ich lieber einen soliden Regelkern mit dem man dann fast jede Aktion in einen Wurf übersetzen kann. Was die Regeln angeht sind Warhammer 1 Edition und Star Wars D6 meine Favoriten. Dicht dahinter kommt Dungeon Slayers.

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
Mittelalterliche Standard Fantasy, Cyberpunk und Space Opera sind die Themen die mich am meisten reizen.

No-Gos?
In meiner runde haben wir bisher noch keine Indys gespielt. Ich mag es wenn ich die Fähigkeiten meines Charakters durch einen Spiel Mechanismus ins Spiel bringen kann ohne große Schauspiel Einlagen ablegen zu müssen. Mit reinem freien Erzählen habe ich bisher keine langfristigen Erfahrungen gemacht. Langfristig bezweifle ich, ohne solide empirische Basis, ob es mich begeistert. Horror als Thema stelle ich mir sehr schwierig vor.

Gruß Jochen
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Offline Bentley Silberschatten

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #40 am: 7.08.2013 | 21:54 »
Die erste "Liebe"? 
Shadowrun, ich hab zwar mit Call of Cthulhu begonnen, aber ich habe wegen SR zum Rollenspiel gefunden. Die Begeisterung hat bis zur 3ed gehalten.

Die liebsten Spiele? 
Airship Pirates, Iron kingdoms, Alternity: Star*Drive

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream? 
Am liebsten mittelmäßig regellastig und cooler Indiekram, wenn aber das Setting überzeugt schlag ich mich auch mit Regelschwergewichten rum.

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch? 
Historisch eher nicht, ansonsten gerne alles.

No-Gos?  Systeme die einen zu hohen Zufallsfaktor haben.

Offline Rafael

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #41 am: 7.08.2013 | 22:32 »
Die erste "Liebe"?

Die ersten Spiele die ich mir geholt habe, waren die DSA3 und DSA4-Box, aber so richtig in ein Setting "verliebt" hatte ich mich erst, als ich die Welt von Shadowrun für mich entdeckte. Ich habe es nie gespielt, aber ich bin so dermaßen in dem Setting versunken, dass ich es immer wollte, doch war ich für die Regeln zu faul.

Trotzdem habe ich mich gerne in der sechsten (war das die Bezeichnung dafür?) Welt aufgehalten und werde heute noch gerne nostalgisch. So sehr sogar, dass ich mir sogar überlegt habe irgendwann mal "richtig" anzufangen.


Die liebsten Spiele?

7te See- weil ich mich inzwischen in den letzten fünf Jahren so reingefuchst habe, dass ich es inzwischen im Schlaf leiten kann und ich Theáh an sich immer noch sehr gern habe. Natürlich habe ich inzwischen mein eigenes Ding drausgemacht und man kann sich wohl viel über die fantastischen Elemente aufregen, aber ich finde sie machen das Setting interessant und einzigartig und nicht nur zu einem weiteren Fantasysetting, nur mit Rüschen und Degen.

Einsamer Wolf- Mehrspielerbuch - Nur zweimal gespielt, vor allem als Leiter, aber ich mag die Welt und vor allem wie schnell alles abläuft. Du kannst genau eine Sache mit dem System spielen und das sind Abenteuer im klassischen Sinne, also wird geabenteuert und sich wie richtige Helden verhalten. Am Ende sind die Spieler glücklich und der SL auch, weil alles flott und spannend vonstatten ging und man danach vielleicht noch was anderes machen kann.

Was will man mehr?

Warhammer Fantasy 2nd Edition- Ist relativ regelleicht, ich mag die unberechenbaren Faktoren des Spiels und das jeder (auch die Gegner) durch einen schlechten Wurf sterben können, was einfach zum Setting dazu gehört und das Setting an sich ist auch ganz nett, wenn man die richtige Balance zwischen überzogen und düster-realistisch findet.

Warhammer 40.000 Schattenjäger: Auch ein schönes Spiel, das weiß was es will und das technisch gesehen der perfekte Baukasten für allerlei überzogenes Zeug sein kann, wenn man die Einzelteile richtig zusammenzusetzen weiß. Und man kann sogar was recht Intelligentes draus machen, wenn nicht jeder ein Spinner ist und man nicht überall "Ketzer!" schreit.


OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?

Storytelling denk ich, weil Old-School sich mir auf längerer Sicht nicht erschließt, zu viele Regeln sind blöd und was für unflexible Langweiler und Indie habe ich noch nie gespielt. Da bleibt nur das Erzählen einer Geschichte mit gelegentlicher Würfelei und ich versuch es so spannend wie möglich zu machen.


High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?

High Fantasy mit Orks und Elfen geht, wenn ich das Gefühl habe dass es was Alleinstehendes hat (Splittermond zum Beispiel sieht ganz nett aus). Aber insgesamt interessiert mich  das jetzt nicht mehr so, vor allem da es so viele kreativere Settings oder Variationen davon gibt (Earthdawn zum Beispiel, was zwar auch viel EDO hat, aber auf seine Art und Weise schon wieder einzigartig ist, so "magisch" wie es ist). Ansonsten mag ich schöne Kombis wie zum Beispiel siebzehntes Jahrhundert in einer Welt mit Inseln über den Wolken (Swashbucklers of the 7 Skies), Steampunk, Endzeit, Fantasy-Endzeit, Science Fiction mit Fantasy gemischt, also alles was geht.

Hauptsache es kommt mir nicht wie die x-te Kopie von Mittelerde oder der Forgotten Realms (die ich nicht mehr mag) vor.   

No-Gos?

Der zweite Weltkrieg, denn der deprimiert mich zu sehr, Spieler die ich nicht mag, unflexible SL's, Regelscheißer und Leute die sagen dass früher alles besser war, auch wenn das natürlich nicht stimmt. Ansonsten probier ich alles mal aus, wenn man es mir mal anbietet.

Offline der.hobbit

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #42 am: 8.08.2013 | 13:04 »
Erste Liebe:
Ganz klar DSA, bin ja auch eher einer der  :korvin:
Shadowrun kam schnell hinzu, weil es einfach Spaß gemacht hat.

Die liebsten Spiele:
oWoD war so der Höhepunkt, durch brilliante Gruppendynamik.
Cthulhu immer ein netter Wegbegleiter.
Qin war auch grandios.
Bin aktuell am Suchen, aber mangels Zeit ist das etwas schwieriger.

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
Storytelling mit Indie einschlägen. Rules Heavy ist zu wenig Zeit für.

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
Fantasy primär, verstärkt auch Urban Fantasy. Aber eigentlich bin ich mir für nichts zu schade :)

No-Gos?
Alles, was zu viel Zeit frisst um es zu verstehen / vorzubereiten / spielen. Regelmoloche, Hartwursten, Hintergrundswelten in zig Quellenbüchern ...
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Offline Marduk

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #43 am: 17.09.2013 | 08:37 »
Die erste "Liebe"?

War wohl Shadowrun erste Edition. Das war das erste Rollenspiel, das ich auf einem Wandertag in der Schule gespielt hatte. Danach hatten wir zwar erstmal aufgrund dessen, daß die Gruppe die sich daraus bildete (ohne den Typen der Shadowrun hatte) nur DSA 2 zur Verfügung hatte, erstmal daß gespielt (zuerst aus einer kopierten Vorlage, wir mussten uns damals den W20 aus einer Pappscheibe mit den Zahlen 1-20 durch die ein Bleistift gesteckt wurde improvisieren bis jemand die Basisbox gekauft hatte). Aber wir sind dann recht schnell auf Shadowrun (dann schon 2.01) zurückgekommen.


Die liebsten Spiele?

Hmm ich würde sagen einen besonderen Platz haben wohl Vampire: Die Maskerade und Magus: Die Erleuchtung, dicht gefolgt von Kult, welches ich aber leider nie gespielt / geleitet habe.
Ansonsten Exalted (eher erste Edition) und nWoD. Im Moment bin ich aber auch mit SaWo, Fate und Runequest 6 am liebäugeln, welche mir zumindest auf dem Papier recht gut gefallen. Mit SaWo hab ich zwei Spielsitzungen hinter mir und ich kann mir vorstellen das öfter auszupacken, wenn die Gruppe interesse an den Setiings hätte, die ich bespielen wollte.

Honnorable Mentions geht an Wraith: The Oblivion, welches ich wohl nie spielen werde, weil man dafür einfach die richtige Gruppe braucht.

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?

Hmm primär mag ich Charakterzentrisches spiel, da ist es eigentlich fast schon egal was für ein System dahinter steckt, die Gruppe muss stimmen. Würde gerne aber auch mal so was richtiges aus der OSR-Ecke versuchen, sollte aber auch hier Elemente von Charakterspiel enthalten (nein, kein ewiges in der Tavernerumgeschwurbel  ~;Dl)

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?

Hmm mit Sci Fi, kann ich leider zumindest aus SL Sicht nicht viel anfangen, genauso wie mit klassischen Superheldensachen. Was ich richtig gerne mag ist Horror. dann kann es auch gerne Sci Fi sein (ich sag nur Event Horizon oder Alien), aber am liebsten Contemporär. Ansonsten ist die Präferenz bei Fantasy eher Low Magic mit  eher normalen Down to Earth Charakteren (ich weiß, ich spiel auch Exalted, aber ausnahmen bestätigen die Regel, sagt man)

No-Gos?

Reines Powergaming, den Charakter schon von der Generierung bis zur Rente durchzuplanen (sorry, ich mag organisch gewachsenen Charaktere, wenn mir einer den Plan für seinen Charakter wie er wann, welchen Vorteil und Skill kauft, vor die Nase legt, dann möchte ich kotzen. Hab deswegen auch schon eine Runde sausen lassen.)
« Letzte Änderung: 17.09.2013 | 09:52 von Marduk »
Als SL: D&D 5
Als Spieler: Kult Divinity Lost

oliof

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #44 am: 17.09.2013 | 09:14 »
Die erste "Liebe"?

TMNT Revised

Die liebsten Spiele?

Ändert sich bei mir phasenweise. Im Moment bin ich utilitaristischerweise auf Labyrinth Lord hängengeblieben. Die liebsten Spiele sind mir die, die mit der Runde wachsen und gedeihen, zum Beispiel über Hausregeln. Kurz gesagt vielleicht: Das Spiel, dass wir uns am Tisch zu eigen machen können.

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?

Nicht unbedingt Rules Heavy, aber ansonsten _ja bitte_.

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?

Eigentlich alles ausser Historisch, in verschiedenen Mischungsverhältnissen. Space Opera fehlt noch.

Wobei ich mit historisch einfach auch keine Erfahrung habe. Eine bald anstehende Runde Grey Ranks wirds wohl zeigen, was ich davon halte.

No-Gos?

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Online Jiba

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #45 am: 27.09.2013 | 21:15 »
Honnorable Mentions geht an Wraith: The Oblivion, welches ich wohl nie spielen werde, weil man dafür einfach die richtige Gruppe braucht.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Feuersänger

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #46 am: 27.09.2013 | 21:57 »
Ich fass mich mal ganz kurz:

Die erste "Liebe"?

Shadowrun 2, gefolgt von 3.

Die liebsten Spiele?

Lieblingssystem: D&D 3.5, aufgrund der großen Optionsvielfalt und der schier unendlichen Möglichkeiten, die verschiedensten Charakterkonzepte umzusetzen.

Hintergrundtechnisch ist vllt noch relevant, dass ich früher (bis vor ca. 4-5 Jahren) High Magic _überhaupt nicht_ ausstehen konnte. Habe jahrelang Low-magic präferiert und hauptsächlich Sword & Sorcery gespielt.
Nur wurde das dann irgendwann langweilig, weil irgendwie immer Jacke wie Hose. Darum die "Dosiserhöhung" durch High Magic.

Präferenzen:

Pro: "Crunchige" Systeme mit reichlich Optionsauswahl und mechanischer Abwechslung.

Contra: kleinteiliger Hartwurst-Scheis, W100er.
Nachtrag: ich mag es auch nicht, wenn sich Mechaniken zu "meta"/brettspielig anfühlen.

Keine nennenswerte Erfahrung: Freeform, Indie, Fate

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?

Ja, nicht so, ja, nicht so.
Theoretisch immer noch Sword & Sorcery.

No-Gos?

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Vampire jeglicher Art.
Lahmarschiger "Gewaltfrei"-Schnarchzapfenscheiss.
« Letzte Änderung: 28.09.2013 | 20:15 von Feuersänger »
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Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat

Offline kalgani

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #47 am: 27.09.2013 | 22:36 »
Die erste "Liebe"?
ADnD 1st (PC)  2nd (PnP)

Die liebsten Spiele?
momentan: PF, Dungeonslayers
wahrscheinlich in zukunft: 13th Age (wenn auch noch nicht gespielt! aber es liest sich fantastisch), SaWo (erst 3 Abende gespielt aber dabei ordentlich spaß gehabt)

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
Rules-Heavy mit einem guten Schuß Storytelling

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
High-Magic, andere dinge zwar auch aber nicht in einer kampgne nur in einem nicht zu lange dauernden abenteuer.

No-Gos?
- spieler die am tisch regeln diskutieren und dem SL deswegen immer wieder ins wort fallen.
sowas kann man nach dem spielen machen. eventuell ist diese eine szene dann "falsch" abgewickelt worden, aber was soll´s es geht darum spaß zu haben!
- poolsysteme mit zig würfeln, nervt.

Offline tartex

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #48 am: 29.09.2013 | 09:21 »
Erstes Mal: War wohl DSA1. Habe ich voll gerne gespielt, aber bin auch sehr pragmatisch rangegangen und es gab da vor allem am Setting vieles was mir zu bieder war. Das Basis-Spiel war noch am geilsten, aber danach ging es irgendwie langsam bergab. Also mehr "erste", als "Liebe". (Habe dann eigentlich auch sehr, sehr bald mein eigenes DSA1-Space-Spiel gebastelt.)

Erste Liebe: Marvel Super Heroes. Das war eine tolle Werkzeugs-Box, mit der man sehr viel machen konnte. Z.B. Konstruktionsregeln für Technologie für die Charaktere, und natürlich freie Charaktererschaffung mit Superkräften. Sooooo oft haben wir es aber auch nicht gespielt. Wir waren Freunde, die beim Abhängen auch mal Rollengespielt haben. Ich muss wohl 12 gewesen sein. (DSA1 war ich 10.)

Die Wichsjahre: richtig reingekippt bin ich erst, als ich mit 14 den englischsprachigen RPG-Markt bei einer London-Reise entdeckt habe (damals hatten sie noch in Hamleys und Virgin Game Centres / Mega Stores Rollenspielabteilungen!). Danach habe ich Unmengen von Rollenspielsystemen und -erweiterungen gekauft und gelesen, aber eigentlich keine Runde mehr. Der Wahnsinn schlechthin war meine Rifts-Sammelphase. Dafür habe ich wohl 40 Bücher und in das Setting war ich wirklich verknallt. Habe gar nicht gemerkt, dass es unspielbar ist, weil ich ja nie gespielt habe.



Die Zwillingsseen: Der Tanelorn Hexcrawl
Im Youtube-Kanal: Meine PnP-Let's-Plays
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Offline Blizzard

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Re: Lieblingsspiele + Spielpräferenzen
« Antwort #49 am: 29.09.2013 | 10:21 »
Die erste "Liebe"?
Ganz eindeutig 7teSee im Jahre 2002-das war meine Rollenspiel-Renaissance und hat wesentlich dazu beigetragen, dass ich bis heute dem Rollenspiel treu geblieben bin. Zudem war das Ussura-Quellenbuch das erste selbst gekaufte Rollenspielbuch.

Die liebsten Spiele?
seit einigen Jahren: Deadlands:Classic, Arcane Codex, WarHammer Fantasy 2nd, AlphaOmega, Dread
was in Zukunft dazu kommen könnte: Etherscope, A/State und Numenera (aber dazu müsste ich die alle erstmal spielen)

OSR, Storytelling, Indie, Rules-Heavy-Mainstream?
Ich kenne OGL aber was ist OSR wtf? Ansonsten gerne Storytelling, auch gerne Indie, es aber darf aber nicht zu freeformig sein. Regel-Schwergewichte dürfen da auch gerne mal mit dabei sein, solange sie nicht zu komplex sind, und es sich wegen des Settings oder anderer Aspekte es sich lohnt, sich in das "Regelmonstrum" einzuarbeiten.

High Magic, Fäntelalter, Hard Science Fiction, Historisch?
High Magic, gerne aber auch mal Low Magic. Fäntelalter auch gerne, Science Fiction konnte ich früher gar nichts abgewinnen, aber inzwischen hab ich 1-2 SF-RPGs gefunden, die sogar mir Spaß machen. Es darf nur nicht zu abgespacet und zu wissenschaftlich sein. Historisch (korrekt)e RPGs sind eher nicht so mein Fall. Ach ja: Sehr gerne auch Steampunk und Endzeit!

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-Rollenspiel mit (zu viel) Miniaturen
- Spieler die am Tisch Regeln diskutieren und dem SL deswegen immer wieder ins Wort fallen.
sowas kann man nach dem spielen machen. eventuell ist diese eine Szene dann "falsch" abgewickelt worden, aber was soll´s es geht darum spaß zu haben!
-zu paranoide Spieler, aber auch Spieler die denken, dass der SL der Feind der Mitspieler ist
-Powergamer und Spieler, die die Regeln nur deshalb ausführlich lesen, um ihren Charakter Vorteile verschaffen zu können
- Poolsysteme mit zig würfeln, nervt.
"Wir leben nach den Regeln, wir sterben nach den Regeln!"

"Wer nicht den Mut hat zu werfen, der wird beim Würfeln niemals eine Sechs erzielen."