Hallo Ihr!
Kein neues Thema in der Science Fiction, gell? Wir stellen uns vor, wir haben endlich einen neuen erdähnlichen Planeten am Start, und durch irgendwelchen technischen Fortschritt ist es sogar rentabel, da mit Raumschiffen regelmäßig von der Erde aus hin und zurück zu pendeln. Was würde das eigentlich, mal realistisch betrachtet, wirtschaftlich für die irdische Ökonomie bedeuten? Wie würde es sich auf die Märkte und entsprechend die Preise für die Bodenschätze auswirken, wenn man eben diese jetzt nicht mehr nur vom Heimatplaneten, sondern auch der neuen Koloniewelt ausbuddeln könnte? (Hat jemand was mit BWL zu tun und kann das einschätzen?)
Ich schraube grade an dem alten Spiel Lost Colony aus der Deadlands-Reihe rum. Da ist die Idee, dass es (mal wieder, nach "Stargate"/"Event-Horizon"-Logik) einen menschgemachten "Interspace Tunnel" gibt, der in ein Koloniesystem führt. Beim Originalspiel ist da ein fiktives Mineral zu finden, das so ähnlich wie Kohle funktioniert. Wenn man es aber so vorstellen will, dass da statt dessen Bodenschätze zu holen sind, die so oder so ähnlich auf Terra auch vorkommen, was wäre wohl für den obligatorischen Ansturm der Schürfer erstrebenswert? Erdöl und Braunkohle ja sicherlich, aber was zum Beispiel würde mit dem Goldpreis geschehen, wenn Gold auf solch einem neuen Planeten zu finden ist? Ist das überhaupt noch wertvoll? Und wie wär's mit "Yellow Cake" (Uranerz)?