Man kann wirklich von einer fast perfekten Session sprechen, ...
Was den Unterhaltungswert anging war sie perfekt.
Bemängeln könnte man höchstens die Schwierigkeit, die wir Spieler mit dem Beschreiben der Handlungen (um den Fähigkeiten-Pool zu regenerieren (Parkour?)) hatten...
Das ist für Sebastian und Peter als old school Rollenspieler eben ungewohnt, da der SpL den beschreibenden Teil klassischer Weise übernimmt
und sie mit Details und Atmo ausstattet.
Und ich bin ehrlich gesagt auch nicht so der Stimmungsmensch, der ausschweifend erzählt, zumal ich während des Spiels schnell ins "analysieren" verfalle
und der Kopf dann woanders ist und die Prosa ganz weit hinten im Schädel in einer Kiste eingesperrt verharrt.
(Mich küsst die Muse dann eher bei "bescheuerten" Ideen, wie eine Chessna zu hijacken und arabische Funksprüche zu verfassen...)
Das (Beschreiben) kann man trainieren, aber um es zu trainieren, spielen wir wahrscheinlich zu selten und zu kurz.
(Sprich: alle 14 Tage für 3 Stunden pro Sitzung mitten in der Woche "after work" liefert kaum die optimale Voraussetzung)
Das Problem, was ich dabei sehe (am System), ist, dass in Runden, in denen einige Spieler das gut können und viel praktizieren und andere nicht,
schnell ein ungleichgewicht entsteht. Und in Abenteuern, die das voraussetzen, dass Pools häufig so regeneriert werden, die Charaktere,
die nur mit den Standardpoolwerten arbeiten (die dann erschöpft sind), wahrscheinlich zu heftige Opposition agiert.
Im Zalozhniy Quartet hat es mich nicht gestört, ich fand den Schwierigkeitslevel gut (schwer, aber eben angemessen).
Fazit: Echt gut, macht Lust auf mehr - wir werden sehen, was wir als nächstes spielen.
(Tim, wieso bist Du online, du sollst doch lesen...
)