Oder den lässt den Spieler erzählen, warum es nicht geklappt hat.
Ich persönlich bin zwar gut im improvisieren, aber stets ne Ausweichstory parat zu haben, wenn ein Spieler einen Vorschlag schlicht ablehnt, ist in meinen Augen ein Bonus, keine Bringschuld.
Also, wenigstens eine ungefähre Vorstellung davon zu haben, wie Erfolg und Fehlschlag bei einem Wurf nun überhaupt
aussehen könnten, gehört aus meiner Sicht schon so ein Stück weit zu den Dingen, die man von einem Individuum, das sich Spielleitung schimpft, eigentlich erwarten können sollte.
In diesem speziellen Fall reden wir ja ohnehin über zwei verschiedene Dinge: wenn der Spieler das Reizen ablehnt, dann tritt erst mal die vorgeschlagene Komplikation einfach
nicht auf und das war's schon. Ob dann der Diebstahlversuch an sich (natürlich immer vorausgesetzt, der Spieler will noch) gelingt oder nicht, können die Würfel entscheiden; daß ich mich als SL etwas schäbig bzw. einfallslos fühlen würde, wenn ich bei einem Fehlschlag genau dieselbe Komplikation, deren Abwenden der Spieler gerade erst bezahlt hat, gleich wieder aus der Kiste holen wollte (nebenbei mit ein Grund, aus dem ich den "viele Wachen"-Aspekt dabei wahrscheinlich auch nicht gleich wieder gegen den Spieler
einsetzen würde, solange es im Prinzip noch um dieselbe Aktion geht), ist erst hauptsächlich meine Privatansicht zum Thema, sollte aber hoffentlich einigermaßen nachzuvollziehen sein.
Natürlich
kann der Spieler immer mit einspringen, wenn ich als SL gerade mal auf dem Schlauch stehe;
müssen muß er seinerseits aber ebenfalls nicht.