@ Slayn
OK, danke für die Erklärung.
Mit dieser Erklärung antworte ich dann auf deinen vorletzten Post:
Es kommt immer darauf an, worüber man diskutieren will: Will man über Rollenspieldesign reden, dann ist es sinnvoll, bei Regelautoren anzufangen.
Wenn man aber über das Spiel an sich sprechen möchte, dann ist es hilfreich, den eigentlich Regeltext as written als gottgegeben hinzunehmen, unabhängig davon, wieviel Willkür in den Text floss und nur über die Konsequenzen dieses Regeltextes für die Spielgruppe zu sprechen.
Mein Text war recht langsam, das stimmt, da ich schlechte Erfahrung damit gemacht habe, wenn man zu viele Gedankensprünge im Text vornimmt.
Mein Text war zwar ergebnisoffen, aber nicht ziellos. Das Ziel meines Textes war zum einen, den Begriff der prozeduralen Fairnis (bzw. prozeduralen Unfairnis) von Willkür auf der einen Seite und Railroading auf der anderen Seite abzugrenzen.
Zum anderen ging es mir darum, zu untersuchen, wie stark prozedurale Fairnis in asymetrischen Spielen (also z.B. RPGs mit SL) vorhanden ist.
Mit dieser Erläuterung würde ich mich freuen, wenn du nochmal inhaltlich auf meinen Text zur prozeduralen Fairnis eingehst.
EDIT:Jetzt erst gelesen:
Ich denke, es hat an der Stelle mit Quark zu tun an der man die nominelle Aufgabe eines Spielleiters in eine Diskussion über Willkür hineinzieht.
Dann würdest du also auch den Eröffnungspost als Quark bezeichnen, wo genau das vorkam?
Und die nominellen Aufgaben des SLs beinhalten nunmal Willkür.
Mich fuchst nur gerade diese Antwort von Eulenspiegel, die darauf zu beharren schaint dass alles was vor dem Spiel geschiet ebenfalls Willkür ist.
Habe ich das behauptet?
Ich habe 4 Beispiele für Willkür gegeben. 3 Beispiele davon bezogen sich auf Willkür, die erst im Spiel stattfand. Wir können gerne über das 4. Beispiel diskutieren. Aber sich künstlich daran hochziehen, dass das 4. Beispiel totaler Mist sei und dann die ersten 3 Beispiele ignorieren, ist nicht gerade zielführend.