Autor Thema: Reiche des Guten bzw Bösen  (Gelesen 24794 mal)

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Offline Feuersänger

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Re: Reiche des Guten bzw Bösen
« Antwort #25 am: 7.07.2013 | 02:11 »
Ja, das wirft eben so interessante Fragen auf:

- was war an den "Bösen" denn dann so böse? Nur weil sie schwarze Rüstungen anhatten?
- mit welchem Recht nannten die "Guten" sich gut, wenn sie auf Genozid aus waren?

Denn genau sowas:

Zitat
der einhellige Ton auf der guten Seite war "die da drüben (Orks, Barbaren, Stammeskrieger, Söldner) sind böse, wir müssen sie alle umbringen und verbrennen, inklusive Frauen und Kindern"

ist zwar typisch für Zeloten, die sich gut und gerne für Vertreter des Guten halten mögen, aber dies deswegen noch lange nicht sind. In der Realhistorie kamen da dann so Geschichten wie die Eroberung Jerusalems raus, inklusive Gemetzel an der Zivilbevölkerung, in der inbrünstigen Überzeugung: "Gott Will Es".

In D&D hingegen - nunja, da kommt es auf die Spielweise an. Da gibt es durchaus auch eine Fraktion, die so argumentiert wie deine Krieger des Lichts -- "Wer laut Detect Evil böse ist, den darf man niedermetzeln." Aber das ist eher die Minderheit, würde ich sagen.
Ich hänge da eher der Schule an, dass die Taten die Gesinnung bestimmen. Wer wehrlose Frauen und Kinder metzelt, kann nicht Gut im Sinne der Gesinnung sein, egal wie sehr er das von sich selber meint.
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Zitat von: ErikErikson
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Re: Reiche des Guten bzw Bösen
« Antwort #26 am: 7.07.2013 | 02:52 »
Jaja... tötet sie alle, GOtt erkennt die Seinen.

@Topic

Ist die Frage, worin die Doktrin des jeweiligen "Bösen" Reiches begründet ist. Bei D&D-like ist ja durchaus möglich, daß wortwörtlich Gottesstaaten existieren. Deren Gesellschaftsordnung wäre dann natürlich dem jeweiligen Portfolio unterworfen. Da fangen dann die Probleme an - die Dogmen und Doktrinen böser Götter sind meistens nicht in der Lage, Nationbuilding zu leisten. Außer dem Klassiker "Weltherrschaft" bzw. allg. "Macht" gibt es da wenig.

Bliebe die zweite Möglichkeit: Das Böse hat sich an die Spitze einer undogmatisch gegründeten Gesellschaft geputscht / intrigiert / gekämpft, übernimmt Schlüsselpositionen und unterjoch grundsätzlich die bestehende Gesellschaft. In dem Fall werden strenge, die Herrscherschicht schützende Gesetze erlassen, die man rigoros durchsetzt (wie In deinem Beispiel mit dem Magier vor Gericht) und ansonsten wird sich im Alltag der Masse an Ansichten und Einstellungen zunächst nicht viel ändern. Ein gewisses Mißtrauen wird einziehen, falls es den Herrschern gelingt, genug Kollaborateure und Denunzianten zu gewinnen. Über längere Zeit (ein, zwei Generationen) werden Mißtrauen und Vom-Bösen-Profitieren bei gleichzeitiger Angst und Unsicherheit als Dauerzustand zu schweren Deformationen führen. Wenn Du z.B. Leute interviewst, die zur Zeit von Stalin lebten, ohne in dessen Mühlen zu geraten, also eigentlich unbeschadet blieben, so sind die doch oft EXTREM paranoid und widersprüchlich.

Was Gesinnungen angeht: Wirf mal einen Blick auf das Palladium-System als Gegenentwurf zur 3/9-Systematik. Das ist vielleicht ganz interessant für Dich.
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Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

Zitat von: Dolge
Auf Diskussionen, was im Rollenspiel realistisch ist und was nicht, sollte man sich nie unter gar keinen Umständen absolut gar überhaupt vollständig nicht einlassen.

Offline Thandbar

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Re: Reiche des Guten bzw Bösen
« Antwort #27 am: 7.07.2013 | 03:08 »
Zitat
Wie müsste eine Welt aussehen, in der das Gesinnungsraster Realität ist?

Wird das bei Planescape nicht schon sehr konsequent durchgespielt?
"Du wirst direkt in diesem Moment von einer Zilliarde grünkarierter Kakerlakeneinhörner in Tweedanzügen umzingelt, die mit Fallschirmen aus gebeiztem Vanillepudding aus der nächstgelegenen Dattelpalme springen und dich zu ihrer Avonberaterin krönen - und die Krone ist aus Dr. Frankensteins bösartig mutiertem Killernougat! Streich dir 78000 Hirnschadenspunkte ab und mach sofort eine Jodelimprovisation!"

Offline Kearin

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Re: Reiche des Guten bzw Bösen
« Antwort #28 am: 7.07.2013 | 10:01 »
@Feuersänger
Dass Reiche oder Städte Gesinnung haben ist ja etwas das bis AD&D2 Gang und Gäbe war. Ich glaube die Einteilung war grob so:

LE - Reich ähnelt den guten Reichen, aber es gibt eine korrupte Justiz und Herrschaft. Meist sehr drakonisch, mit einem autoritären, unfehlbaren Herrscher an der Spitze.

NE - Reich ist ein Failed State und in viele Fraktionen zersplittert. Es gibt Kräfte innerhalb des Reiches, die wieder Ordnung herstellen wollen.

CE - Kein politischen oder gesellschaftlichen Strukturen jenseits elementarster Strukturen, wie Sippen. Jeder gegen jeden.

Offline Rhylthar

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Re: Reiche des Guten bzw Bösen
« Antwort #29 am: 7.07.2013 | 10:12 »
Wenn man Beispiele (und Motivationen) für "böse" Reiche bei D&D haben will, kann man doch folgende Beispiele heranziehen:

- Thay
- Menzoberranzan
- Skullport

Gibt sicher noch mehr, nur hatte ich erst 2 Schlücke Kaffee, womit mein Hirn noch nicht rundläuft.  ::)
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline Feuersänger

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Re: Reiche des Guten bzw Bösen
« Antwort #30 am: 7.07.2013 | 13:29 »
Wird das bei Planescape nicht schon sehr konsequent durchgespielt?

Jein. Im Prinzip ja, allerdings werden ja dort die Ebenen und Gate Cities schon mit vorgefilterter Bevölkerung bestückt. Da haben also quasi eh schon alle die gleiche Gesinnung, somit ist es nicht weiter schwierig, die Ideale dieser Gesinnung dort durchzusetzen.

Zitat
Was Gesinnungen angeht: Wirf mal einen Blick auf das Palladium-System als Gegenentwurf zur 3/9-Systematik. Das ist vielleicht ganz interessant für Dich.

Danke für den Hinweis, das hab ich mir mal eben angeschaut. Ist sicher spielbar, aber so den richtigen Mehrwert gegenüber dem D&D-Raster erkenne ich nicht. Im Wesentlichen werden NG und CG zusammengelegt, LN und N rausgekickt und CN in zwei Teile aufgespalten.
Zumal bei D&D ja auch die Alignments mit mechanischen Auswirkungen verknüpft sind. Zauber die nur bestimmte Alignments betreffen usw.
Nebenbei: die Begründung gegen Neutrale Gesinnungen finde ich auch Kappes: "Weil Neutral nicht zu SCs passt". Ja und, gibt es denn nur SCs in der Welt? Was ist mit den 99,99999% NSCs?

Aber egal.

Hróđvitnirs Gedanken bzgl Böser Staaten finde ich gut und nachvollziehbar.

Zitat
LE - Reich ähnelt den guten Reichen, aber es gibt eine korrupte Justiz und Herrschaft. Meist sehr drakonisch, mit einem autoritären, unfehlbaren Herrscher an der Spitze.

NE - Reich ist ein Failed State und in viele Fraktionen zersplittert. Es gibt Kräfte innerhalb des Reiches, die wieder Ordnung herstellen wollen.

CE - Kein politischen oder gesellschaftlichen Strukturen jenseits elementarster Strukturen, wie Sippen. Jeder gegen jeden.

Auch einleuchtend, zumindest im säkularen Bereich. Somit wäre ein funktionaler (böser) Staat auf jeden Fall LE, und auch für eine Theokratie bietet LE wesentlich günstigere Voraussetzungen und Strukturen.
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Re: Reiche des Guten bzw Bösen
« Antwort #31 am: 7.07.2013 | 14:16 »
Ich habe keine Probleme damit, mir rechtschaffene Staaten vorzustellen. Bei den chaotischen hakt es aber, da Chaos dem Prinzip einer Staatsstruktur widerspricht. Das fängt dann schon bei den typisch CG Elfenreichen an. Da kann man imo kaum von Staat sprechen.

Wenn man eine Bevölkerung mit breiter STreuung in den Gesinnungen hat, ist es imo unabdingbar, dass ein die Staatsgesinnung prägendes Element mehr oder weniger unumstößlich integriert ist. Heißt: die Bevölkerung hat nur marginalen Einfluss auf das Staatssystem, sonst müsste man erwarten, dass es sich im Großen und Ganzen zu Neutral ausgleicht.
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Re: Reiche des Guten bzw Bösen
« Antwort #32 am: 7.07.2013 | 14:18 »
Ja, böse Theokratien sind häufig mit LE definiert. Es gibt einen Herrscher, einen Verwaltungsapparat und Gesetze, die die Bürger schützen, nur ist es nicht nice Sklaven zu opfern oder zum Vergnügen in der Arena sterben zu lassen.

Offline Kearin

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Re: Reiche des Guten bzw Bösen
« Antwort #33 am: 7.07.2013 | 14:21 »
@Tudor
Es hilft immer sich vor Augen zu halten wer eine bestimmte Gesinnung hat. CG ist in D&D die klassische Gesinnung von Robin Hood. Ein CG-Staat ist also ein lockeres Bündnis von freien Männern und Frauen, die sich im Bedarfsfall zusammen tun und basisdemokratisch Regelungen finden oder einen Anführer wählen und ansonsten auf ihrem Land tun, was sie wollen. Sprich die idealisierte Frontier-Men- oder keltische/wikingische Clan-Gesellschaft.

Offline Slayn

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Re: Reiche des Guten bzw Bösen
« Antwort #34 am: 7.07.2013 | 14:27 »
Ich habe keine Probleme damit, mir rechtschaffene Staaten vorzustellen. Bei den chaotischen hakt es aber, da Chaos dem Prinzip einer Staatsstruktur widerspricht. Das fängt dann schon bei den typisch CG Elfenreichen an. Da kann man imo kaum von Staat sprechen.

"Kaum" ist das Schlagwort hier. Gerade bei den C-Gesinnungen stellt sich die Frage ob eine Gemeinschaft einen übergeordneten Staat benötigt und solche Strukturen aufbauen würde oder eher nur die Instanzen, die generell für notwendig befunden werden, zweckbedingt erschaffen werden.

Wenn man eine Bevölkerung mit breiter STreuung in den Gesinnungen hat, ist es imo unabdingbar, dass ein die Staatsgesinnung prägendes Element mehr oder weniger unumstößlich integriert ist. Heißt: die Bevölkerung hat nur marginalen Einfluss auf das Staatssystem, sonst müsste man erwarten, dass es sich im Großen und Ganzen zu Neutral ausgleicht.

Wurde in D&D nicht des Öfteren erwähnt dass "normale Menschen" einfach in Richtung von NG tendieren würden, wenn man sie keinen weiteren Einflüssen ausgesetzt ist? Alle beispiele für "Böse" Länder, die mir zumindest aus AD&D bekannt sind, haben immer eine extrem mächtige Gruppierung an der Spitze, welche diesen Einfluss einbringt, etwa die Magier von Thay.
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Re: Reiche des Guten bzw Bösen
« Antwort #35 am: 7.07.2013 | 14:35 »
Wurde in D&D nicht des Öfteren erwähnt dass "normale Menschen" einfach in Richtung von NG tendieren würden, wenn man sie keinen weiteren Einflüssen ausgesetzt ist?

AFAIK ist das nicht NG sondern N. Dem kann ich auch folgen, wenn man bestimmte explizite Gesinnungsbeschreibungen zu Grunde legt:

Zitat
Good implies altruism, respect for life, and a concern for the dignity of sentient beings. Good characters make personal sacrifices to help others.

People who are neutral with respect to good and evil have compunctions against killing the innocent, but may lack the commitment to make sacrifices to protect or help others.
aus Pathfinder

Der Knackpunkt ist imo der Passus mit den persönlichen Opfern. Erfahrungsgemäß sind nur wenige Leute zu persönlichen Opfern für Fremde bereit und daher eher N als NG. (ich müsste jetzt mal recherchieren, inwiefern PF da von anderen D&D Inkarnationen abweicht)

Alle beispiele für "Böse" Länder, die mir zumindest aus AD&D bekannt sind, haben immer eine extrem mächtige Gruppierung an der Spitze, welche diesen Einfluss einbringt, etwa die Magier von Thay.
Genau das meinte ich. Das gilt nicht nur für Böse, auch für Gut. Wichtig ist eben, dass die Staatsgewalt bei einer Person oder Gruppe liegt, die eine ausgeprägte Gesinnung hat und der dominante Faktor im Staat ist, und damit den Staat definiert. z.B. weil der König einen Drachen als Verbündeten (oder mittels Magie versklavt) hat. Oder weil der Staat eine Magokratie ist und es dort aus irgendwelchen Gründen nur Magier der Gesinnung X gibt (quasi als arkane Variante der Theokratie, bei der der Grund für die Gesinnung ja klar ist).
« Letzte Änderung: 7.07.2013 | 14:41 von Tudor the Traveller »
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Re: Reiche des Guten bzw Bösen
« Antwort #36 am: 7.07.2013 | 14:50 »
@Feuersänger
Dass Reiche oder Städte Gesinnung haben ist ja etwas das bis AD&D2 Gang und Gäbe war. Ich glaube die Einteilung war grob so:

LE - Reich ähnelt den guten Reichen, aber es gibt eine korrupte Justiz und Herrschaft. Meist sehr drakonisch, mit einem autoritären, unfehlbaren Herrscher an der Spitze.

NE - Reich ist ein Failed State und in viele Fraktionen zersplittert. Es gibt Kräfte innerhalb des Reiches, die wieder Ordnung herstellen wollen.

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LE = Stalins UdSSR
NE = Deutschland im 30jährigen Krieg
CE = Somalia

Das wichtigste finde ich dabei: Nur jeweils kleine, aber machtvolle Gruppen sind per definitionem böse, etliche sind aus blanker Not opportunistisch bis skrupellos und die Mehrheit leidet. Wie sieht ein Staat aus, dessen Bevölkerung zu mehr als 50% den bösen Gesinnungen anhängt? MMn würden die sich in kürzester Zeit gegenseitig auslöschen.
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Zitat von: korknadel
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Re: Reiche des Guten bzw Bösen
« Antwort #37 am: 7.07.2013 | 15:39 »
Wie sieht ein Staat aus, dessen Bevölkerung zu mehr als 50% den bösen Gesinnungen anhängt? MMn würden die sich in kürzester Zeit gegenseitig auslöschen.

Denke ich nicht. Von den chaotischen abgesehen, agieren diese Leute ja durchaus auch berechnend; da ist es häufig nicht so sinnvoll, einfach alle anderen zu metzeln. Besser, sich die Manpower irgendwie zu sichern (Stichwort Minions). Natürlich wird man sich gegen Verrat möglichst gut absichern, auf die eine oder andere Art.
Natürlich werden bei den Machtkämpfen auch viele auf der Strecke bleiben, aber das muss ja nicht automatisch in der Vernichtung resultieren.
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Offline Wormys_Queue

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Re: Reiche des Guten bzw Bösen
« Antwort #38 am: 7.07.2013 | 18:13 »
Ich habe keine Probleme damit, mir rechtschaffene Staaten vorzustellen. Bei den chaotischen hakt es aber, da Chaos dem Prinzip einer Staatsstruktur widerspricht. Das fängt dann schon bei den typisch CG Elfenreichen an. Da kann man imo kaum von Staat sprechen.

Wobei sich natürlich die Frage stellt, ob denn jede Regierungsform unbedingt dem organisierten Staat entsprechen muss, an den wir uns so gewöhnt haben. Das ist natürlich schon Teil der Fragestellung. Kyonin, das CG Elfenreich in Golarion ist offiziell als Monarchie organisiert, mit einer absolut regierenden Herrscherin und einer Art Feudaladel, der ene Stufe darunter agiert. Dennoch hat man bei dem, was man über Kyonin weiss, nie den Eindruck, es mit einer absoluten Herrschaft im Sinne der mittelalterlichen europäischen König- und Kaiserreiche zu tun zu haben. Die einzelnen Elfen scheinen ein hohes Maß an persönlicher Freiheit zu genießen, wie es selbst in unserer modernen westlichen Gesellschaft kaum denkbar ist (Stichwort: Sachzwänge). Dass die Gemeinschaft dennoch funktioniert liegt vor allem an einer gemeinsamen Basis bestimmter Werte, die sich aus dem elfischen Volkscharakter ergeben, ohne in Gesetzesform gegossen zu sein.

Insoweit empfinde ich Chaotisch Gut schon als die passende Einstufung des elfischen "Staatswesen", da es eben die vorherrschende Gesinnung der Mitglieder dieser Nation zu sein scheint.
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Offline kalgani

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Re: Reiche des Guten bzw Bösen
« Antwort #39 am: 7.07.2013 | 18:36 »
Als Chaotische Reiche würde ich aus der historie wahrschienlich die plains-indianer nehmen, viele stämme haben ein größeres gesamtgebiet beansprucht, diese aber der "frei" untereinander beherrscht. aber auch die gesetze der brd haben einen chaotischen anteil (maximale freiheit des einen solange es nicht mit den interessen der allgemeinheit interferiert)

eine typische form von neutral böse ist für mich das nazi-reich da sich alles nur um den narzismus einer person drehte.
oder heute auch nordkorea oder weißrussland.

rechtschaffen böse ist fast jede form von heute vorkommendem kommunismus/militärdiktatur
die partei herrscht, das volk muss bluten. (china)


Aber um mal bei fantasy thema zu bleiben:
ich versuche sowas auch über ein paar gesetze im setting abzubilden.

Mord in einem guten reich = lange haftstrafe + ggf. zwangsarbeit (Todesurteile sind quasi ausgeschlossen)
Mord in einem neutralen reich = lange haftstrafe+zwangsarbeit oder bei besonders schwerem vergehen hinrichtung
Mord in einem bösen reich = kleiner tadel weil rechtfertigbar oder hinrichtung

in bösen reichen gibt es auch immer eine unterdrückende organisation ähnlich stasi, gestapo oder ähnlichem.
während in guten und neutralen reichen es halt ein polizei gibt die halt für rech tund ordnung sorgt.
bei extrem guten kann dies aber auch schon wieder in ein art verfolgung ausarten (die inquisition sollte eigentlich auch nur die ungläubigen/teufelsanbeter abschaffen. ist dann aber am ziel vorbei geschrammt. oder unsere feinen geheimdienste, zur terrorabwehr schießen die auch über ziel hinaus, obwohl sie es wohl im grunde nur gut meinen)

Offline Feuersänger

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Re: Reiche des Guten bzw Bösen
« Antwort #40 am: 7.07.2013 | 20:03 »
Zitat
Mord in einem bösen reich = kleiner tadel weil rechtfertigbar oder hinrichtung

Ja, vermutlich je nach sozialem Status von Täter und Opfer. Wenn ein Gutsherr einen Tagelöhner erschlägt -- wen kümmerts. Wenn es umgekehrt passiert: Todesstrafe.

Nebenbei könnte man, da es ja um D&D geht, unabhängig von der Gesinnung auch eruieren, ob es nicht mit Schadensersatz getan ist. Ein "Raise Dead" kostet 5000GP. Vielleicht schießt ja irgendwer (z.B. der Staat) diese Summe vor, um sie sich dann vom Täter zurückzuholen.
Nehmen wir an, ein Arbeiter kann 10GP pro Monat erwirtschaften. Dann wären das 500 Monate ~ 40 Jahre Zwangsarbeit. Vielleicht wird aber auch der Besitz des Täters gepfändet und angerechnet, oder seine Familie legt zusammen um ihn früher auszulösen.

--

Generell hat man ja bei einem Bösen Reich so die intuitive Assotiation, dass dort ein Leben nicht viel zählt, man ruck-zuck getötet wird und obendrein noch am laufenden Band Menschenopfer stattfinden. Aber da muss man erstmal gegenrechnen, ob sich der Staat einen derartigen Verschleiß überhaupt leisten kann, wenn er nicht in 10 Jahren ausgeblutet sein will.
Teilweise mag es zwar so sein, dass damit überzählige Esser elimiert werden sollen, wenn das Nahrungsangebot nicht für alle reicht. Aber das hat ja auch alles Grenzen. Und Tote zahlen ja auch keine Steuern.
Grad wollt ich den Satz noch fortführen mit "und dienen nicht beim Militär", aber vielleicht ist das zu voreilig: es gibt ja auch noch Untote. xD

Wäre es für ein Nekromanten-Reich denkbar, dass dort systematisch Menschen hingerichtet und zu Untoten umgewandelt werden, die die Regimenter des Herrschers auffüllen? Oder verbietet sich das aus irgendeinem Grund von selbst? Wär natürlich _super_ Klischee.

Erinnert mich grad so ein wenig an die Nyx, die alle Lebewesen von Herzen lieben und ihnen helfen wollen -- und zwar beim ihrer Meinung nach besonders edlen und erstrebenswerten Ziel, den Untod zu erlangen.

Was mich wiederum auf einen weiteren fundamentalen Unterschied zwischen D&D und der Echten Welt bringt:
IRL gibt es kaum jemanden, der sich tatsächlich als "Böse" bezeichnen würde. Am allerwenigsten Politiker. So gut wie jeder politische oder religiöse Führer, bis hin zu Adi, Stalin oder Mao, hält sich selber und seine Ideologie für "Gut".
In D&D hingegen wird "Böse" von den Bösen selbst nicht als "schlecht" empfunden. Auch wenn sie es aus taktischen Gründen vielleicht nicht jedem auf die Nase binden, sind sie sich doch meistens ihrer eigenen Bosheit voll bewusst, und finden das auch ganz richtig so. "Fair is foul and foul is fair."
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Re: Reiche des Guten bzw Bösen
« Antwort #41 am: 7.07.2013 | 20:17 »
Zitat
Wäre es für ein Nekromanten-Reich denkbar, dass dort systematisch Menschen hingerichtet und zu Untoten umgewandelt werden, die die Regimenter des Herrschers auffüllen? Oder verbietet sich das aus irgendeinem Grund von selbst? Wär natürlich _super_ Klischee.
Warum sollte es sich verbieten? Ich würde das als NE werten, außer es gäbe eine entsprechend drakonische Rechtsordnung, die gerne mal "Arbeitsdienst" vorsieht.

Offline Feuersänger

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Re: Reiche des Guten bzw Bösen
« Antwort #42 am: 7.07.2013 | 20:47 »
Warum sollte es sich verbieten? Ich würde das als NE werten, außer es gäbe eine entsprechend drakonische Rechtsordnung, die gerne mal "Arbeitsdienst" vorsieht.

Mögliche Bedenken:
- Logistik: wie viele Nekromanten entsprechender Stufen braucht man, wie teuer ist die Erschaffung usw. Das habe ich aktuell nicht nachgeprüft.
- praktische / psychologische Gründe: es ist auch in einem totalitären Regime wichtig, dass der Durchschnitts-Untertan sich wenigstens einreden kann, das sei ja alles nicht so schlimm und wenn man die Füße stillhält, passiert einem auch nichts. Diese Illusion ist aber schwer aufrecht zu erhalten, wenn überall Unholde rumschlurfen, die einem vor Augen halten, wie man selbst auch mal enden wird. Die Folge könnten massive Revolten sein, gegen die der Nekromant auf Dauer nicht unbedingt bestehen kann.
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« Antwort #43 am: 7.07.2013 | 21:00 »
Zitat
es ist auch in einem totalitären Regime wichtig, dass der Durchschnitts-Untertan sich wenigstens einreden kann, das sei ja alles nicht so schlimm und wenn man die Füße stillhält, passiert einem auch nichts. Diese Illusion ist aber schwer aufrecht zu erhalten, wenn überall Unholde rumschlurfen, die einem vor Augen halten, wie man selbst auch mal enden wird. Die Folge könnten massive Revolten sein, gegen die der Nekromant auf Dauer nicht unbedingt bestehen kann.
Genau so sieht es aber in Thay 4.0 aus.

Und der hier *KLICK* sorgt dafür, dass es so bleibt.
« Letzte Änderung: 7.07.2013 | 21:02 von Rhylthar »
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Re: Reiche des Guten bzw Bösen
« Antwort #44 am: 7.07.2013 | 21:09 »
@Feuersänger
Kommt halt auf die Kosten der Untotenerschaffung an. Wenn es so ein Verfluchtes-Land-Szenario ist, in dem jeder Tote als Untoter wieder aufsteht, dann haben die lebenden keine Chance als sich zu unterwerfen.

Ansonsten ist das sicherlich auch eine Frage von Propaganda. Wir Deutsche haben uns ja auch bereitwillig in zwei Weltkriegen verheizen lassen.

Offline Maarzan

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Re: Reiche des Guten bzw Bösen
« Antwort #45 am: 7.07.2013 | 21:22 »
Um böse zu sein müssen ja nicht alle leiden, oder? Es reicht doch wenn es eben entsprechende unberechtigte Übergriffe gibt. Und das ist propagandamäßig gegen Teilgruppen wohl leicht genug zu erreichen, dass das in ausreichendem systemtragenden Umfang akzeptiert wird.

Wie sieht es mit einem System aus, das so tolerant gut ist, dass es einer Fraktion, welche Menschenopfer praktiziert, mit Gesprächsgruppen entgegen tritt?
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Offline Kearin

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Re: Reiche des Guten bzw Bösen
« Antwort #46 am: 7.07.2013 | 21:27 »
Wäre vermutlich eher True Neutral.

Offline Feuersänger

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Re: Reiche des Guten bzw Bösen
« Antwort #47 am: 7.07.2013 | 21:29 »
Hab mir mal eben die Standardzauber dazu angeschaut:
Animate Dead (Grad 3)
Create Undead (Grad 6)
Create Greater Undead (Grad 8)

und insgesamt scheint mir der ganze Nekromantenkram doch ein sehr eingeschränktes Potential zu haben, jdf was die Errichtung größerer Armeen angeht. Animate Dead erlaubt pro Nekromant nur die Kontrolle von 4*CL HD, die höheren Zauber verlangen schon ziemlich hohe Caster Level. Die finanzielle Investition mag eher überschaubar sein, aber dafür bekommt man auch nur 1HD Skelette/Zombies von eingeschränkter Kampfkraft.
Create Undead hingegen dauert relativ lange, pro Tag sind nur wenige Castings möglich und jedesmal entsteht nur eine Kreatur.

Man bräuchte also ziemlich viele, ziemlich hochstufige Nekromanten, um eine halbwegs ansehnliche Untoten-Armee zu erschaffen und kontrollieren. Scheint mir also insgesamt nicht so der Burner zu sein.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat

Offline Kearin

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Re: Reiche des Guten bzw Bösen
« Antwort #48 am: 7.07.2013 | 21:33 »
Oder viel Zeit. Der typischer Obernekromant ist ja üblicherweise ein Lich.

Außerdem essen nicht, meckern nicht, brauchen keine Pausen.

Offline Maarzan

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Re: Reiche des Guten bzw Bösen
« Antwort #49 am: 7.07.2013 | 21:33 »
Welcher Böse "arbeitet" so viel selber.
Würde der nicht über selbstvermehrende Untote gehen und diese kaskadierend kontrollieren bzw.dann deren Produktion lenken?
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