Es ist auch einfach ein Fokus. Ich finde Greenwood mit seinen tausend Silberhaarelfen und fünzig-Schutzzauber-Level-36-Magiern an jeder Ecke auch nicht gerade repräsentativ. Wenn man ihn allerdings neben Salvatore stellt (der sich eher auf andere Kampagnenarten und Charaktere fokussiert), ergibt das schon ein wesentlich besseres Gesamtbild.
Jain.
Wie schreib ich das am besten? Ok, es hat mit dem Setting, den Möglichkeiten und Selbstverständlichkeiten zu tun.
Ok, wenn wir was wissen wollen, Googeln wir erst mal danach, wenn wir uns Krank fühlen, gehen wir zu Arzt, wenn jemand ernsthaft verletzt ist, kommt er ins Krankenhaus. Wenn sich jemand von uns nun einen aktuellen Film ansieht oder einen aktuellen Roman ließt und diese einfachen Handlungen kommen nicht vor, wundern wir uns und unsere "Suspension of Disbelief" bricht ein. So musste sich z.B. in Inferno, dem letzten Dan Brown Roman, der Autor einiges einfallen lassen um seinen Protagonisten nicht "normale" Wege gehen zu lassen, erklärt dies aber wenigstens im Verlauf der Geschichte.
Dementsprechend finde ich es unbefriedigend, wenn Setting-Normale Handlungen nicht vollzogen werden. Man will wirklich dringend etwas wissen? Ab zum Magier/Sage. jemand geht es schlecht? Auf zum Tempel. jemand ist schwerst-verwundet und liegt im sterben? Kleriker rufen, Heiltrank, vielleicht Ressurect zaubern lassen?
Es ist in dem Zusammenhang fast schon peinlich, aber kennt noch jemand die Greyhawk-Romane um den Justicar? Die waren zwar witzig geschrieben, haben aber das Magie-Niveau richtig eingefangen. Da findet man mal das eine doer andere Artefakt, verfeuert mal Wands, hat Intelligente Gegenstände dabei und Reinkarniert mal einen Follower.