Das KÖNNTE praktisch die Herangehensweise sein, die die nWoD seit den späteren Hunter-Supplements verfolgt. Sehr viele Gerüchte und Story Hooks, die zusammen ein Setting aufbauen. Was hier allerdings fehlt, sind die "Basics", und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie sich in dieser Hinsicht darauf verlassen, dass irgendjemand die alten Bücher besitzt.
WAS ich mir wiederum sehr gut vorstellen kann, ist, dass die Realms jetzt eben ganz entschieden die Standard-Welt sein sollen. Und das bedeutet, wie bei 3E-Greyhawk, dass nicht mal die Karte oder die Regionen zwangsweise vorgegeben sind, sondern dass man den Spielern erstmal Raum lässt, um sich mit ihren eigenen Ideen auszutoben. Die wissen, dass es Neverwinter gibt, und wenn es in der Nähe ein asiatisches Land geben soll, hey, dann gibt es eben ein asiatisches Land. Eigentlich eine coole Sache, gerade für die 5E, die sich auch wieder auf die "alten" Rollenspielideen wie das Erfinden einer Welt beruft. Und jetzt ist halt der gesamte D&D-Kosmos dieser Spielplatz, bei dem nur Ideen und Ansätze in den Raum geworfen werden (und fertig spielbare Abenteuer etc), und den man sich sonst selbst zusammenbaut. Heftig.
Auf der anderen Seite verstehe ich natürlich die negativen Reaktionen, wenn man ein so heftig zentrales Setting wie die FR dafür benutzt. Mutiger Schritt, sicherlich kontrovers. Warten wir mal ab, was da noch so passiert.