Nun ja, die Storylines wurden schon so oft neu gestrickt, da wäre es zu verkraften, wenn der Film das auch macht. Manche Dinge, die im Comic und/oder im Serienformat funktionieren, sind in einer (Real-) Filmreihe schon rein erzählerisch und manchmal auch inhaltlich eher nicht so gut. Bereits wenn ich mir jetzt jemanden vorstelle, der auf der Leinwand schon rein visuell irgendwo zwischen "Die Reise ins Ich" und "Angriff der 20-Meter-Frau" rangiert, kann ich die Entscheidung gegen Pym nachvollziehen.
Abgesehen davon: Schon in den Comics und sogar den Animationsserien waren Pyms Fähigkeiten dermaßen overpowered, dass die Autoren sichtlich ihre liebe Not hatten, ihn irgendwie - insbesondere, aber nicht ausschließlich als Teamplayer - plausibel agieren zu lassen. Zum Schluss haben sie sich dann darin geflüchtet, dass Pym dermaßen manisch-depressiv ist, dass er trotz krasser Kräfte und überragenden Intellekts nichts zustande bringt und somit das Balancing der Stories nicht aushebelt. Kein exklusives Problem dieses Charakters, ich weiß ... Ich habe auch gar nichts gegen ihn per se, aber man hätte ihn für den Realfilm komplett neu aufbauen müssen, und dafür ist die Notwendigkeit nicht da.