Nimm doch den Schwarzwaldhof aus dem Spielleiterbuch!
Das Ding hat eine Logikschwäche, wie ich einst beim spielleiten mit Realms of Cthulhu bemerkt habe, und die hat mit der Nähe von Hof und Dorf zu tun. Die Spieler fanden das richtig doof:
Nicht weit vom Hof ist die Schlucht an deren Boden die ganzen toten Tiere liegen. So etwas stinkt, lockt Vögel an, und auch in den 1920ern lag eine so nahe Schlucht eindeutig im Wander- und Forsteinzugsgebiet des Dorfs. Im Dorf muss also nach kurzer Zeit auffallen, dass da etwas Merkwürdiges im Busch ist. Es kann nicht sein, dass im Dorf alles seinen gewöhnlichen Gang geht.
Davon abgesehen ist das Szenario aber recht stabil: Ermittler gelangen vor Ort, der Gastgeber verhält sich merkwürdig, die Ermittler erkunden das Haus und Umgebung, die Gefahr lauert drinnen wie draußen, die Helden können auch im nahen Dorf Erkundungen anstellen und sind ganz schnell am Arsch, wenn sie sich nicht vorsehen.
Das Szenario ist sehr einfach zu leiten. Die Pegasusis versuchen sogar den "offenen Charakter" des Szenarios zu betonen - der tatsächlich so gegeben ist! - aber man muss beim Vorbereiten konsequent die vielen Stellen überlesen bzw im Geiste anders vorbereiten, an denen wirkungslose Proben und Railroading als Form
besseren dramaturgisch wertvollen Spiels vorgeschlagen werden. Dabei sind derlei SL-Eingriffe tatsächlich komplett unnötig! Und das in einem Pegasusabenteuer!