Das ist garnicht so schwierig wie Du glaubst.
ich verstehe deinen Einwand (für "meine" Gruppe gehe ich ja genauso vor), meinte meinen Satz aber allgemeiner. Beim Brettspiel hast du ein klar definiertes Spielkonzept, dass genau für die Spieler sinnvoll ist, die an so etwas Spass haben. Beim Rollenspiel hingegen stehst du vor dem Problem, es mit einer völlig diffusen Zielgruppe zu tun zu haben, die völlig unterschiedliche, teilweise diametral entgegengesetzte Ziele verfolgen. Klar kann man, und das tun ja auch viele Rollenspielsysteme, diese Zielgruppe künstlich einschränken (und das wird ja von den Mitgliedern der jeweiligen Zielgruppe auch oft begrüßt, weil sie dann genau das bekommen, was sie wollen), hat dann aber auch eine entsprechend kleine Spielerschaft
D&D/PF hat aber eigentlich den Anspruch, möglichst viele dieser Spieler unter einen Hut zu bekommen. Der Anspruch beisst sich aber mit dem Ziel der Spielbalance, also muss ein Kompromiss zwischen den beiden Zielen her. Der Kompromiss, den Pathfinder da geht, hat sie immerhin zur Nummer 1 am Markt gemacht, was allerdings kein Wunder ist, weil es im Prinzip derselbe Kompromiss der vorherigen Nummer 1, D&D 3.5 gewesen ist. Klar ist dieser Kompromiss nicht für jeden Spieler der passende, darüber braucht man auch nicht zu diskutieren. Aber man muss sich ja nur die Diskussionen anschauen, die es in der Betaphase zu den verschiedensten Themen gab, um zu erkennen, wieviele Spieler jeden Kompromiss Richtung mehr Spielbalance vehement abgelehnt haben.
Nein. Das habe ich nicht. Ich habe behauptet das ein balanciertes Brett- oder Computerspiel mehr Möglichkeiten zur Verfügungen haben als ein unbalanciertes Brett- oder Computerspiel.
Ah, jetzt hab ichs kapiert, Stimme aber immer noch nicht zu, was aber daran liegt, dass ich auch die schlechteren Möglichkeiten als vollwertige Möglichkeiten mitzähle. Ich hab bei Spielen wie D2 oder später WoW meine Skillpunkte mit steigender Spielerfahrung zunehmend zufallsbasiert verteilt, also Optionen wahrgenommen, die es später so gar nicht mehr gab. Da waren auch sicherlich Sachen nahe der Unspielbarkeit dabei, deren Wegfallen mich jetzt auch nicht so sehr gestört hätte. Allerdings ist mit den Späteren Updates im Sinne der Balance auch vieles weggefallen, was durchaus spielbar war.
Super! Also ist es doch gut wenn der Turm stabil ist? Denn wenn das so ist kann man ihn noch etwas stabiler machen
Um beim Bild zu bleiben. Der Pathfinderturm ist auch dann stabil, wenn man runde Steine einbaut. Klar könnte ich den noch stabiler machen, wenn ich die runden Steine durch eckige ersetze. Dann habe ich aber nicht mehr, sondern weniger Optionen. Vielleicht kann ich ihn dann sogar höher bauen, weil ich ja schließlich immer nur die gleichen eckigen Steine verwende. Das sind dann aber nicht mehr Optionen, sondern eben nur: More of the same.