Eine Frage, die mich gerade beschäftigt:
In den meisten Systemen mit Charakteraufstieg (sei es durch Stufen oder direkten Punktekauf mit XP) schlagen die Regeln eine individuelle Vergabe von XP an die SC vor - je nach Spiel soll es Punkte für Anwesenheit, für das besiegen von Monstern, für das Mitbringen von Snacks, für das Ausspielen von Nachteilen, für Awesomeness usw. geben.
Zumindest in der Theorie kann das dazu führen, dass einige SC auf Dauer deutlich an die Spitze rücken oder zurückfallen. Gibt es ein gutes Argument dafür, Systeme überhaupt so einzurichten, dass das passieren kann? Eigentlich führt ein solches Ungleichgewicht doch praktisch immer zu Frust, oft auf allen Seiten. Der schwächere SC kann dann vielleicht absolut gar nichts gegen den Endgegner ausrichten, oder der stärkere SC wird nicht vernünftig gefordert, oder die Falle, die für 3 SC nur ein kleines Ärgernis darstellt, ist für den vierten tödlich ...
Was ist der Vorteil von individuell unterschiedlicher XP-Vergabe? Ich meine, mal losgelöst von irgendwelchen "erzieherischen" Vorstellungen oder von der Idee, dass es irgendwie gerecht sei, wenn Spieler für dieses oder jenes "belohnt" werden? Ist es dem Spielspaß nicht viel förderlicher, wenn alle SC auf einem vergleichbaren Niveau sind, also z.B. jeder SC für jedes Abenteuer gleich viele XP erhält, selbst, wenn sein Spieler nicht einmal anwesend war und der SC nur "mitgelaufen" ist?